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1. MEDIENRECHT – EINFÜHRUNG UND GRUNDLAGEN

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by Cristina S.

welchen Einfluss haben das Recht der Europäischen Union und das internationale Recht auf das Medienrecht in Deutschland?

1.3 Recht der Europäischen Union

1.4 Internationales Recht

Sowohl das Recht der Europäischen Union als auch internationale Abkommen beeinflussen das Medienrecht in Deutschland maßgeblich:

Einfluss des Rechts der Europäischen Union (EU):

Harmonisierung:

Die EU strebt die Harmonisierung der Gesetze und Regelungen zwischen den Mitgliedstaaten an.

  • Im Medienrecht bedeutet das, dass die EU Vorgaben und Richtlinien erlässt, die von den Mitgliedstaaten umgesetzt werden müssen.

  • Das betrifft beispielsweise Urheberrechte, Datenschutzbestimmungen oder die Regulierung von digitalen Plattformen.

Richtlinien und Verordnungen:

Die EU erlässt Richtlinien, die von den Mitgliedstaaten in nationales Recht umgesetzt werden müssen.

  • Beispiel: die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) oder Vorgaben zur audiovisuellen Medienregulierung.

Überstaatliche Einflussnahme:

Die EU kann auch überstaatliche Vorgaben setzen, die nationale Medienregulierungen beeinflussen.

  • Die Mitgliedstaaten müssen diese EU-Vorgaben beachten und in ihre eigenen Rechtsordnungen integrieren.

Einfluss des internationalen Rechts:

Urheberrecht:

Internationale Abkommen beeinflussen das Urheberrecht.

  • Das Territorialitätsprinzip besagt, dass Urheberrechte in einem Land enden und in einem anderen beginnen ➡️ Internationale Abkommen gewährleisten den Schutz von Urheberrechten über Ländergrenzen hinweg.

Verträge und Übereinkommen:

Deutschland ist an verschiedenen internationalen Verträgen beteiligt, die das Medienrecht beeinflussen.

  • beispielsweise: den Schutz geistigen Eigentums oder den Austausch von Medieninhalten über Grenzen hinweg.

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Cristina S.

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