Grundlegende Informationen
-vor 3,5 Mrd Jahren erste Lebewesen
-häufigsten Organismen (70% der Biomasse)
-ernorm Anpassungsfähig + vielfältig
-0,5 + 5mikrometer groß
-kleine Genome
-meistens Eizeller, auch Kolonien
-Archaen + Bakterien
Prokaryot Aufbau
Cytoplasma- Membran (Funktion// Archaen + Bakterien, Unterschiede)
funktion: Form, Stützung, Detektion Umweltsignale, Sekretion, Ionentransport + Emergiespeicher
Bakterien: Ester-Bindungen + Fettsäuren (Lipopolysachharide)
Archaea: Ether-Bindungen + Poly-Iosprene, kovalent verknüpfte Lipide (—>Resistenter, steifer, stabiler)
=> Archaea kommen an Extremstandorten vor!
Zellwand Bakterien (Funktion, Aufbau + Abbau)
-Formaufrechterhaltung, Schutz, Verhindern Platzen
-Aufbau: Peptidoglykan (Polymer aus modifizierten Glucosemolkülen), umschließt ganzes Bakterium
-Abbau: Lysozyme (tier. Sekrete), greifen an glykosidischen Bindungen an
Zellwand Archaea
-Polysaccharide, Proteine (ungleich peptidoglykane in Bakterien)
Zellwandarten Bakterien
gram positiv
-dicke Zellwand, größer Anteil Peptidogylkan (oft virulent)
gram negativ
-dünne Peptidoglykanschicht, umgeben von 2 Membranen (aus Lipopolysachhariden + Porinen)
—>Lipidanteil ist toxisch, Endotoxine
—>Außenmembran schützt besser vor Wirt Abwehrmechanismen, oft Antiobiotikaresistent (wegen geringer Porengröße)
-pseudomurin
-dicke Schicht aus Polysachhariden, Glykoporoteinen oder Proteinen
-S-Layer: Overflächenschicht aus hexagonalen Proteinen
=>vielfältig
Angriffspunkt + Folge Antiobitiotika
-Verhinderung Quervernetzung der Peptidglykanen
—>Zellwand reißt, Bakterien platzen aufgrund des Zellturgors
Kapseln + Schleimschicht
-klebrige Schihct aus Polysacchariden + Glykoproteinen
—>Kapsel: dicht, geordnet, starr
—>Schleimschicht: weniger organisiert, weich
Funktion: Anheftung, Schutz vor Austrockung, Abwehr bei Phagocytosem Motilität
Fimbrien/Pili
-Fimbrien: viele kurze//Anheftung Wirtszelle + anderen Organismen
-Pili: länger, weniger // Anheftung, Gentransfer (Sexfili, Faktor F, Motilität
Beweglichkeit / Flagellen
—>dient Ausbreitung in der Umgebung + Suche nach optimalen Wachstumsbedingungen
Form der Bewegung
“Taxis”
—>Interaktion + zielgerechte Bewegung entlang eines Gradienten (Detektion von zeitlichen Gradienten beim Schwimmen)
z. B. Chemotaxis (Lockstoffe/Schreckstoffe)
Wachstum + Vermehrung
-asexuell durch mitotische Zellteilung (=Klone)
—>Exponentiell
Mutationen bei Prokaryoten
-unter stabilen Bedingung: Rate mäßig, aber dennoch viel in der Anzahl da so schnelle Vermehrung
—>wird allerdings schnell ausortiert durch Selektion
-Stressbedingungen:
können von Vorteil sein, Adaption bewirkt positive Selektion, neuer Genotyp entsteht
Wie kommt die hohe Variabilität der Prokayroten zustande?
