Daten

• viele Zahlen, gemessene Werte

• Output der Erhebungsinstrumente

• Wenn Wirklichkeit mittels der Erhebungsinstrumente dargestellt wird

• Beobachtung

• Fragebogen

• Psychologischer Test

• Physikalische Messinstrumente

= Objekt oder meist Personen, an denen interessierende Größen (Variablen) erfasst werden

• interessierende Größen der MerkmalsträgerInnen

Wert eines Merkmalsträgers hinsichtlich eines Merkmals (Variable)

• konkrete Ausprägung eines Merkmals

durch mathematische Größen repräsentierte Merkmale

= konkrete Ausprägung von Variablen

• können konkreten Merkmalsausprägungen zugeordnet werden

Wirklichkeit:

• MerkmalsträgerIn

• Merkmal

• Merkmalsausprägung

abgebildete Wirklichkeit:

• Variable

• Variablenwert / Messwert

= Variablenwerte einer Gruppe von MerkmalsträgerInnen auf einer oder mehrerer Variablen

• kategorial vs. metrisch

• diskret vs. kontinuierlich/stetig

• latent vs. manifest

• unabhängig vs. abhängig

= bezieht sich auf die in Variablenwerten abgebildeten Beziehungen zwischen den MerkmalsträgerInnen hinsichtlich des Merkmals

kategoriale Variablen:

• bilden Unterschiede oder Rangreihen ab

• meist keine Zahlen

• zwei Ausprägungen = dichotome oder binäre Variablen (krank vs. nicht krank)

• Haarfarbe, Geschlecht, Wohnort

metrische Variablen:

• bilden Differenzen, Verhältnisse und Anzahlen ab

• mit Zahlen dargestellt

• erlauben Aussagen über Abstände zwischen den Ausprägungen

• Gewicht, Noten, Temperatur, Einkommen

= bezieht sich auf die Anzahl der möglichen Variablenwerte

diskrete Variablen:

• endliche (o. unendliche) Anzahl an unterschiedlichen Variablenwerten

• Studienfach, Augenfarbe, Parkplatzanzahl, Noten

kontinuierliche Variablen:

• unendliche Anzahl an unterschiedlichen Variablenwerten

• Temperatur, Größe, Gewicht, Zeit

= ob Variablen direkt beobachtet oder gemessen werden, oder nicht

manifeste Variablen:

• können direkt beobachtet oder gemessen werden

• Merkmal eindeutig oder objektiv festgelegt

• keine Operationalisierung notwendig

• Gewicht, Wohnort, Anzahl Burger Filialen

latente Variablen:

• nur indirekt zu erfassen

• Messung Konstrukt nur durch Operationalisierung möglich

• Intelligenz, Markenimage, Spaß an Arbeit

= auf ihre jeweilige Rolle in einer Hypothese

unabhängige Variablen:

• UV

• sie beeinflussen andere Variablen

• Prädiktor - vermutete Einflussgröße auf AV

abhängige Variablen:

• AV

• werden von anderen Variablen beeinflusst

• Kriterium - wenn UV nicht variiert wird

• Der Einfluss der Temperatur im Raum (UV) auf die Konzentrationsfähigkeit der Studierenden (AV).

• Wie beeinflusst die Leistung des Dozenten (UV) die Anwesenheit der Studierenden in der Vorlesung (AV)?

• Die Auswirkung von Homeoffice  (UV) auf die Arbeitsmotivation der Mitarbeiter (AV).

= Zuordnung von Zahlen zu Merkmalsträgern auf Basis ihrer Merkmalsausprägung anhand definierter Regeln

• Regeln werden in Skala definiert

• mögliche Ausprägungen nennt man Skalierung

• Repräsentationsproblem: Repräsentation empirischer Objektrelationen durch Relationen der Zahlen, die den Objekten zugeordnet werden

• Eindeutigkeitsproblem: Eindeutigkeit der Zuordnungsregeln

• Bedeutsamkeitsproblem: Bedeutsamkeit der Messvorgänge verbundenen numerischen Aussagen (können sinnvolle Mittelwerte gebildet werden?)

Lösung = Konzept der Skalenniveaus

• Nominal-

• Ordinal-

• Intervall-

• Verhältnis-

Bonus = Absolutskalenniveau

= bei Merkmalen, die durch verschiedene Kategorien abgebildet werden können (Kategoriale)

• Bsp. gesund vs. krank, Haarfarbe blond vs braun vs schwarz

• Abbildung auch in Zahlen möglich = Kodierung (gesund = 0, krank = 1)

= Merkmale die als Rangreihen abgebildet werden (Kategoriale)

• Bsp. Wettkampfplatzierung (1., 2., 3., Platz) oder Schulabschluss (Hochschulabschluss, Abitur, Mittlere Reife)

• Begriffe oder Zahlen - Zahlen praktischer

• Zahlenwert Zuordnung beliebig, solange Rangreihe erhalten bleibt

• MerkmalsträgerInnen mit höheren Ausprägungen sollten größere Zahlen zugeordnet werden

• Zahlen erlauben keine Aussagen zu Abständen/Differenzen

= Merkmale, die unter Erhaltung von Differenzen abgebildet werden können (Metrische)

• immer Zahlen

• Zuordnung des Zahlenwerts ist beliebig, solange die Größenordnung der Differenzen erhalten bleiben

  (Beliebigkeit des Nullpunktes und der Einheit)

• Temperatur, Intelligenzquotient

= Merkmale die unter Erhaltung von Verhältnissen abgebildet werden (Metrische)

• hat absoluten Nullpunkt (nichtvorhandensein des Merkmals)

• Gewicht, Größe, Alter

• Zahlenwert Zuordnung egal solange Verhältnisse erhalten bleiben (Einheit beliebig)

= Merkmale die unter Erhaltung von Häufigkeiten abgebildet werden (Metrische)

• stets Zahlen

• Anzahl an Fehltagen oder Büchern zuhause

• Zahlenwert eindeutig festgelegt = jeweilige Häufigkeit