1. Theoretische Rahmenkonzepte

• Ursprung aus Physik/Mechanik: Formveränderung eines Festkörpers durch die Einwirkung externaler und internaler Kräfte

• Heute: inflationäre Gebrauch und somit kein Konsens über eindeutige Definition

• Synonym für:

  • stressreiche Situationen

  • externe Ereignisse

  • innerer Zustand

  • Reaktionen

,,Ungleichgewicht zwischen internalen und externalen Anforderungen und den zur Verfügung stehenden Bewältigungsressourcen und Reaktionskapazitäten der Person auf physischer, psychischer und sozialer Ebene’’

• Beziehung mit Umwelt, die vom Individum in Hinblick auf eigenes Wohlergehen als bedeutsam bewertet wird

• zugleich: Anforderungen von Umwelt an Individuum, die Bewältigungsmöglichkeiten beanspruchen und überfordern

• Nimmt Person Konfrontation als niederschmetternd, bedrohlich, herausfordernd wahr, ensteht das, was wir unter psychischen Stress verstehen

• Physiologischer Hintergrund

• Reaktionszentrierte Stressmodelle

• Reizzentriertre Stressmodelle

• Transaktionale Stressmodelle

• Beschreibt wir Organismen auf Störeinflüsse reagieren und was passiert, wernn diese nicht mehr ausgeglichenw werden können

• Stress als Abweichung von der Homöostase

• Grad der Störung des Soll-Zustandes der Homöostase beschreibt Ausmaß der Stresserfahrung

• Gleichgewicht der physiologischen Körperfunktionen

• Stabilität des Verhältnisses von Blutdruck, Körpertemperatur, pH-Wert des Blutes u. a.

• lebendes System ist ständig von Veränderungen in Umwelt betroffen

  —> Homöostase störanfällig für externale Einflussfaktoren

• beständige Anpassung durch interne Regulationsprozesse

  —> erforderlichen Sollwerte halten

• verantwortlich für Konstanthaltung: endokrine und autonom-nervöse Steuerungsvorgänge

  —> organisiert in Regelkreisen

• endokrine Regulationen laufen verzögert ab

• es ist lediglich Annäherung möglich

• bewegt sich in einem Fließgleichgewicht um den Sollwert

• Vorraussetzung: stabile Außenwelt und konstante Lebensbedingungen

• Aktivierung einer unspezifischen Notfallreaktion

  —> die eigentliche Stresskreation

• Evolution: Schutz vor Gefahrensituationen

• Schutzfunktion von großer Ist-Sollwert-Diskrepanz kann z.B. zur Erhöhung der Herzschlagfrequenz und Blutdruck führen

• bei chronischen Stressoren kann diese eigentliche Schutzreaktion selbst zur Gefahr werden

• i.d.F. Störung der Homöostase = Allostase

• fortschreitender Verschleiß des Körpers durch Stress bzw. durch die kontinuierliche strapazierende Anpassungsleistung durch Stressoren

Homöostase