Nenne und beschreibe kurz die zwei verschiedenen Arten der Primären Demenz.
Neurodegenerative Demenz (z.B. Alzheimer Demenz)
Schleichender Prozess, bei dem immer mehr Nervenzellen absterben (Gründe unbekannt)
Vaskuläre Demenz
Schädigung des Hirngewebes wegen Durchblutungsstörungen (schubweise, plötzlich auftretend). Ursache: z.B. Schlaganfälle
Nenne und beschreibe die drei Stadien der Demenz
Beginnende Demenz
weitgehend Selbstständig
Störung des Kurzzeitgesächnis
Stimmungsschwankungen
Allgemeine Verlangsamung
Mittelschwere Demenz
Der Alltag ist nicht mehr ohne Unterstützung zu meistern
Schwierigkeiten bei der räumlichen und zeitlichen Orientierung
Wesensveränderung
Eingeschränkte Sprach- und Bewegungsfähigkeit
Können sich keine neuen Dinge merken
Fortgeschrittene Demenz
auf intensive Betreuung und Pflege angewiesen
Hilfe in allen Lebensbereichen
Was ist Duchenne (DMD)?
Muskeldystrophie
• Hauptsächlich Männer erkranken
Entwickelt sich in der frühen Kindheit
Betrifft Becken- und Oberschenkelmuskulatur
Lebenserwartung 35
Welche Wahrnehmungsstörungen gibt es?
taktile: Tastempfingung (z.B. Würmer unter der Haut)
visuelle: Sehen, was nicht da ist
auditive: Hören, was nicht da ist
Olfaktorisch: riechen, was nicht da ist (Benzin)
Nenne 5 Merkmale einer Depression
Apetitverlust
Abtriebslosigkeit / Schlafstörungen
sozialer Rückzug
Mangelnde Körperhygiene
Konzentrationsschwierigkeiten
Was versteht man unter Differentialdiagnose?
Als Differentialdiagnosen, kurz DD, bezeichnet man Erkrankungen mit ähnlicher Symptomatik, die neben der eigentlichen Verdachtsdiagnose ebenfalls als mögliche Ursachen der Patientenbeschwerden in Betracht gezogen werden müssen.
Definiere “Suizidalität”
Unter dem Begriff Suizidalität versteht man einen psychischen Zustand, bei dem Gedanken und Verhalten eines Menschen darauf ausgerichtet sind, den eigenen Tod selbst zu verursachen.
Ruhewünsche ?
Wäre okay, wenn ich tot wäre
Nenne Therapieansätze bei Depressionen.
Psychotherapie
Medikamentöse Therapie
Lichttherapie
Schlafentzugstherapie
Elektrokonvulsionstherapie (EKT)
Erkläre kurz die Elektrokonvulsionstherapie (EKT).
Sie beruht darauf, dass in Narkose und unter Muskelentspannung durch eine kurze elektrische Stimulation ein zerebraler Anfall ausgelöst wird. (Kurzzeitige 30-60sek neuronale Überregung)
6-12 Behandlungen
Welche Formen der Schlafentzugstherapie gibt es, erkläre diese an einem Beispiel.
Der Patient geht abends gewöhnlich zu Bett und wird um 01:30 des nächsten Morgens geweckt. Er soll die zweite Nachthälfte wach bleiben und erst wieder am Abend dieses Tages zu seiner üblichen Schlafenszeit zu Bett gehen. Die Durchführung des partiellen Schlafentzuges ist bis zu 2 Mal pro Woche möglich.
Am ersten Tag soll der Patient um 07:00 morgens geweckt werden. Er sollte nun die erste und zweite Nachthälfte durchwachen und erst wieder um 19:00 am Tag 2 Schlafen gehen (36 Stunden Schlafentzug sollen erreicht werden). Am Tag 3 wird er abermals um 07:00 geweckt. Die Wiederholung dieses Vorganges kann alle 5-7 Tage erfolgen.
Nenne die Arten der Schizophrenie.
paranoide Schizophrenie
Hebephrene
Katatone
Erkläre kurz die paranoide Schizophrenie
häufigste und bekannteste Form
Wahnvorstellungen
Störung des ich-Bewusstseins
Halluzinationen
Akustische Halluzinationen (80% der Fälle) Hören Stimmen!
Nenne Positiv- und Negativsymptomatik im Bezug auf Schizophrenie.
+Symptomatik (während dem akuten Schub)
Wahn
Denkstörung
Psychotische Ich-Erlebnis-Störung
-Symptomatik
Affektverarmung
Antriebsverlust
Reduzierte Psychomotorik
Verarmtes denken
Erkläre kurz die hebephrene Schizophrenie.
Die Symptomatik setzt in den meisten Fällen vor dem 25. Lebensjahr ein. Es kommt zu Denkstörungen und Störungen der Affektivität, also des Emotionenausdruckes.
-> vorherrschend ist hier die Negativsymptomatik
Erkläre kurz die katatone Schizophrenie.
sehr selten
Psychomotorische Störung (seltsame Haltung oder stereotype Bewegungsmuster)
Nenne 7 Stichpunkte zum Umgang mit depressiven Patienten.
geduldiges Zuhören
Patienten ernst nehmen
Patient nicht überfordern
Geborgenheit vermitteln
Einfühlend sprechen
Ärztliche Hilfe / Überwachung der Medikamenteneinnahme
Gespräch suchen
Depression als Erkrankung akzeptieren
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