Buffl

Personalentwicklung

HM
by Hanna M.

Web- und technologie basierte Trainings


-> versch. Möglichkeiten, Trainings zu gestalten



Web-(und technologie-) basierte Trainings

 

Kostengünstiger(?)

  • Skaleneffekte wirken

  • dadurch, dass ich es tausenden zur Verfügung stellen kann und nur einmal entwickeln muss, müssen sich Kosten pro Trainierter Person stark reduzieren)

  • richtig, wenn man nicht darüber nachdenkt, dass man immer wieder versuchen muss, das ganze anzupassen/individualisieren

 

Meta-Analyse (Sitzmann et al., 2006):

  • Web BasedInstruction(WBI) nur unter sehr spezifischen Bedingungen effektiver als Classroom Instruction

    -> z.T. fragwürdig, z.B. Effektumkehr in qualitativ besseren Studien

  • Kombination am effektivsten (keine Überlegenheit von Webbasierten Training was Lernerfolg angeht)


  • Unterstützung der Selbststeuerung erforderlich

    -> Schwierigkeiten Lernen selbst zu steuern (Reflektieren, ob ich es gut kann, was ich wiederholen muss, was ich als nächstes Lernen

    -> schwer einzuschätzen/zu entscheiden

    -> in Präsenz kann Trainer helfen und individuell auf Person eingehen

 

 

Weitere Meta-Analysen: VR-Trainings nicht besser als „normale“

  • kein Unterschied, aber Publication Bias

  • die Trainings, die publiziert werden funktionieren sehr gut

  • wenn VR nicht gut funktionieren, werden diese Studien auch nicht publiziert

  • macht Bewertung problematisch (verzerrte Forschung)

 

-> „The medium is much less important than sound instructional design“

-> Passung von Inhalten, Zielen, Lehrmethoden etc. bestimmt Wirksamkeit!



 

Sitzmann

  • WBI sind weniger besser/vergleichbar mit Classroom Instruktion

  • Bei Deklarativen Wissen (Faktenwissen, Informationen) WBI ist dem CT überlegen; bei Prozeduralen gibt es Vorteil nicht mehr

  • Meisten Studien die Vorteil für WBI waren methodisch nicht gut (Studien nach Methodischer Qualität bewerten (Randomisierung auf Bedingungen usw.) -> alle Nerds in WBI?

  • Methodische Design gut -> keine Unterschiede mehr


Transfer (Übertragung des Gelernten an den Arbeitsplatz)

Transfer (Übertragung des Gelernten an den Arbeitsplatz)

 

Mitlerneffekt: Übertragung von Vorgängen beim Lernen, Denken, Problemlösen oder Fertigkeitserwerb, die in einer ersten Aufgabe erworben wurden, auf eine andere.

 

  • Positive wie negative Effekte

  • Proximaler (nah) und distaler (fern) Transfer

 

Proximal

  • Probleme ähnlich wie beim Training

 

Distale

  • Neue Probleme können auftreten

  • Z.B. Kündigung/Abmahnung -> Prinzipien können gelten, Gespräche waren aber nicht eins zu eins die gleichen)

 

 

  • Ausmaß, in dem Personen KSAOs aus dem Trainingskontext am Arbeitsplatz anwenden.





  • Lernebene hat Einfluss auf Verhaltensebene (Generalisierung, Aufrechterhaltung), aber auch direkte Pfeile (von Trainingsinput zu Transfer) die dafür sprechen das keine Notwendigkeit besteht, das nur wenn viel gelernt wird viel generalisiert wird

 

Trainingsinput

  • Variablen die den Transfer beeinflussen

 

Merkmale der Lernenden

  • Auch Selbstwirksamkeit

 

Trainingszuschnitt

  • Berücksichtigung von Lernprinzipien (Übung, Vortrag, beides zusammen? Etc.)

  • Zeitliche Struktur (verteiltes oder massiertes Lernen?

 

Arbeitsumgebung

  • Unterstützung durch Kollegen und Vorgesetzte

  • Anwendung: Lernnieschen schaffen: am Arbeitsplatz Zeit bekommen, in der ich nicht auf normalen leistungsniveau arbeiten muss, sondern erneut Techniken am Arbeitsplatz eisnetzen kann (30 min,. um das mit den Mails konkret umzusetzen, in Software einpflegen usw.)



