neurogene Funktionsstörung des unteren Harntraktes
Schäden des ZNS (zB Schlaganfall, MS, Lähmung, MMC!!)
Schäden des PNS (zB Polyneuropathie, Diabetes)
Abgrenzung zu funktionellen Störungen (zB Detrusor-Sphinkter-Dyskoordination)
Funktion der Blase
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Physiologie der Funktion des unteren Harntraktes
Schädigung auf unterschiedlichen Ebenen
—> Funktionseinschränkung hängt von der Höhe der neurologischen Schädigung ab
Beschwerdebilder /Symptome
Dysurische Beschwerden (Drang)
Harninkontinenz
Blasenentleerungsstörung
Darmfunktionsstörung
Sexualfunktionsstörung
Harnwegsinkontinenz
Niereninsuffizienz
Woran leiden die Leute?
17% am Syndrom der “Überaktiven Harnblase” (neurogen)
—> idiopathische überaktive Harnblase
Belastungsharninkontinenz
Überlaufharninkontinenz
Reflexharninkontinenz
Blasenentleerungsstörung/Harnverhalt
—> Obstruktion, myogen, neurogen, psychogen —> auf Restharn
Autonome Dysreflexie
Querschnitt überhalb TH6
Diagnostik nicht-invasiv
Anamnese, Blasentagebuch/Fragebögen
Blutlabor, Urinlabor, Mikrobiologie
Körperliche Untersuschung, Reflexstatus
Sonografie (Restharnbestimmung)
Diagnostik invasiv
Uroflowmetrie
Harnblasendruckmessung/Urodynamik
Videourodynamik
—> Nicht invasive Diagnostik VOR invasiver Diagnostik
Therapie Ziele
Protektion des oberen Harntraktes
Verbesserung der Harninkontinenz
Steigerung der Lebensqualität
Therapie
Urotherapie
KG/ Apparative Unterstützung
Medikamentöse Therapie
Anticholinergika, Alpha Blocker, Imipramin, beta3 Mimetika, Desmopressin
Hilfsmittel/Katheterismus (ISEK, Dauerableitung)
Operative Verfahren
Sakrale Neuromodulation S3/4 Blasenschrittmacher
Onabotulinumtoxin A (bei Hyperfunktion)
Blasenkonzept muss maßgeschneidert sein
Interdisziplinärer Austausch
Neurogene Darmfunktion
Transition
Sexualfunktionsstörung/ Kinderwunsch
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