07 Aggressivität und Gewalt

Aggression meint ein gerichtetes Austeilen schädigender Reize gegen einen Organismus oder ein Organimssurrogat/Gegenstand

—> aktuell/situationsbezogen

—> Funktion: Aggressionsmotivation

Besondere, überdauernde Bereitschaft einer Person zu schädigendem Verhalten.

—> Funktion: Aggressionsmotiv (überdauerndes Motiv)

—> Eigenschaft: stabil, überdauernd

• dissoziale Störungen weit verbreitet

• Anstieg jedoch umstritten

• (Teils mehr verbale Gewalt, Absinken Hemmschwelle, soz. Medien, Amokläufe)

• Extreme v.a. Psychische Form der Agggression

• Anwendung von physischer und psychischer Zwang ggü Menschen

• Als Missbrauch von Macht (legitim/probelmatisch)

• Gewalt in Macht und Herrschaftsbeziehungen (Demokratie) (Legitim/problematisch)

• Strukturelle Gewalt (Implizit in System -> Einengung möglich)

• Personale Gewalt gg. Person (Physische , Psychische)

Schädigung:

• ungerichtet: unbeabsichtigte Aggression (Zufällig, beliebig)

• Gerichtet: Beabsichtigte Aggression (z.B. Rache)

  • Extrinsisch: instrumentelle Aggression -> Mittel, um ein Ziel zu erreichen (z.B. Aufmerksamkeits, Gewalt. Domianz- oder Machtmotivation)

  • Intrinsisch: primäre Aggression (eigentliche Aggression)

    • Gewalt-, Macht-, Dominaz-, Motivation

    • Ärger,-Motivation

    • Lustvolle Feindseligkeits- Motivation (z.B. Nachbarschaftsstreit)

• Triebtheorie (Lorenz)

• Psychoanalyse (Freud)

• Frustration & Aggression (Yale Theorie und Nachfolger)

• Lerntheorien

• Theorien kognitiver Verarbeitung

• Anomietheorie

• Subkulturtheorie/differenzielles Lernen

Von Lorenz

• Aggression als Engergiepotential im Menschen angelegt

• Energieaufstau entlädt sich in Aggression (umstritten bis auf Energiepotential)

Freud

• Talatos: Todessehnsucht/Energei (Sich/andere töten) —> Neigung zur Vernichtung

• Aggression durch Spannungen in Person —> Libidoenergie

• Fö: Bearbeiten der inneren Konflikte, Ableiten von Spannungen durch nicht aggressive Akte

Yale-Theoire und Nachfolger

• auf jede Frustartion kann eine Aggression folgen (Eindeminsionalität nicht haltbar - auch andere Reaktionen)

  • Frustrationsantriebstheorie: Frustratuon führt zu Anspannung in einer Person -> Loswerden

  • Frustrationsärgertheorie: Zielerreichung behindert

• Fö: Erkenne der Frustraionen und Auslöser

• Modellleren/Soziales Lernen: aggressive Vorbilder mit erfolgreichem Handeln

• Konditionierung:

  • Operantes Konditionieren -> Verstärkung von aggressiven Verhaltem

  • KK: Signaltheorie (z.B. Anbilck von Waffen)

• Fö: Um/Neulernen, Reflexionsprozess und Bewertungsstrategien

Kognitive Verarbeitung der Aggression als Erfolg

• Ziel durch legitime Mittel nicht erreichbar: Verwenung illegaler Mittel wie z.B. Gewalt

• Fö: Pädagogische Strategie: Umstrukturierng und Umlernen, legale Mittel aufzeigen

• verschiedenen Verhaltensweisen werden in Subkuturen erlernt (Gewalt als Mittel in Erziehung)

• Z.B. Familie, Peer Group

• Fö: herauslösen, Einfluss Subkultur

• Kinder und Jugendliche

  • Arbeit mit Täter

  • Stärkung der Opfer

  • Aktivierung der Bystander (Zuschauer)

  • Konfliktberatung/Mediation

  • Ebenen: Wahrnehmung, Selbstkonzept, soziales Verhalten

• Pädagogen

  • Schärfung der Wahrnehmung

  • Ausweitung der Kompetenzen im Umgang mit schwierigen Situationen

  • Reduzierung der Stressoren

• Insutution

  • Gesamtkonzept hinterfragen

    • Unters. Ebenen: SuS, K; Unters. Bereiche: Schulhof, Schulkonzept

    • Maßnahmen zur Vorbeugung von Gewalt

    • Kontakte nach außen zu anderen Einrichtungen

• Eltern + EB

  • Diagnostik zuhause

  • Informieren

  • Einbeziehung in Programme

  • Schulung/Stärkung der Erziehungskompetenz

D

C

B

A

ADHS -> MCS

Gewalt -> Macht

Aggression -> Bystanders

Ängstlichkeit -> Hemmung des Verhaltens