Was sind wichtige Begriffe bei Inlusion und was bedeuten sie?
Inklusion
Gesellschaft muss sich verändern
Integration (vor Inklusion, Eingliederung)
Setzt nur an Menschen mit Behinderung an; diese müssen sich verändern, damit sie in Gesellschaft hineinpassen
Gedanken war jedoch ursprünglich näher an Inklusion
Exklusion (Ausgliederung)
Z.B. spezielle Schulen (weil aus System herausgenommen, jedoch Bildungsrecht ist erfüllt und sogar in besonderer Weise erfüllt -> besser hier von Separartion zu sprechen)
Separation (Trennung)
Was ist die geschichtliche Grundlage?
Welche wichtigen Artikel gibt es darin? (4)
Was ist das Fazit dazu?
UN- Behindertenrechtskonvetion 2008: “Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen”
DE verpflichtet sich zu inklusiven Gesellschaft
Art. 24 zur “Bildung”
Beschreibt Recht auf inklusive Bildung
Art. 27
Teilhabe an Arbeit
Art. 5
Besondere Maßnahmen gelten nicht als Diskriminierung -> weil sie Ziel haben Teilhabe zu ermöglichen (Maßnahmen nicht genauer beschrieben)
Art. 7
Wohl des Kindes/Menschen steht im Vordergrund bei Wahl der Maßnahme
—> in ihrem Gesamtbild sehen (viele Artikel, nicht nur Art 24)
—> in ihrer weltweiten Relevanz sehen (auch andere Länder, in denen noch Missbrauch bei Behinderung stattfindet -> in DE sind wir schon ziemlich weit)
((Welche Blickwinkel gibt es auf den Begriff Inklusion?))
Inklusion = Gesellschaft die alle aufnimmt einschließlich ihrer Insitutionen
Speck: “vager und umstrittener Begriff”
(Inklusen im Mittelalter = Mönche, die sich für Ruhe selbst eingeschlossen haben -> wiedersprüchlich)
Hinz: Teilhabe aller; Vielfalt als etwas Positives
Man darf aber eigentlich keine 2 Gruppen mehr unterscheiden -> Individuen sehen
Inklusion ist der Polarstern und das Ziel, aber der muss erstmal erreicht werden und ist sehr weit weg
Ahrbeck: “bis alle Unterschiede eingeebnet sind”
wenn keine Kategorien/Trenschärfe mehr :(
Wir brauchen Begriffe für Hilfebdearf und um diesen auch einklagen zu können
Rechte mit Status Behinderung verbunden
Inklusion als visionäres Ziel
Luhmann: Systemtheorie/Theorie sozialer Systeme
Inklusion ist immer nur ein Teil, gibt Spannungsfeld zwischen Inklusion und Exklusion in Gesellschaft
Gibt in unserer Gesellschaft eigentlich keine Exklusion mehr (Strafanstalt -> auch Ziel wieder zu resozialisieren)
Stichweh: Spektrum/Spannungsfeld zwischen Inkusion und Exklusion
“Inkludierende Exklusion”: z.B. Förderschulen, die separieren (erstmal exkludiert aber mit langfristigem Ziel wieder in Gesellschaft zurückkehren zu können + garantieren Rechtsanspruch auf Bildung)
“Exkludierende Inklusion”: z.B. Christian Huber -> inklusive beschulte Kinder in Grundschulen: Soziogramme: Sozialstatus exkludiert
Nur formale Inklusion
Lindsay: werden Ki mit Föbedarf in speziellen Schulen oder in Regelschulen besser gefördert? -> Metaanalyse
Nur leichter Vorteil der allgemeinen Schulen bezüglich der inklsuiven Effekte
Kommt jedoch auf Art der Behinderung an
Fazit: 2 Grundlagen: wie ist Recht der UN besser realisierbar? Inklusion als Ziel oder Weg -> Recht auf Inklusion und Weg zur Inklusion
Welche beiden Brennpunkte gibt es in der internationalen Diskussion?
Internationaler Forschungsstand zur Beschulung von Ki mit V:
2 Brennpunkte in Inklusionsdiskussion
Kinder mit schwerster Mehrfachbehinderung -> im allgemein System oder spezielle Einrichtungen?
NLTS Studie: Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten (ohne andere zu beeinträchtigen)
Wie wird Inklusion in anderen Ländern umgesetzt?
Unterschiedliche Inkusionsquoten
Unterschiedliche Lösungen bei Beschulung: oft Beschulung in separaten Klassen
USA: viel Integration durch hohe Förderquoten (mehr Kinder mit Förderbedürfnis etikettiert) aber genauso hohe Segregationswerte
-> nur scheinbar bessere Quoten
DE: Beobachtungsklassen für Kriegstraumatisierte -> ungünstiger spezielle Klasse als spezielle Schule zu bilden, da Exklusion sonst größer
Finnland: “pull out Model” -> spzielle Klassen in den Schulen: dadurch hohe Inklusionsquoten
Canada: Cascade Model -> Vorzeigeland bei Inkusion
Wie sieht das Cascade Modell aus Canada für V aus?