-kleine, dichgepackte Genome
-hohe Mutationsrate
-kurze Generationszeit
-große Population/Schnelle Vermehrung
—>Individuen die genetisch besser an gepasst sind überleben häufiger + vermehren sich schneller
3 Rekombinationsmöglichkeiten bei Bakterien
Transformation (Aufnahem DNA Umgebung)
Transduktion (Übertragung Von D zu A via Phagen)
Konjugation (direkte Übertragung 2 Bakterien via Sexpili)
Transformation
-freie DNA aus Umgebung wird aktiv aufgenommen + ins Genom integriert / ausgetauscht an homologen Chromosomenort
Transduktion, normal + speziell
normal/allgemein:
—Donorzelle:
-Phageninfektion, P hat Allele A+ , B+
-Wirts DNA zerstückelt, Phagen DNA + Proteine gebildet
-Phagen herstellung mit Teil Bakterien DNA (Allel B-)
—Akzeptorzelle:
-genau dieser Phage befällt nun neue Zelle mit Allel A+, B-
-Rekombinationsereignis
speziell:
-normales Ereignis: Phagen DNA integriert, spaltet sich ringförmig ab: normale Phagen treten aus
-seltener: Teil der Bakterien DNA in ringförmiger Phagen DNA nach abspalten noch enthalten, defekte Phagen (aber mit Bakterien DNA!!) entsteht
Konjugation
-direkte Übertragung zwischen 2 vorübergehend verbundene Bakterienzellen via Sex-Pilius des Akzeptor “Paarungsbrücke” zu Donor
—Einbahnstraße, nur selbe Arten
F-Faktor Übertragungsmöglichkeiten
F-Faktor als Plasmid: normale Übertragung über Sex-Pili, beide Bakterien haben am Ende F faktor
F-Faktor im Chromosom Hfr: wenn F Faktor in einem Chromosom lokalisiert ist, kann leitstrang übertragen werden + Rekombination möglich, aber Akzeptor Zelle hat letztendlich keinen F-Faktor!! (wird abgebaut)
lytischer + lysogener Zyklus
lytischer Zyklus
-Phagenbefall, Phagen DNA in Wirtbakterium
-Phagen DNA wird transkribiert
-Zelle lysiert (platzt) + viele Phagen freigsetzt
lysogener Zyklus
-Phagen DNA in bakterielles Chromosom integriert
-Bakterium vermehrt sich normal, kopiert Phagen DNA mit
—>große Bakterienpopulation mit Phagen DNA entsteht (“Prophagen”)
-Tochterzelle spaltet sich ab Phagen DNA löst sich ringförmig (ggf. Eintritt lytischer Zyklus)
Unterschied lytischer und lysogener Zyklus
-lytisch: Phagen DNA wird nur in Bakterium aufgenomen und transkribiert sich zu neuen Phagen
-lysogen: Phagen DNA wird ins Genom integriert
F Faktor
-Fähigkeit, Sex Pili zu bilden
-oft gekennzeichnet durch F+
Klassifikationskriterien
Morphologie (Kokkus, Stäbchen, Spirilium)
Zellgröße: Durchschnitt 0,5-5mikrometer
Struktur Zelle (Gram-Färbung)
Oberflächenstruktur/Motilität (Flagellen/Fimbrien, Kapsel etc.)
Endosporenbildung
Virulenzfaktoren/Toxine (Endotoxine, Exotoxine, Sporen)
Zellstruktur/Zelleinschlüsse (Gasvesikel, Schwefelkügelchen etc.)
Koloniemorphologie
Stoffwechselformen
Ernährungstypen
Sauerstoffbedingungen
optimale Temperaturen
phylogenetische Abstammung
Stoffwechselarten
Energiequelle;
phototroph, chemotroph
Kohelnstoffquelle;
autotroph (nur CO2), heterotroph
Reduktionsmittel/Elektronendonatoren;
-lithotroph (anorgan. Verb.), organotroph (organ. Verb.)
-photolithotroph (Licht + CO2) u. B. cynaobakterien
-chemolithotroph (anorgan. Verb. + Co2)
-photonenheterotroph (Licht + organ Verb.)
-chemoheterotroph (organ. verb. + organ. Verb.)
psychophil (niedrig)
mesophil (moderat)
thermophil (hohe)
psychrotolerant/Thermotolerant (können aber auch Kälte/Hiteh vertragen)
hyperthermophil (sehr hoch)
Sauerstoffbedingungen (/typen)
-obligate Aerobier: brauchen o2
-obligate Anerobier (O2 toxisch)
-fakultative Anaerobier (nutzen O2 wenn vorhanden, können auch ohne)
Chemisches Recycling
—mikrobielle Gemeinschafren bilden Nährstoffkreisläufe (z. B. Sticktsoffkreisläufe)
N-Fixierung (Aztobacter, Rhizobium)
Nitrifikation (Proteobakterien)
N Aufnahme (Pflanzen)
Systematik Abfolge
Domäne —> Phylum —> Klasse —> Ordnung —> Familie —> Gattung —> Art
-bei unwirtlichen Bedingungen, speichert DNA als Übergangslösung
-sehr resistent
-nicht zerstörbar (fast)
Virulenzfaktoren
Sporen bilden Endotoxine, Exotoxine
Habitate
-Biofilme
-Boden
-Wasser
Wechselwirkungen
Symbiose/Mutualismus (beide profitieren)
Kommensalismus (1 profit, 1 neutral)
Parasitismus (Parasit profitiert, Wirt wird geschädigt)
Prädation (Räuber frisst + tötet Beute)
Bakterien Beispiele
1- Proteobakterien (alpha, beta, gamma, delta, epsilon): (gram negativ, chemolithotroph; fixieren Stickstoff, parasitische, knospende, gestielte Preoteobakteria (Stiele, Hyphen) räuberische))
2- Myxobakterien: Fruchtkörperbildend
3- phototrophe Bakterien:
anoxygen (H2S): grüne Schwefelbakterien
oxygen (H20): Gasvesikel + Heterocysten (Cyanobakterien)
gram positive (Luftmycelien mit Sporophoren), niedrig GC Endosporenbildner
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