Konvulsive Synkope
motorische Entäußerungen meist nur wenige Sekunden
rasche Re-Orientierung
klassische Prodromi (Schwindel, Blässe, Übelkeit)
Augen offen , nach oben verdreht
Dauer < 1 Minute
Biss an Zungenspitze
Psychogene nicht-epileptische Anfälle (PNEA)
Augen meist geschlossen
Dauer eist >5 Minute - Stunden
häufig keine Verletzungen
an/abschwellende Symptomatik “bunt”
Auslöser: Publikum
keine Zungen Verletzungen
iktales Flüstern, Stottern, Hyperventilation möglich
unkoordinierte Bewegungen
möglich mit erhaltenem Bewusstsein
Triggerfaktoren/Provokationsfaktor
Fieber -
Alkoholentzug
prokonvulsive Medikamente
Drogen
Schlafentzug (klein Klassiker, nur bei Menschen mit Prädisposition, Risiko noch einen Anfall zu erleiden im Vergleich zur Normalbevölkerung erhöht)
akute Hirnschäfigung/-erkrankung
unprovozierter epileptischer Anfall
Epileptischer Anfall, der ohne erkennbaren Zusammenhang zu einem Provokationsfaktor auftritt
Akuter symptomatischer Anfall (provozierter Anfall)
als Akutsymptom einer Störung des Gehirns ohne vorherigen Nachweis einer generell erhöhten Anfallsbereitschaft
auch Anfälle die innerhalb 1 Woche nach Eintreten einer strukturellen Läsion im Gehirn auftreten
oder wegen metabolischer, hypoxischer, entzündlicher etc. Einflüsse (Provokationsfaktor)
Diagnostik epileptischer Anfälle
Lactat: nach 1-2 h steigt schnell bei Anfall an, aber keine Unterscheidungsmerkmal bei epileptischen u. nicht-epileptischen Anfällen
CK: nach 3-4h , nicht bei Synkope o. PNEA
häufig Leukozytose
Diagnosestellung Epilepsie
MRT: z.B. epileptogene Läsionen, angeborene oder erworbene Läsionen (frühkindliche Hippocampussklerose)
status epilepticus
Epileptischer Anafall mit oder ohne Bewusstseinsveränderung > 5 min. (oder in Form von mind. zwei selbstlimitierenden epileptischen Anfällen ohne zwischenzeitliches Wiedererlangen des Bewusstseins) Eskalation
Therapie Status epilepticus
Schutz vorverletzungen
Atemwege freihalten
Monitoring Vitalparameter
I.v. Zugang:
Lorazepam i.v.
2. clonazepam i.v. Midazolam, Diazepam
Stufe 2 etablierter: Levetiracetam
Stufe 3 refraktärer: Intensivstation mit Narkotika : Propofol
Epileptische Anfälle mit fokalem Beginn
epileptogene Aktivität nur in einer der beiden Hemisphären
mit o. ohne Bewusstseindstörung
orale Automatismen: Temporallappenanfälle
Komplexe Bewegungsabläufe: frontal Anfälle
visuelle Halluzinationen: Okzipitallappenanfälle
Übergang zu bilateral tonisch-klonisch möglich
ggf. Aura: sehstörungen, Sprachstörungen, motorische Erscheinungen
Epileptischer Anfall mit generalisiertem Beginn
Anfälle, bei denen die epileptogene Aktivität in einem auf beideHemisphären verteilten Netzwerk beginnt, von Beginn an bilateral
immer Bewusstseinstörungen
—> Absencen,myoklonische Phasen, myoklonische Phasen, tonische Phasen, atonische Phasen , Postiktale Phase (Terminalschlaf)
Bilateral-tonische klonischer epileptischer Anfall
Typisch: Bewusstseinsverslust und rhythmisches Zucken
Aura bei fokalem Beginn (Sekunden -Min.)
Tonische Phase: evtl. Initialschrei u. lateraler Zungenbiss
Arme eleviert, Lider geöffnet
Klonische Phase: zucken—> erschlaffen
Posttiktale Phase: Terminalschlaf, Amnesie, Desorientiertheit (min-Stunden)
Absence- Epilepsie d. Kindesalters
Beginn: 5.-8. LJ
Absencen
80% unter Therapie anfallsfrei
Juvenile Absence- Epilepsie
Beginn 9.-12. LJ
im Verlauf Aufwach- grand-mal
übergang zu juveniler myklonischen epilepsie
Juvenile myoklonische Epilepsie
12.-20. LJ
Bilaterale symmetrische Myoklonien
lebenslange Behandlung
Epilepsie mit aufwach-Grand-mal
14.-20- LJ
generalisiert kurz nach Erwachen oder bei Entspannung
Therapie Epileptische Anfälle
Aufklährungspflich über Fahrtauglichkeit
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