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Rapid sequence Induction

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by linda P.

Eine 24 Jahre alte Frau mit einem Körpergewicht von etwa 65 kg und einer Körpergröße von etwa 175 cm wird vom Notarzt wegen rasch zunehmender, zuletzt sehr starker Unterbauchschmerzen in die zentrale Notfallaufnahme eines Krankenhauses der Regelversorgung gebracht. Im Rahmen der präklinischen Versorgung wurden der Patientin vom Notarzt über einen venösen Zugang 5 mg Morphin injiziert und in der Folge während des 15 Minuten dauernden Transports etwa 250 mL einer balancierten kristalloiden Lösung infundiert.

Die klinische Untersuchung ergibt folgende Befunde: zugewandt, örtlich und zeitlich orientiert, Pupillen mitteleng und isokor mit prompter Lichtreaktion, kein Meningismus. Rachenring leicht gerötet, Zunge trocken und leicht weißlich belegt. Lunge seitengleich vesikuläres Atemgeräusch. Regelmäßige Herzaktion ohne Geräusche, arterieller Druck 125/65 mmHg, Herzfrequenz 105/min. Diffuser Druckschmerz im gesamten Unterbauch, deutlicher Loslassschmerz am McBurney-Punkt, Klopfschmerz im linken und rechten Unterbauch. Temperatur rektal 38,5 °C. Sonographisch stark aufgetriebene Appendix, Durchmesser etwa 13 mm, zusätzlich deutliche Flüssigkeitsansammlung im rechten Unterbauch.

Unter der Diagnose „akute Appendizitis“ wird die Notfallindikation zur Laparotomie gestellt. Die Patientin hat vor knapp zwei Stunden einen Suppenteller Grießbrei zu sich genommen.

Welche Aussage trifft für die Patientin im Zusammenhang mit der Einleitung einer Allgemeinanästhesie am meisten zu?

Ein 78-jähriger Patient wird vom Notarzt mit der Verdachtsdiagnose "mechanischer Ileus" in die Notfallaufnahme eines Krankenhauses der Regelversorgung gebracht. Der Patient (Körpergewicht etwa 75 kg, Körpergröße etwa 170 cm) ist bewusstseinsklar und befindet sich in einem stark reduzierten Allgemeinzustand (AZ). Er ist dyspnoisch, blass und kaltschweißig, die Zunge ist trocken. Der Notarzt berichtet, dass der Patient bei der ersten Untersuchung ein diffus druckschmerzhaftes Abdomen und hochgestellte, klingende Darmgeräusche aufgewiesen habe; die starken abdominalen Schmerzen hätten sich nach i. v. Injektion von 1,25 g Metamizol und nachfolgender Zufuhr von weiteren 1,25 g Metamizol über eine kristalloide Infusion deutlich gebessert. Bei der Aufnahme zeigt das laufende 3-Kanal-EKG einen Sinusrhythmus, der systolische Druck beträgt 80 mmHg, die Herzfrequenz 115/min und die periphere arterielle Sauerstoffsättigung 80 %; der Blutzucker war bei der präklinischen Erstversorgung mit 144 mg/dL bestimmt worden. Nach der Umlagerung in ein bereitstehendes Klinikbett wird der Patient weiter befragt, dabei äußert er, dass er in den letzten Monaten etwa 15 kg an Gewicht verloren habe. Die sonografische Untersuchung ergibt den Verdacht auf einen großen Tumor im Bereich des Colon sigmoideum. Da der Patient über erneut einsetzende starke Schmerzen klagt und kotig erbricht (sog. Miserere), wird der Entschluss zur unverzüglichen Laparotomie gefasst.

Welches der folgenden Risiken steht bei diesem Patienten bei der Narkoseeinleitung zur Laparotomie im Vordergrund?

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linda P.

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