Unternehmensexterne Faktoren
Gesamtwirtschaftliche Entwicklung
Branchenentwicklung, Marktstrukturveränderung
Entwicklung staatlicher Einflüsse
Auswirkungen:
Absatzmöglichkeiten
Was ist Personalbedarfsplanung?
Ermittlung des tatsächlichen Personalbedarfs, der zur Verwirklichung gegenwärtiger und zukünftiger Leistungen des Unternehmens unter Berücksichitgung der Qualifikation benötigt wird
Auswirkung
Auswirkungen
Unternehmensinterne Faktoren
Was ist Quantitative Personalbedarfsplanung
Bei der quantitativen Personalplanung ermitteln Sie, wie viele Arbeitskräfte Sie in Zukunft benötigen, um Ihre Unternehmensziele zu erreichen. Der Wert bzw. das Ergebnis kann sowohl positiv als auch negativ ausfallen. Ein positiver Wert zeigt an, dass Ihnen Personal für die nächste Planungsphase fehlt.
Full Time Equivalents
Hinter dem Begriff FTE (Full Time Equivalent, zu Deutsch: Vollzeitäquivalent) verbirgt sich eine rechnerische Größe zur Messung von Arbeitszeit. FTE bezieht sich nicht auf die Anzahl realer Mitarbeiter oder Stellen in einem Unternehmen, sondern drückt nur den Zeitwert aus, den eine Vollzeit-Arbeitskraft erbringt.
Was ist qualitative Personalbedarfsermittlung?
Die qualitative Personalbedarfsermittlung bezieht sich auf die benötigten Qualifikationen und Kenntnisse von Mitarbeitern für die Erreichung der Unternehmensziele. Hieraus ergeben sich beispielsweise Stellenbündel für die Personalentwicklung.
Wie lange dauert Kurzfristige Personalbedarfsplanung?
meistens 1 Jahr
Wie lange dauert mittelfristige Personalbedarfsplanung?
ungefähr 3-5 Jahre
Wie lange dauert langfristige Personalbedarfsplanung?
mehr als 5 Jahre
Was sind die Aufgaben der Personalbestandsplanung?
Ermittlung des aktuellen Personalbestands und Prognose des zukünftigen Personalbestandes
Was sind Einflussfaktoren des zukünftigen Personalbestands?
Autonome Personalveränderungen (Arbeitgeber hat nur bedingt Einfluss)
Initiierte Personalveränderungen
Was sind die Planungsschritte der Ermittlung des Personalbedarfs?
I. Ermittlung des Bruttopersonalbedarfs (gesamter zukünftiger Personalbedarf)
II. Ermittlung des künftigen Personalbestandes (Prognose der Entwicklung)
III. Ermittlung des Nettopersonalbedarfs (als Differenz aus I. und II.)
Ausgangslage
Personalbestand laut Gehaltsliste aktuell 10 Fachverkäuferinnen
Verkäuferin Meyer ist 64 Jahre alt und wird in den Ruhestand gehen.
Verkäuferin Bauer kommt trotz mehrfacher Verwarnung immer zu spät und soll aufgrund dessen gekündigt werden.
Die Fluktuationsrate beträgt für Bäckereifachverkäuferinnen 10%
Außerdem würden Sie gern ein Zweischichtsystem einführen, in dem jeweils 6 Verkäufer/innen arbeiten
Aufgabenstellung
Berechnen Sie den Nettopersonalbedarf an Bäckereifachverkäuferinnen in einem Jahr.
Welche Methoden der Personalbedarfsplanung?
Schätzungen
Statistische Verfahren
Organisatorische Verfahren
Monetäre Verfahren
Personalbemessungsmethoden
Wie erfolgen Schätzungen?
Einfache Schätzungen
Expertenbefragung (z.B. Abteilungsleiter)
Expertenbefragung "Delphi-Methode" ( z.B. Führungskräfte, ggf. Unternehmensberater beantworten einen Fragebogen: Schätzungen und Begründungen für künftigen Bedarf; Abgleich mit externen Kennzahlen; Auswertung der 1. Schätzung → 2. Schätzung → Festlegung des Bedarfs)
Was sind statische Verfahren?
Trendextrapolation (z.B. bei keinen erwartbaren Entwicklungssprüngen)
Regressionsmethode (Berücksichtigung von mehreren Einflussgrößen)
Kennzahlenmethode (z.B. Auftragsvolumen)
Was sind Organisatorische Verfahren?
Stellenplanmethode
a) quantitativ (Stellenplan)
b) qualitativ (Stellenbeschreibung)
Arbeitsplatzmethode (z.B. Stellen mit zwingend erforderlicher Anwesenheit)
Was sind monetäre Verfahren?
Budgetierung
Zero-Base-Budgeting als Sonderform der Budgetierung
Was sind Personalbemessungsmethoden?
grundsätzlich: Insgesamt erforderlicher Arbeitszeitbedarf als Produkt aus Arbeitsmenge und Zeitbedarf pro Arbeitsvorgang
Varianten: z.B. Methods-Time-Measurement-Analyse (MTM)
In den regionalen Backzentren produzieren Sie Erdbeerkuchen. Trotz teilweiser Automatisierung wird der perfekte Erdbeerkuchen jedoch nach wie vor mit der Hand belegt. Hierfür arbeiten Sie mit Teilzeitkräften. Die Produktionsergebnisse der letzten Woche waren:
Montag: 43 Kuchen 1 Person mit 2 Stunden
Dienstag: 60 Kuchen 2 Personen mit jeweils 1,5 Stunden
Mittwoch: 50 Kuchen 1 Person mit 2,5 Stunden
Donnerstag: 55 Kuchen 1 Person mit 3 Stunden
Freitag: 70 Kuchen 2 Personen mit jeweils 2 Stunden
Aufgabenstellung: Am nächsten Montag sollen 2 Personen 66 Kuchen produzieren. Nun müssen Sie für die Personalplanung berechnen, wie viele Minuten sie brauchen werden.
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