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2. Was ist Politik?

AB
by Ariane B.

Welche unterschiedlichen Dimensionen von Partizipation unterscheidet Van Deth? Welche Beispiele werden hierbei genannt? Sind diese konventionell, unkonventionell oder expressiv?

  • Minimalistische Definition: umfasst konventionelle politische Partizipation

    (Merkmale: legal, mittelbar und verfasst / institutionalisiert)

    -> Beteiligung an Wahlen (aktiv und passiv)

    -> Mitgliedschaft in einer politischen Partei

    -> Kontaktaufnahme zu Politikern

    -> Mitwirkung an Entscheidungsprozessen (z.B. Haushaltsforen bzw. „Bürgerhaushalte“)

  • Zielorientierte Definition (erste Teildefinition): umfasst unkonventionelle politische Partizipation, die sich auf die politische Ebene richtet (Merkmale: unmittelbar und nichtverfasst)

    -> Unterzeichnen von Petitionen (wird auch als konventionelle Praktik bezeichnet)

    -> Demonstrationen

    -> Proteste

    -> Flash Mobs

  • Zielorientierte Definition (zweite Teildefinition): umfasst unkonventionelle politische Partizipation, die sich auf die kommunale Ebene richtet oder ein bestimmtes Problem adressiert (soziales Engagement)

    -> formelle Freiwilligkeit (durch Mitgliedschaft in Vereinen, Verbänden, Stiftungen und Bürgerinitiativen)

    -> informelle Freiwilligkeit (durch spontane Unterstützungsleistungen; z.B. Flüchtlingshilfe)

  • Motivationsorientierte Definition: expressiver politischer Partizipation

    -> Politischer Konsum, der mittels „Boycotts“ und „Buycotts“ (Produkte werden gekauft, weil ein Unternehmen bestimmte erwünschte Eigenschaften besitzt oder Praktiken anwendet) stattfinden kann

    -> Ethischer bzw. nachhaltiger Konsum

    -> Nutzung sozialer Medien wie Twitter oder Diskussionsforen


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Ariane B.

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