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2. KLASSISCHE CONTROLLING-INSTRUMENTE

CS
by Cristina S.

–die wesentlichen Unterschiede zwischen strategischem und operativen Kostenmanagement darlegen.

Zeitlicher Horizont:

  • Operatives Kostenmanagement: Konzentriert sich auf kurz- bis mittelfristige Perioden wie Monate oder Quartale.

  • Strategisches Kostenmanagement: Langfristig ausgerichtet, betrachtet langfristige Trends und zielt darauf ab, langfristige Kostensteigerungen zu vermeiden.

Fokus und Ziele:

  • Operatives Kostenmanagement: Aktive Beeinflussung und Gestaltung von Kosten für definierte Perioden. Schwerpunkt auf kurzfristige Reaktionen und Zuordnung von Kosten.

  • Strategisches Kostenmanagement: Identifizierung von Maßnahmen, um langfristig die richtige Zielgruppe mit passenden Produkten/Dienstleistungen zu bedienen. Ziel ist es, langfristige Kostensteigerungen zu vermeiden.

Information und Analyse:

  • Operatives Kostenmanagement: Erfasst und beeinflusst Kosten für definierte Perioden. Kategorisiert Kosten nach Kostenstellen, Kostenarten und Kostenträgern.

  • Strategisches Kostenmanagement: Erfasst, bewertet und interpretiert langfristige Informationen und Daten zur Kostensteuerung. Fokussiert auf die Vermeidung langfristiger Kostenanstiege.

Instrumente:

  • Operatives Kostenmanagement: Nutzt Instrumente wie Prozesskostenrechnung, Deckungsbeitragsrechnung und Fixkostenmanagement, um kurz- bis mittelfristige Kosten zu steuern.

  • Strategisches Kostenmanagement: Setzt Instrumente wie Target Costing, Benchmarking und Life Cycle Costing ein, um langfristige Kostenziele zu erreichen und langfristige Strategien zu unterstützen.

Zielgruppe und Ausrichtung:

  • Operatives Kostenmanagement: Fokussiert auf die interne Kostenstruktur und Kostenoptimierung in definierten Perioden.

  • Strategisches Kostenmanagement: Ausrichtung auf die richtige Zielgruppe, die langfristige Bedienung mit passenden Produkten/Dienstleistungen und die Vermeidung von langfristigen Kostensteigerungen.

Sowohl das Investitionsmanagement als auch das Kostenmanagement sind Teil des unternehmerischen Managements und haben unterschiedliche Schwerpunkte:

Investitionsmanagement:

  1. Fokus: Konzentriert sich auf die lang- und kurzfristigen Investitionen des Unternehmens in Vermögenswerte, Projekte oder Strategien, die langfristige Erfolgspotenziale schaffen sollen. Es geht um die Allokation von Ressourcen für langfristigen Nutzen.

  2. Zeitlicher Horizont: Betrachtet Entscheidungen, die langfristige Auswirkungen auf das Unternehmen haben, wie zum Beispiel Investitionen in neue Technologien, Markterschließung oder Produktentwicklung.

  3. Ziel: Schaffung von langfristigem Wert für das Unternehmen durch strategische Investitionen, um Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit und langfristigen Erfolg sicherzustellen.

Kostenmanagement:

  1. Fokus: Konzentriert sich auf die Verwaltung und Kontrolle der betrieblichen Kosten und Ausgaben eines Unternehmens. Es zielt darauf ab, effizient mit Ressourcen umzugehen und Kosten zu minimieren, ohne die Qualität und Effektivität der Produkte oder Dienstleistungen zu beeinträchtigen.

  2. Zeitlicher Horizont: Hat sowohl kurzfristige als auch langfristige Auswirkungen, da es sich darauf konzentriert, wie Kosten kontrolliert und optimiert werden können, um langfristige Rentabilität zu gewährleisten.

  3. Ziel: Maximierung des Unternehmensgewinns, indem Kosten kontrolliert, analysiert und optimiert werden, um Effizienz und Rentabilität zu verbessern, ohne dabei die Qualität zu vernachlässigen.

In Kürze ausgedrückt: Das Investitionsmanagement befasst sich mit der Allokation von Ressourcen für langfristigen Erfolg, während das Kostenmanagement darauf abzielt, betriebliche Ausgaben zu kontrollieren und zu minimieren, um die Rentabilität zu maximieren. Sie ergänzen sich jedoch, da effektives Kostenmanagement die Verfügbarkeit von Ressourcen für Investitionen ermöglichen kann.

Author

Cristina S.

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