Die Unternehmenskultur
Es ist wichtig zu verstehen, wie sic das Leben im Unternehmen abspielt
starke Unternehmenskultur gibt es ein gemeinsames “Wir”
schwache Unternehmenskultur findet Grüppchenbildung statt
Die Kulturtypen nach Kennedy und Deal
Analytische Projektkultur
Analystische Projektkultur
hohe Risikobereitschaft
langsame Feedback-Geschwindigkeit
meist Unternehmen im technischen Bereich
Prozesskultur
wenig Risikobereichtschaft
meist bürokratische Einrichtungen
Brot und Spiele Kultur
schnelle Feedback-Geschwindigkeit
meist Unternehmen im Bereich Einzelhandel oder bsp. Marketing-Dienstleister
Alles oder Nichts Kultur
meist Unternehmensberatungen und Agenturen
alle
Brot- und Spiele Kultur
Alles oder nichts Kultur
Die verschiedene Rollen in einem Change Projekt
Die Rolle des Change Agenten
schließt die Lücke zwischen operativen Geschäft und Management
wichtige Fähigkeiten
soziale Kompetenzen
Prozessverständnis
Die Rolle der einzelnen Individuen
auch psychologischen Vertrag mit Arbeit
je mehr die Bedürfnisse mit den Gegenbenheiten des Arbeitsplatzes einhergehen, desto besser geht der psychologische Vertrag auf
Veränderungen im Unternehmen und Veränderung in den Bedürfnissen können psychologischen Vertrag beeinflussen
“Das Privatleben beeinflusst unser Verhältnis zum Arbeitgebenden”
Bei Leisungsabfall nicht kritisieren, sondern in einem persönlichen Gespräch ansprechen - empathisch, wertschätzend und wohlwollend
“Die Kommunikation der Lösung kann helfen, negative Gefühle zu verhindern”
Die Rolle des Teams
sorgt für Stabilität und Sicherheit
birgt Risiken, wenn es auseinandergerissen wird
Was kannst du beitragen, damit im Teamgefüge Wünsche und Bedürfnisse beachtet werden?
Bedürfnisse nach Al Weckert
Autonomie
Körperliche Bedürfnisse
Integrität / Stimmigkeit mit sich selbst
Sicherheit
Verbindung
Entspannung
Geistige Bedürfnisse
Entwicklung
Luft
Wasser
Bewegung
Nahrung
Schlaf
Distanz
Unterkunft
Wärme
Gesundheit
Heilung
Kraft
Lebenserhaltung
Freiheit
Selbstbestimmung
Integrität / Stimmigkeit zu sich selbst
Authentizität
Einklang
Eindeutigkeit
Übereinstimmung mit eigenen Werten
Identität
Individualität
Schutz
Übersicht
Klarheit
Abgrenzung
Privatsphäre
Struktur
Wertschätzung
Nähe
Zugehörigkeit
Liebe
Intimität/Sexualität
Unterstützung
Ehrlichkeit
Gemeinschaft
Geborgenheit
Respekt
Kontakt
Akzeptanz
Austausch
Offenheit
Vertrauen
Anerkennung
Freundschaft
Achtsamkeit
Aufmerksamkeit
Toleranz
Zusammenarbeit
Erholung
Ausruhen
Spiel
Leichtigkeit
Ruhe
Harmonie
Inspiration
»Ordnung«
(innerer) Friede
Freude
Humor
Abwechslungsreichtum
Ausgewogenheit
Glück
Ästhetik
Beitrag
Wachstum
Feedback
Rückmeldung
Erfolg im Sinne von Authentizität
Gelingen
Kreativität
Sinn
Bedeutung
Effektivität
Kompetenz
Lernen
Feiern
Trauern
Bildung
Engagement
Das Change Haus
Haus der Veränderung nach Janssen
Sei offen für die Bedürfnisse Deiner Mitarbeitenden. Sie alle verarbeiten die Veränderung unterschiedlich und durchlaufen die einzelnen Räume des Change-Hauses in ihrem eigenen Tempo
Alle Mitarbeitenden durchlaufen mit der Zeit alle Räume des Change Hauses
Die Dauer kann sehr unterschiedlich sein
Führungskraft sollte mit viel Geduld, Akzeptanz und Struktur begegnen
Raum der Selbstzufriedenheit
In diesem Raum ist noch alles in Ordnung und die Mitarbeitenden würden oft am liebsten weiter hier verweilen, statt den Change-Prozess zu durchlaufen.
Führungskräfte sollten in diesem Raum den Mitarbeitenden auf jeden Fall ein Warum für den Change mitgeben
Raum der Ablehnung
Phase der Trauer
eventuell in einem sogenannten Kerker der Ablehnung gefangen werden
Dann müssen Führungskräfte besonders vorsichtig sein, dass die Mitarbeitenden nicht in die falsche Richtung abbiegen und das Unternehmen verlassen.
