4: Persönlichkeitstypen / Transsituative Konsistenz

= exploratives Verfahren

• man endet mit Profilen, die bei bestimmten Gruppen von Menschen gehäuft in Kombination auftreten

• Clusteranalyse liefert bestimmte Zahl an „prototypischen Profilen“

• Ähnlichkeit von Persönlichkeitsprofilen wird durch die euklidische Distanz (Maß der Ähnlichkeit von Profilen) bestimmt

  • sie ist genau dann Null, wenn zwei Profile identisch sind

  • Berechnung: Wurzel aus der Summe der quadrierten Differenz

• jedes individuelle Persönlichkeitsprofil wird einem dieser prototypischen Profile zugeordnet (auf Basis der euklidischen Distanz)

• Problem: Gefahr stichprobenspezifischer Ergebnisse (insb. bezüglich der Anzahl der Cluster) > nur Ergebnissen trauen, die auf (sehr) großen und möglichst repräsentativen Stichproben basieren

• man wird dem Profil mit der kleinsten Abweichung zugeordnet, wann ist diese aber zu groß?

• starke Situation: Stanford-Prison-Experiment, Prüfungssituation, rote Ampel

• schwache Situation: alltägliches

  > Persönlichkeitseigenschaften können sich in starken Situationen nicht manifestieren, sondern nur in Situationen, die Verhaltensoptionen bieten