Migräne Diagnose
Einzige Krankheit, bei der Schmerzen Seite wechseln
Sport verschlimmert
Phonophobie (Geräuschscheu)
Aura: reversible fokale neurologische Symptome <60 min Dauer
Visuell:
Flimmerskotom (flackernde, zackende Linien, wandern an den Rand d. Gesichtsfelds)
Photopsien (lichtblitze)
Sensibilitätsstörungen , Parästhesie, Aphasie
Kopfschmerzen nicht obligat nach Aura
Chronische Migräne
Migräneassoziierte Phasen
Prodromi: (fakultativ)
Heißhunger (“schoko als Auslöser”) o. Appetitlosigkeit
vermehrtes Gähne
Trigger:
nach stressiger Zeit (Feiertagsmigräne)
Schlaf-/Wach-thythmus verschoben
Frauen: Menstruation, Hormoneinnahme!
Postdromal:
Erschöpfung
Müdigkeit
Migräne Inzidenz
Frauen doppelt so häufig betroffen
12-14% Jahreshäufigkeit
Migräne Pathophysiologie
Prodromal schon beginn:
Aktivierung Hypothalamus—>Aktivierung Trigemio vaskulären Systems im Hirnstamms (Trigeminusnerv versorgt sensibel Hirnhäute)—> Schmerzsubstanzen, Neuropeptide verden ausgeschüttet (CGRP am wichtigsten)—> Vasodilatation + Freisetzung anderer schmerzmediatoren
Parasympathikus Aktivierung—> Augentränen
Nervus occipitales—> Hirnstamm—> muskläre Verspannungen Schulter
Aura, kortikal (Welle d. Depolarisation, visueller Kortex besonders anfällig)—> Funktionsstörung, ungefährlich, keine O2 Unterversorgung
genet. Disposition obligat
Lebensstil
Migräne Akuttherapie
Hohe Dosierung und rechtzeitig (prodromalphase)
TTriptane wenn keine Besserung: (nur bei Migräne wirksam)
CGRP Freisetzung wird geblockt, Vasokonstriktion,
Nebenwirkung: gering, AP ähnliche Beschwerden selten
KI: KhK, Myokardinfarkt, Schwangerschaft, Schlaganfall (alles wegen vasokonstriktion)
Migräneprohphylaxe
Hypertensiva (betablocker)
antidepressiva (amitriptylin)
botox (nur chronische Migräne)
2.Wahl
Gabapentin
große Adhärenzprobleme
Neu!: CGRP Antikörper (Galcanezumab, zumab-Endung)
nicht-medikamentöse Therapie
Entspannungsverfahren
Ausdauersport draußen, Belastungsgrenze nicht überschreiten
evtl. Psychotherapeutische Mitbehanldung
Spannungskopfschmerz Symptome
Spannugskopfschmerz Therapie
-nicht medikamentös sonst Klassiker
Medikamenteneinnahme max 10Tage /Monat>—> Amitriptylin, mirtazapin
Entspannungsverfahren & Ausdauersport
EMG-Biofeedback
Medkikamentös induzierter Kopfschmerz
relativ häufig
Therapie: Entzug
Cluster Kopfschmerz trigemino-autonomer KS
Symptome
am häufigsten
sehr sehr starke Kopfschmerzen
Clusterkopfschmerz Akuttherapie
Clusterkopfschmerz Prophylaxe
Wahl
Verapamil (Herzmedi, Rhythmusstörungen)
Kortison (Prednison), sehr wirksam kurzfristig
Lithium
Topriamat (Anfallsuppressiva)
Trigeminusneuralgie (Gesichtsschmerz) Symptome
Triggerfaktoren: Gesichtsberührungen, Zähne putzen, Kauen
In Tuhe schmerzfrei
Neuropathischer Schmerz—> Schmerzmedikamente wirken nicht!!
Trigeminusneuralgie Diagnostik/Pathophysiologie
Liquor zum Ausschluss MS
Trigeminusneuralgie Therapie
Neuropathische Schmerzmittel
Carbamazepin Na+-Kanal Blocker
Oxcarbazepin
Alternative:
Phenytoin
Chriurgische Therapie
Mikrovaskuläre Dekompression nach Janetta
perkutane Verfahren (Ballonkompression)
Arteriitis temporalis (Riesenzellarteriitis) Symptome
B-Symptomatik: Fieber, Gewichtsverlust, Nachtschweiß
depressive Verstimmung
pulssynchrone, bohrende, temporale Kopf-/Schläfenschmerzen
Claudicatio masticatoria: Schmerzen beim Kauen (durch Ischämie der Kaumuskulatur)
Berührungsempfindlichkeit der umgebenden Haut
prominente verhärtete druckschmerzhaft A. tempralis superficialis
Augenarterien A. ophtalmica, A. centralis retinae
amaurosis fugax—> plötzliche reversible Erblindung
Arteriitis temporalis (Riesenzellarteriitis) Diagnostik
Die Diagnose kann gestellt werden, wenn ≥3 Kriterien erfüllt sind
Alter >50 Jahre
Neu aufgetretene oder neuartige Kopfschmerzen
Abnorme A. temporalis (Druckschmerzhaftigkeit, verhärtet, abgeschwächter/fehlender Puls)
Sturzsenkung mit BSG >50 mm in der ersten Stunde
Histoloigsch: Nachweis Riesenzellen o. granulomatöse Gefäßveränderungen
Bildgebung: Duplexsonografie
Arteriitis temporalis (Riesenzellarteriitis) Therapie
V.a. Augenbefall med. Notfall !!
hochdosiert Kortison i.b. für 3-5 Tage. 1000mg/Tag
unbehandlet Erblindung in 30% d. F.
Akuttherapie:
Kortison mittlerer Dosis im Verlauf reduzieren
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