Cascade von Möglichkeiten (Spektrum) je nach Bedarf von absoluter inklusive Beschulung ohne Unterstützung bis hin zu Schulen für Kranke
Ziel oben anzusetzen jedoch nicht unbedingt von Beginn an -> Rückschulungsauftrag auch in DE
Welche 3 großen englischen Begriffe gibt es?
Special School, Special Classes, Mainstreaming
Empirische Diskussion:
Welche beiden Fragen sind besonders wichtig für die Umsetzung?
Frage danach, welche institutionelle Einrichtung am Besten ist und noch wichtiger proximale Fragen (Wie arbeitet Lehrkraft, was passiert in Klasse/im Unterricht)
Welche Funktionen und Probelme erfüllen besondere Einrichtungen?
Professionalität (bieten Einrichtungen) - Stigmatisierung (“Sonderschulen”)
Bezugspädagogensystem - Problemkumulation (oft viele aggressive Jungen, die zusammen lernen sollen)
Vernetzungen (z.B. Jugendhilfe) - Entlastungsfunktion (für Regelschulen -> Tendenz alle schwierigen SuS abzusondern)
Besondere räuml. Möglichkeiten - Schonraum (Realität stellen)
Individualisierte Konzepte - Separierung (auch herausgenommen aus allgemeinen Schulsystem -> Verlust Sozialkontakte)
Schonraum (z.B. therapeutisches Milieu) - “Einbahnstraße” (irgendwann muss man wieder raus aus Schonraum -> oft keine Rückschulung sondern immer Förderbedarf und Sondereinrichtung)
Studienlage: wie ist Teilhabefortschritt und Lernfortschritt bei Kindern mit V?
positive Effekte = für inklusive Beschulung
Soziale Akzeptanz -> kritisch
Sozialverhalten -> positive Effekte für inklusive Beschulung
Selbstkonzept -> eher negativ
Leistungsmotivation -> negativ
Kognitive und Schulische Leitstungen -> eher negativ
Einflüsse auf andere SuS -> unklar
Befunde sind komplex, gibt nicht das eine System
Nicht wirklich besprochen: -> wie kann man Sachen fördern
Welche Aspekte?
Frage nach Konzepten. Welches wichtige Modell gibt es?
“Wait-to-fail” = (Fehler in Sonderpädagogik) warten bis Förderbedarf da ist
-> wäre besser schon früher etwas zu tun (früher Hilfe und Problem nicht so groß) (obere Linie)
“Response to Intervention” Modell als Lösung
Damit sich Förderbedarf nicht so arg ausbildet
Präventiver arbeiten: Möglichst frühe Identifizierung von Problemen, um zu intervenieren (besser wäre Response to Prevention -> präventiv nicht Interventiv)
O
X
(???)
KL:
Was ist mit “Wait to fail” und “response to Intervention” gemeint?
Was sind Für und Wieder der normativen Diskussion Inklusion?
+ Inklusion als etwas Positives, Individuen sehen, gemeinsame Gesellschaft, Vielfalt als etwas Postives
- Einebnung von Trennlininen -> Beriffe nötig für Rechte/Hilfebedarf
- sehr uptopisches Ziel
- wiedersprüchlicher Begriff
Was sagt Speck zu Inklusion?
Was sagt Hinz zu Inklusion?
Was sagt Ahrbeck zu Inklusion?
Was sagt Luhmann zu Inklusion?
Was sagt Stichweh zu Inklusion?
Was sagt Lindsay zu Inklusion?
Welche 3 Stufen gibt es innerhalb des RTI Paradigmas?
Was ist Kritik daran?
Stufe 1: regulärer Unterricht (100%)
Evidenzbasierte Instruktion
Diagnostik: Schullseistung und Verhaltensscreenings
Präventiv mit allen Ki arbeiten -> verhindern, dass Va auftreten
Verhinderung von Etikettierung
Stufe 2: Intensive Förderung (20%): Ki und Ju, die eine intensiverer Unterstützung brauchen (trotz Prävention gibt es immer Kinder die mehr Hilfe brauchen)
Stufe 3: Intensive Einzelfallhilfe (5%): Ki, bei denen Stufe 3 nicht hilft -> Intervention
Kritik:
Breitendiagnostik nötig (alle SuS mit Diagnsotik abklären)
Förderkonzepte: möglichst viele evidenzbasierte Konzepte (-> v.a. Trainingsprogramme, die standardisiert sind; aber was ist mit Evaluation von Erziehung im Alltag -> werden nicht evaluiert/anders als Trainingsprogramme; Alltag wird nicht gesehen)
Optimistischer Glaube der Beseitigung von Problemen durch Förderprogramme -> nur Einsatz von Trainingsprogrammen zu wenig -> wichtiges Tool, aber nicht alles!
Stuf 3: Trainingsprogramme kommen an Grenzen -> intensive Erziehung mit Kind -> diese Stufe ist am wenigsten ausgearbeitet
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