Führungskräfte sollten in diesem Raum die Verweigerung der Mitarbeitenden zulassen und nicht kritisieren
Raum der Verwirrung
Zufriedenheit und Produktivität der Mitarbeitenden nehmen wieder zu
Gleichzeitig noch vom entstandenen Durcheinander überfordert
Führungskräfte sollten hier jeden kleinen Schritt loben und belohnen, statt die obligatorisch auftretenden Fehler zu bestrafen
Führungskräfte sollten in diesem Raum auf bereits bekannte Bereiche hinweisen, sodass der Change nicht so gravierend wirkt
Raum der Erneuerung
neuer Status quo, der durch einen weiteren Zuwachs der Produktivität und Zufriedenheit geprägt ist
Die Mitarbeitenden können sich hier kurzzeitig auf dem Sonnenbalkon sonnen, sollten sich aber auch selbst hinterfragen
Führungskräfte sollten in diesem Raum gemeinsam Gelerntes rekapitulieren, um Lehren für den nächsten Change zu ziehen
Empowerment
Ermächtigung
Mitarbeitende sollten nicht die Leidtragenden sein
Beziehe so viele Mitarbeitenden wie möglich in deine Planung und Überlegungen mit ein
Kernelemente
Sinnhaftigkeit
Selbstbestimmtheit
Einflussnahme
Partizipation und Mitgestaltung sind zwei elementare Faktoren bei Veränderungsvorhaben. Wenn das Durcheinander zu groß wird, fehlt oft die Priorisierung.
Stelle dir dazu als Führungskraft die Frage: Wenn du nur eine Sache machen könntest, welche wäre das?
Organisationales Lernen
Fähigkeit einer Oraganisation, Wissen zu erhalten
Wissen und Fehler spielen eine zentrale Rolle
Die 5 Disziplinen einer lernenden Organisation nach Senge
Personal Mastery
persönliches Wachstum
konstante Entwicklung der Persönlichkeit und die Möglichkeit der Selbstreflexion sind dafür fundamental
Wichtig ist, dass Menschen selbstgewählte oder zumindest mitbestimmte Karrierewege gehen und ihre Stärken dementsprechend ausbauen können, anstatt zu versuchen, sich ihre Schwächen abzutrainieren
Shared Visioning (Gemeinsame Vision)
ist die gemeinsame Vision, die alle Beteiligten des Unternehmens kennen und vor allem leben sollten
die Vision nicht einfach “von oben” übergestülpt wird, sondern so viele Mitarbeitende wie möglich daran beteiligen sein sollten
Mithilfe von Missionen und konkreter Ziele z. B. in Form von OKRs (Objectives and Key Results, also Ziele und Schlüsselresultate) kann und muss diese Vision dann übersetzt werden
hier darf es nicht darum gehen, dass Mitarbeitende nickend zustimmen und “Dienst nach Vorschrift machen”, sondern, dass sich der Traum, zu eigen gemacht wird
Mental Models
innenliegenden, oft unausgesprochenen und unbewussten Annahmen über die Welt, die Gesellschaft und die vielen Dinge, die darin passieren
Sie bilden sich von unserer Kindheit an und werden durch Erfahrungen und Erfolge gefestigt
Die Denkweise eines Unternehmens und die Sichtweise auf gewisse Dinge wie den Markt, die Branchen und die Kundschaft nehmen darauf einen großen Einfluss
Team Learning (Teamlernen)
gegenseitige, kooperative und synergetische Unterstützen im Team, um Neues zu lernen, sich Feedback zu geben und um sich zu unterstützen
Aufgrund der unterschiedlichen Persönlichkeiten kann es zu völlig unterschiedlichen Sicht- und Arbeitsweisen kommen
Ein typischer Managementfehler ist es, dabei Ignoranz mit Selbständigkeit zu verwechseln. “Die klären das schon unter sich” lautet oft die Devise
Bewusstsein schaffen: dafür, wie die Stimmung im Team ist und sich Spannungen und Missverständnisse genauer angucken und gleichzeitig wissen, dass man diese unterstützend beeinflussen kann
Bedarfe erkennen: Konfliktlösekompetenz ist ein sehr heikles und sensibles Thema. Dabei geht es nicht darum, seine Macht walten zu lassen und über die Köpfe hinweg zu entscheiden, sondern darum, dass das Team an seiner Konsensorientierung arbeitet.
Befähigen: der konkrete nächste operative Schritt mithilfe von Mediationsgesprächen,Teamentwicklungen und Einzelgesprächen
Teamgefühl festigen
Akzeptanz für Unterschiedlichkeit schaffen, von der das Team nachhaltig profitiert
Systems Thinking (Systemisches Denken)
Unternehmen, welches wir als System begreifen, bringt unheimlich viele verdeckte und oft unbewusste Strategien mit, um mit Problemen und Anforderungen umzugehen
Ursprung in einer gewissen Funktionalität. Es hat also mal einen Zeitpunkt gegeben, zu dem eine gewisse Lösung tatsächlich funktioniert hat
Beispiel: ein Bewerbungsprozess muss für die Bewerbenden mindestens so befriedigend sein muss, wie für das Unternehmen.
Positive Fehlerkultur
Je länger Fehler gemacht werden, ohne sie anzusprechen, desto schlimmer werden meist die Folgen
Deshalb ist es wichtig, wie in einem Unternehmen mit Mitarbeitenden umgegangen wird, die Fehler gemacht haben
Durch den richtigen Umgang kann auf der fachlichen und persönlichen Ebene ein positives Resultat erzielt werden und alle können aus dem Fehler lernen
Lasse Fehler von Dir und anderen zu, um aus ihnen zu lernen
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