  • 2  Persönlichkeitsvariablen (Intelligenz und gewissenhaftigkeit)

  • Intelligenz fördert Lernen und auch Gewissenhaftigkeit

 

  • Motivation (freiwillige Teilnahme oder unfreiwillig?)

  • Reaktionen auf Training -> hängen mit Transfer kaum zusammen

  • Transferklima (wird versucht zu beschr. Wie am Arbeitsplatz das allgemeine Klima/ die Normen /Unterstützung ist, wenn Personen Neues vom Training mitbringen

  • Unterstützung für Vorgesetzte allein nochmal stärker

 

 

Randbedingungen:

  • Transfer nach einem Jahr anders als nach 4 Wochen

  • Labor: schwierig Transfer an Arbeitsplatz herzustellen

  • Wer bewertete hat Effekt (Selbsturteile i.d.R. höher als Fremd)

 

Open vs. Closed Skills:

  • Trainingsinhalt

  • Closed Skills -> Verhalten das ich im Training lerne und fast in gleicher Weise am Arbeitsplatz einsetzten kann (1:1 Übertragung möglich); häufig an PC Arbeit/ Training (Word, Excel)

 

  • Intelligenz bei closed Skills hat starken Zusammenhang mit Transfer, bei open Skills nicht (Intelligenz bei Closed Skills für den Transfer hilfreich)

 

-> -.14 bei Open Skills, +.41 bei Closed Skills

EIne Studie zur Störungsdiagnostikkompetenz

Bergmann & Zehrt (1999)

  • keine Randomisierung

  • Kontrollgruppe hat durch Pretest Erfahrung gesammelt (Testwiederholungseffekt)

 

Wissensbasiertes Training

  • mit Testwiederholung

 

MST

  • gleichen 14 Übungen wurden durchgeführt, aber mit den Techniken von oben wurde versucht das strategische, planerische Wissen & entsprechenden Fertigkeiten stärken



1)    gering -> Löse Aufgabe/Störung die ich so schon mal gehabt habe

2)    Mittel -> Technologie noch die gleiche, aber anderes Bauteil/Maschine

3)    Hoch -> alles neu (Maschine eine andere, anderes Bauteil kaputt, neue Technologie

-> Personen wurden auf diese 3 Arten trainiert




Abbildung oben:

  • Diagnoseerfolg (wie viel % der Personen Aufgaben gelöst haben)

  • Pretest: 4 Bdgn. Unterscheiden sich kaum

  • Posttest 1 mit Transferaufgabe mit mittleren Transferabstand -> Kontrollgruppe versagt (keiner löst es)

  • MST schneidet am besten ab

  • Posttest 2: alle Bedingungen wieder gleich auf ->durch Bearbeitung von Posttest 1 konnte Wissen über Störung erarbeitet werden (starker Testwiederholungseffekt für Kontrollgruppe, Zuwachs beim MST nicht mehr so stark)

 

 

Lösungszeit (unten)

  • MST: untere Linie -> vor allem dann, wenn Aufgabe neu ist, ist ein Vorteil in Diagnoseteil da (beim 2. Mal wenn Erfahrung da ist verliert der Effekt sich)

  • Wenn ich das 1. Mal auf Störe treffe hab ich durch MST Vorteil

  • Kontrollgruppe wieder am langsamsten


Weitere Erläuterungen zur  Grafik

 

  • Für den gezeigten Aufgabentyp 2 mit mittlerem Transferabstand (neue Maschine, neues Bauteil, gleiche Technologie) ergibt sich für Posttest 1 ein signifikanter Vorteil des multiplen Strategietrainings.

  • Für Posttest 2 ergibt sich kein Unterschied, da Maschine und Bauteil des Aufgabentyps 2 durch den Posttest1 nun bekannt war und ihren “Transfercharakter” verloren hatte.

 

Nicht gezeigt in Grafiken:

  • Für Aufgabentyp 1 ergibt sich kein Unterschied in Posttests, auch nicht für Kontrollgruppe ->Testwiederholungseffekt.

  • Für Aufgabentyp 3 (neue Technologie) bleibt auch für Posttest 2 ein Vorteil für das mult. Strategietraining bestehen.

 

Author

Hanna M.

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