Buffl

Vorgehensmodelle

SH
by Sophie H.

HO2:

Klassische Universelle Vorgehensmodelle


Vor- und Nachteile von evolutionärer Entwicklung?

Vorteile

  • Durch die inkrementelle Entwicklung der Spezifikation gewinnen Benutzer und Entwicklungsteam ein besseres Verständnis des Problems.

  • Die Erfolgsquote, was die Erfüllung der Bedürfnisse des Kunden anbetrifft, ist höher als beim Wasserfallmodell.

  • Wenn Time to Market sehr kritisch ist, kann eine komplette Version oft nicht schnell genug geliefert werden. Evolutionäre Ansätze erlauben es jedoch, rechtzeitig zumindest eine eingeschränkte Version zu realisieren.

  • Team kann über die Inkremente hinweg lernen. Daher kann der Ansatz auch eingesetzt werden, wenn zu Beginn des Projektes die Erfahrung des Teams mit den verwendeten Entwicklungstechniken gering ist.

  • Nicht zuletzt wird dadurch das Risiko gesenkt.

  • Integrationstests werden vereinfacht, da nicht alles gleichzeitig integriert und getestet wird.

  • Die Entwicklung eines Systems wird im Vergleich zum Wasserfallmodell in kleinere Einheiten überschaubarer Größe aufgeteilt.

  • Dadurch ist es möglich, den Projektablauf an die im Projektverlauf gewonnenen Erfahrungen anzupassen


Nachteile

  • Es besteht die Gefahr, dass frühe Versionen nicht flexibel genug sind, um sich an ungeplante Evolutionspfade anzupassen.

  • Der Fortschritt ist schwerer zu erkennen d.h. aus Sicht des Managements geht bei der evolutionären Entwicklung die langfristige Planbarkeit eines Projektes verloren, da es bei nicht festgelegter Anzahl von Iterationen auch nicht möglich ist, das Projektende abzusehen.

  • Aus technischer Sicht besteht die Gefahr, dass aufgrund neu hinzugekommener Anforderungen die Architektur des Systems überarbeitet werden muss.

  • Probleme bei der Anpassbarkeit der Nullversion

  • Die Benutzer müssen während des gesamten Projektes beteiligt werden. Es entsteht ein erhöhter Aufwand bzgl. Kommunikation, Koordination und Dokumentation.


HO2:

Klassische Universelle Vorgehensmodelle


Was ist die Spiralförmige Entwicklung?


In welche Sektoren sind die Windungen unterteilt?

Der Software Prozess wird als Spirale dargestellt:

  • Jede Windung entspricht einer Phase des Softwareprozesses.

  • So kann beispielsweise in der ersten Windung die Machbarkeit des Systems untersucht werden, in der nächsten die Systemanforderungen aufgestellt werden, in der folgenden der Systementwurf, etc.


Jede Windung ist in vier Sektoren unterteilt, die im Projekt iterativ zu durchlaufen sind:

  1. Ziele aufstellen :

    • Risiken werden identifiziert und alternative Möglichkeiten bezüglich der Realisierung des Systems abgewogen beispielsweise unterschiedliche Architekturentwürfe, Wiederverwendung oder der Einsatz von Fertigprodukten.

  2. Risiken einschätzen und verringern :

    • Es findet eine detaillierte Analyse jedes Projektrisikos statt. Maßnahmen zur Risikominderung werden eingeleitet.

  3. Entwicklung und Validierung :

    • Für die Durchführung dieser Phase wird ein im Hinblick auf die identifizierten Risiken geeignetes Modell für die Entwicklung gewählt (Anwendung des Wasserfallmodells, des inkrementellen Modells, des protypischen Modells oder auch eine Kombination dieser Modelle).

    • Damit enthält das Spiralmodell „ andere Vorgehensmodelle als Spezialfälle und kann somit als eine Art Meta Vorgehensmodell verstanden werden.

  4. Planung :

    • Das Projekt wird einer Begutachtung unterzogen und es wird entschieden, ob noch eine weitere Schleife durchlaufen werden soll. Falls das Projekt fortgesetzt wird, wird an dieser Stelle die nächste Phase des Projektes geplant.

    • Kosten und Terminplan werden angepasst. Zusätzlich passt der Projektmanager die gelante Anzahl verbleibender Iteration an.

    • Konfigurationsmanagement und Qualitätssicherung werden kontinuierlich während des gesamten Projektes durchgeführt.

    • Der Hauptunterschied zu anderen Modellen liegt in der expliziten Betrachtung von Risiken.


HO5:


Strukturperspektive - Datenanalyse mit ERM

WIEDERHOLUNG (KEINE FRAGE)



Entität

Wohlunterscheidbares Objekt der realen Welt oder unserer

Vorstellung. Beispiele für Entitäten: Individuen, Gegenstände,

Begriffe, Ereignisse. Entitäten gleichen Typs bilden sog.

Entitätsmengen und besitzen zusätzlich bestimmte Merkmale.

Entitäten besitzen eindeutigen Identifikationsschlüssel.


Beziehung

stellt eine Verbindung zwischen Entitäten dar. Beziehungen

gleichen Typs bilden Beziehungsmengen und können zusätzlich

bestimmte Merkmale tragen.


Übungsaufgabe 5:

Sie werden beauftragt, für ein Busreiseunternehmen eine Datenbank zu entwickeln. Gehen Sie hierbei von folgendem Wirklichkeitsausschnitt aus, der abgebildet werden soll. Das Unternehmen bietet ausschließlich Städtereisen an. Für verschiedene europäische Städte existieren bestimmte Reiseangebote (jeweils genau eines), die Eigenschaften wie den Namen der Stadt, den (konstanten) Preis sowie die Reisedauer (Anzahl der Übernachtungen) besitzen. Für jede Stadt bzw. das entsprechende Reiseangebot existieren verschiedene terminliche Ausprägungen. Eine solche konkrete Reise wird jeweils von genau einem Busfahrer durchgeführt. Die Busfahrer des Unternehmens besitzen jeweils nur Kenntnisse für bestimmte Städte; dementsprechend besitzen sie nur die Fähigkeit zur Durchführung bestimmter Reisen. Die Kunden des Unternehmens sind ebenfalls in dem System abzubilden. Hierbei ist auch abzubilden, welche Kunden welche konkreten Reisen gebucht haben bzw. hatten.




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Sophie H.

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