Gruppentherapeutische Zielsetzungen
Zielbereiche
Wirkung physisch
Wirkung psychisch
Wirkung kognitiv
Wirkung Gemeinschaft
Physiologischer Bereich (motorische und sensorische Ebene)
Affektiver Bereich (emotionale Ebene)
kognitiver Bereich (gedankliche Ebene)
Sozialer Bereich (kommunikative und Interaktionsbefehle Ebene)
Verbesserung und Erhaltung der Alltagsmotorik, der Bewegungssicherheit, der Koordination und des allgemeinenphysischen Wohlbefinden des Patienten
Förderung der Sinneswahrnehmung und Körperwahrnehmung
Erlernen und stabilisieren von neu erlernten Bewegungsabläufen
Verbesserung beschwerde- und krankheitsbedingten Einschränkungen
Erkennen von aktuellen Belastungsmöglichkeiten und -grenzen sowie persönlichen Ressourcen
Erlernen von Bewegungsausführungen/ -abläufen
Beurteilung der eigenen Bewegungsausführung (Korrektur)
Kenntnis von Verhaltens- und Belastungsregeln
Vermittlung von Freude und Lust an der Bewegung
Vermittlung bzw. Anregung von dem Gefühl des Lebendigseins
Stärkung des Selbstwertgefühls und des Selbstvertrauens (durch erlernen / stabilisieren von Bewegungsabläufen)
Verbesserung des allgemeinen psychischen Wohlbefindens
Linderung von Angstgefühlen
Anregung von gegenseitigem Austausch bei Gruppenteilnehmern
Anregung zur gemeinsamen Aufgabenbewältigung
Förderung von gegenseitiger Akzeptanz und Wertschätzung
Förderung der gegenseitigen Unterstützung
Kriterien für die Übungsauswahl
Auswahl der Übungen sollte der Zielsetzung der Gruppentherapie entsprechen (Was soll bei welchem Pat. mit welcher Übung erreicht werden?)
Th. sollte jederzeit erklären und begründen können, weshalb er diese Übung ausgewählt hat und keine andere / sie nicht in anderer Art und Weise ausführen lässt
Einen systematischen Aufbau beachten
Unterschiedliche Steigerungsmöglichkeitrn integrieren
Haltemomente
Tempowechsel
Richtungswechsel
…
-> Von leicht zu schwer/ von einfach zu kompliziert!
Üngünstig
häufiger Wechsel der ASTEs
wiederholtes Herbeiholen und Wegräumen von Material
Indikationen besonderer Trainingsaspekte und Übungsziele bei:
Kardiologischen Patienten
Orthopädischen Patienten
Psychiatrischen Patienten
Neurologischen Patienten
Gynäkologischen Patienten
Bluthochdruck
Arthrose
Angsstörung
Fehlende Ansteuerung
Beckenbodenschwäche
Indikationsbereich: Übungen im direkten Zusammenhang mit Indikationsbereich
Adressaten
Übungsauswahl muss an Teilnehmer angepasst sein
Alter
Geschlecht
Sportliche Fähigkeiten
Situation und therapeutisches Umfeld
Einrichtungsabhängig
räumliche Gegebenheiten
gegebene Materialien
Beobachtungskriterien eines Bewegungsablaufes
Ausgangsposition
-> Blickrichtung, Schwerpunkt, Gelenkstellung, Haltung, Spannung, Atmung
Bewegungsablauf
-> Blickrichtung, Atmung, Bewegungsimpuls, Schwerpunktverlagerung, Gelenkbeteiligung, Muskelbeteiligung
Bewegungsausführung
-> Atmung, Schwerpunktverlagerung, Gelenkbelastung, Muskelbelastung, Bewegungsweg bzw. -umweg
Bewegungsende
-> Blickrichtung, Atmung, Schwerpunkt, Gelenkstellung, Haltung, Erreichen des Ziels bzw. Endposition
Förderung, Kontrolle & Korrektur von Bewegungsabläufen
Beachten welcher Merkmale/ Prinzipien?
Allgemeine Merkmale
Koordinative Merkmale
Konditionelle Merkmale
Didaktische Prinzipien
Zur Unterstützung beim Erlernen von Bewegungsfähigkeiten und -fertigkeiten
Bewegungsrhythmus | Merkmal der zeitlichen Ordnung
Bewegungstempo | Merkmal der Bewegungsgeschwindigkeit
Bewegungsstärke | Merkmal des Krafteinsatzes
Das Zusammenspiel mehrerer koordinativen Fähigkeiten bestimmen die Bewegung
Reaktionsfähigkeit
Kopplungsfähigkeit
Orientierungsfähigkeit
Gleichgewichtsfähigkeit
Kraft
Schnelligkeit
Ausdauer
Beweglichkeit
Ansachaulichkeit
Bewusstheit
Differenzierung
Individualität
Planmäßigkeit
Selbsttätigkeit
Vielseitigkeit
Unspezifisches Aufwärmen
Körperliche Vorbereitung
Erwärmung der großen Muskelgruppen
Bewegung des Bewegungsapparat allgemein
Durch das Aufwärmen zirkuliert das Blut schneller und die Muskulatur wird besser mit Sauerstoff und Nährstofen versorgt
Mentale Vorbereitung
Warm Up- Dauer
5- 10 Minuten
Geräteauswahl
Individuell, je nach Patienten und Zielsetzung der Gruppentherapie
Pezzibälle
Gymnastikbälle
Gymnastikmatten
Hanteln
Stäbe
Therabänder
Stepper
Ohne Geräte
Achtung beim Warm up
schmerzfrei
Patientenindividuell angepasst
Nicht mit vollem Magen
Keine Überlastung des Patienten
Keine Atempausen
Übungsbeispiele
verschiedene Schrittvariationen
Pezziball
Gymnastikbälle (werfen, fangen,…)
Partnerübungen
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