1. Begriffsbestimmung und Definition

Die digitale Transformation bezieht sich auf den umfassenden Einsatz digitaler Technologien in Unternehmen, Gesellschaft und individuellen Lebensbereichen. Sie ist wichtig, da sie nicht nur Auswirkungen auf Firmen und Volkswirtschaften hat, sondern auch gesellschaftliche und individuelle Aspekte beeinflusst.

Die EU hat das Ziel, bis Ende 2020 ein Gesetz zur Regulierung von Plattformen vorliegen zu haben. Dabei geht es insbesondere um den Schutz des Binnenmarkts, Verbraucherschutz, Rechtssicherung und Sicherung der bürgerlichen Freiheiten.

Digitale Plattformen bieten den Kund:innen einen Mehrwert, den traditionelle Unternehmen nicht bieten können. Sie reduzieren Komplexität und erhöhen die Übersichtlichkeit, indem sie beispielsweise das komplette Angebot durchsuchbar machen.

Digitalisierung bezieht sich auf die Umwandlung von analogen Informationen in digitale Formate, während die Digitale Transformation den umfassenden Einsatz digitaler Technologien in verschiedenen Bereichen beschreibt, um neue Geschäftsmodelle und Prozesse zu schaffen.

Digitale Technologien umfassen Hardware und Software, die digitale Signale verarbeiten und über Netze transportieren können. Sie sind entscheidend für die Umsetzung der digitalen Transformation in verschiedenen Bereichen.

Digitale Plattformen mildern das Problem der asymmetrischen Informationen, indem sie Garantien, Bewertungssysteme und ähnliches anbieten. Dadurch ist lediglich das Vertrauen des Nutzers gegenüber der Plattform erforderlich, nicht aber gegenüber einem Dritten, um Transaktionen durchzuführen.

Digitale Güter sind immaterielle Produkte, Waren oder Dienstleistungen, die vollständig digitalisiert sind. Sie werden mithilfe von Informationstechnologie entwickelt, vertrieben oder angewendet. Beispiele dafür sind Software, digitale Fotos, Musik und Suchmaschinen.

Ein papierloses Büro ermöglicht eine schnellere Kommunikation, flexiblere Planungsmöglichkeiten und die digitale Weiterverarbeitung von Informationen. Zudem reduziert es den Materialverbrauch.

Digitale Plattformen lernen ihre Kund:innen datenbasiert kennen und können dadurch gezielte Angebote machen. Sie nutzen Daten, um die Bedürfnisse und Vorlieben der Kund:innen zu verstehen und passende Produkte oder Dienstleistungen anzubieten.

Eine digitale Strategie ist ein Plan, der verschiedene Bezugsobjekte miteinander in Beziehung setzt, um ein vorab definiertes Ziel zu erreichen. Sie bezieht sich auf digitale Objekte und umfasst digitale Maßnahmen wie Online-Marketing und Online-Vertrieb. Eine klare digitale Strategie ist wichtig für eine erfolgreiche digitale Transformation.

Die digitale Transformation führt zu Veränderungen in der Wirtschaft und kann dazu führen, dass bestimmte Berufe oder Geschäftsmodelle obsolet werden. Gleichzeitig entstehen neue Jobs und Möglichkeiten, die sich an den technologischen Fortschritt anpassen.

Das Moore'sche Gesetz besagt, dass sich die Prozessorleistung von Computern spätestens alle zwei Jahre verdoppelt. Dieses exponentielle Wachstum beeinflusst die technologische Entwicklung und führt zu schnellen Innovationen.

-> Moore sagt selbst das kann nicht für immer so weiter gehen

Vorteile von digitalen Plattformen sind niedrige Investitionskosten und hohe Gewinnmargen. Sie ermöglichen innovative Geschäftsmodelle und profitables kaufmännisches Denken. Allerdings können sie auch zu steigender Marktmacht der Plattformanbieter führen und Kund:innen sowie Anbieter:innen voneinander abschotten.

Digitale Plattformen sind Ausprägungen eines digitalen Geschäftsmodells und haben niedrige Kosten im Vergleich zu Produzenten. Sie agieren als Mittelsmänner zwischen Kunden und Anbietern und verändern die Wirtschaftsstruktur erheblich. Beispiele für digitale Plattformen sind Airbnb, YouTube, Facebook, Ebay und Uber.

Die digitale Transformation führt zu Veränderungen in der Wirtschaft und kann dazu führen, dass bestimmte Berufe oder Geschäftsmodelle obsolet werden. Gleichzeitig entstehen neue Jobs und Möglichkeiten, die sich an den technologischen Fortschritt anpassen.

Disruption bezieht sich auf die Veränderung der Funktionsweise eines bestehenden Marktes durch neue Geschäftsmodelle, die vor der digitalen Transformation wenig miteinander zu tun hatten.

Disruptionen sind keine klassischen Produkte, Verbesserungen oder Wettbewerber. Sie erschaffen einen neuen Markt, der einen alten Markt überflüssig macht.

Bei der Evolution bleibt die Branchenlogik weitgehend unverändert, während bei der Disruption die gesamte Branchenlogik stark verändert wird und der Fokus auf technologienahen Effizienzsteigerungen liegt.

Unternehmen tun sich oft schwer damit, Disruptionen zu erschaffen, da Kund:innen nicht wissen, dass sie die Disruption wollen, bis sie sie sehen oder in den Händen halten.

Das Beispiel der Computer zeigt, wie die ersten Hersteller von Einzelplatzrechnern (PC) einen neuen Markt für Computer für Privatpersonen geschaffen haben und den Markt für Großrechner verdrängt haben.

Bei disruptiven Innovationen stehen die Bedürfnisse des direkten Kunden oder Betreibers im Vordergrund, während bei evolutionären Innovationen die Anforderungen des Endkunden nicht im Zentrum der Innovation stehen.

2007 gab es viele Entwicklungen die Veränderungen hervorgerufen haben.

Bsp. Facebook, AirnBnB, Iphone, Samsung, Kindle etc.

-> Gesellschaft braucht 10-15Jahre um sich an eine teifgreifende Innovation anzupassen. In vielen Bereichen hinken wir bis heute der Entwicklung hinterher bsp. Dateschutzgunrdverordnung

Wir als Individueen müssen uns an das Exponentielle Wachstum anpassen.

Ab welcher größe ist man zu groß für Disruption, wird immer schwerer