liquide Mittel
die Summe an Bargeld und verfügbaren Sichtguthaben
Zahlungsmittelbestand
"liquide Mittel" oder "Bargeldbestand"
bezieht sich auf die Menge an Zahlungsmitteln, die ein Unternehmen oder eine Person zu einem bestimmten Zeitpunkt besitzt
dazu gehöre Bargeld, Bankguthaben und andere leicht liquidierbare Finanzinstrumente
Geldvermögen
Gesamtvermögen
betriebsnotwendiges Vermögen
Deckungsbeitragsrechnung
Deckungsbeitrag (Definition)
der Betrag, der nach Abzug der variablen Kosten von den Erlösen eines Produkts oder einer Produktgruppe übrig bleibt => Deckungsbeitrag I
er steht zur Deckung der fixen Kosten und zur Generierung eines Gewinns zur Verfügung
DB = Erlöse − Variable Kosten
Deckungsbeitrag V ist das Betriebsergebnis
Einzelkosten
Kosten, die dem Bezugsobjekt (z.B. Produkt) direkt zurechenbar sind
immer variable Kosten (z.B. Material, Waren, Fremdleistungen)
Gemeinkosten
Kosten, die dem Bezugsobjekt nur anhand von Verteilungsschlüsseln zugeordnet werden können
Kosten, die auf mehrere Produkte oder Abteilungen verteilt werden müssen
können einem Bezugsobjekt nicht direkt zugerechnet werden
Bsp: Gemeinkosten der Produktion (Herstellungsgemeinkosten): Diese Kosten entstehen indirekt im Zusammenhang mit der Herstellung von Produkten. Beispiele hierfür sind Fabrikmiete, Strom, Wartung der Produktionsanlagen und Fabrikkantine, die nicht direkt einem spezifischen Produkt zugeordnet werden können.
variable Kosten
Teil der Gesamtkosten, welcher sich bei einer Änderung der betrachteten Bezugsgröße (meist Beschäftigungsgrad) ebenfalls ändert
Im Ggensatz zu den Fixkosten lassen sich die variablen Kosten verursachungsgerecht auf die Produkteinheiten verteilen, um die Stückkosten zu ermitteln
Beispiele: Energie, Wasser, Material, Waren
Fixkosten
Kosten, die von der Ausbringungsmenge unabhängig sind, nennt man Fixkosten
Fixkosten müssen unabhängig von der tatsächlichen Produktions- oder Absatzmenge bezahlt werden
Beispiele: Miete, Gehälter (fest angestelltes Personal wie in der Verwaltung), Versicherungsprämien (Versicherungen müssen unabgängig von der produzierten Menge bezahlt werden), Abschreibungen, Zinsen
Variable und Fixe Kosten (Zusammenhang)
Fixkostendegression
bezieht sich auf die Tatsache, dass die Fixkosten pro Einheit bei steigender Produktionsmenge abnehmen, was zu einer Verringerung der durchschnittlichen Fixkosten pro Einheit führt
Gesetz der Massenproduktion
Kostenvorteile und Wettbewerbsfähigkeit: Unternehmen, die von den Vorteilen der Massenproduktion profitieren, können in der Regel ihre Produkte zu wettbewerbsfähigeren Preisen anbieten. Durch die Senkung der durchschnittlichen Fixkosten können sie ihre Gewinnspannen beibehalten oder sogar verbessern, was ihnen einen Wettbewerbsvorteil verschafft
Fixkostendegression: mit zunehmender Produktionsmenge können die Fixkosten mehr Einheit verteilt werden
Kostenträgerrechnung
Aufgabe: Die Kostenträgerrechnung dient der Zuordnung der Kosten zu den einzelnen Produkten, Aufträgen oder Dienstleistungen (Kostenträgern). Sie ermittelt die Herstellungs- oder Erstellungskosten pro Einheit.
Nutzen: Bietet eine Grundlage für die Kalkulation von Verkaufspreisen, die Bewertung der Rentabilität einzelner Produkte oder Aufträge und die Planung von Produktionsmengen.
zeigt in mehreren Stufen, wie die Umsatzerlöse dazu beitragen, die verschiedenen Kosten des Unternehmen zu decken
1. Kosten, die unmittelbar mit den abgesetzten Produkten zusammenhängen
2. Berücksichtung der erzeugnisfixen Kosten
Aufwand und Kosten (Unterschied)
Aufwand (externes Rechnungswesen):
bewerteter Güterverzehr (alle verbrauchten Dienstleistungen und Güter eines Unternehmens
Kosten (Kosten- und Leistungsrechnung):
betriebszweckbezogener Güterverzehr
Wichtig ist zudem, dass alle Kosten auch Aufwendungen sind, aber nicht jeder Aufwand zu Kosten zählt.
Last changeda year ago