Kartenstapel

Teildisziplin der Psychologie

• Allgemeine Psychologie interessiert sich für Gemeinsamkeiten

• Es geht darum allgemeingültíge Gesetzesmäßigkeiten aufzudecken

Universalismus

• Was sind die Grundstrukturen, die bei allen Menschen gleich sind

Funktionalismus

• Entscheidend ist das “wie” nicht das “was”

• Beobachtung: Alkohol -> Schlechteres Gedächtnis

• Hypothese: Alkoholkonsum fürht dazu, dass sich Personen weniger merken

• Statistische Hypothese: H1: Alkohol hat einen negativen Einfluss auf die Gedächtnisleistung / H0: Alkohol hat keinen Einfluss auf die Gedächtnisleistung

• Experiment: VG: Bier KG: Fanta -> Lernmaterial -> Gedächtnistest

• Schlussfolgerung: Alkohol fürht zu einem schlechteren Gedächtnis

• Theorie: Alkohol reduziert die Speicherung von Gedächtnisinhalten weil…

• Postulate: ABER: Liegt es am Zucker? -> Neue Hypothese

• Versuchsleitereffekt (Rosenthal-Effekt): Wirkung des Versuchsleiters auf das Ergebnis eines Experiments bzw. psychologischen Versuchs aufgrund seiner zur Schau gestellten Motivation, Einstellung oder Durchführungsmethode.

• Placebo-Effekt: Die Verbesserung von Symptomen nach Gabe eines Medikaments. Psychologisch gesehen z.B. Erwartungen einer VP an eine Lernmethode.

• Hawthorne-Effekt: Die Veränderung als solche, bei einem Experiment, und das Wissen Gegenstand einer Untersuchung zu sein, Verändert das Verhalten der VPs.

Reliabilität: Gütekriterium einer Messmethode (Messgenauigkeit)

• Re-Test-Reliabilität/Replizierbarkeit: Wiederholte Messungen einer Eigenschaft mit den gleichen Verfahren (Tests) und unter denselben Bedingungen sollen annähernd gleiche Ergebnisse erbringen.

• Inter-Rater-Reliabilität: 2 Beobachter/innen sollen annähernd zum selben Ergebnis kommen.

• Interne Konsistenz: Der Anfang des Fragebogens soll dasselbe messen wie das Ende des Fragebogens

Validität: Misst ein Test das, was er zu messen vorgibt?

• Verschiedene Test, die das gleiche messen, sollen zum gleichen Ergebnis kommen -> hohe Korrelation der Tests

• Sensorische Prozesse

• Perzeptuelle Organisation

• Identifikation/Wiedererkennen

  
  

• Aufnahme der physikalischen Reize durch Stimulation spezieller Sinnesrezeptoren

• Jedes Sinnesorgan nur für eine bestimmte physikalische Dimension sensitiv

• Adäquarter Reiz: Jedes Sinnesorgan vermittelt ausschließlich Empfindungen der eigenen Sinnesmodalitäten - unabhängig von der Art der Reizung

• Umwandlung in Aktionspotentiale

• Weiterleitung un due entsprechenden Areale im Gehirn

• Distaler vs. Proximaler Reiz

• Einzelkomponenten werden zu einfachen senorischen Empfindungen zusammengeführt

• Erste Berechnungen auf Basis von Vorwissen

• Schätzung von Form, Größe, Entfernung usw.

  
  

• Zuweisung von Bedeutung

Einen Reiz in der Umwelt (z.B. 3-Dimensionales Objekt)

Einen Reiz auf unseren Sinnesorganen (z.B. 2-Dimensionales Abbild auf der Netzhaut)

Der Proximale Reiz ist mehrdeutig -> Warhnehmung ist Interpretation unserer Umwelt

Ambiguität/Mehrdeutigkeit

• Verschiedene Objekte (Distaler Reiz) können dieselben Bilder auf der Retina erzeugen (proimaler Reiz)

Befasst sich mit der Beziehung zwischen physikalischem Reiz und dem Erleben

Die absolute Schwelle So ist die minimale Reizgröße (Lichtintensität, Schalldruck, Linienlänge, usw.), die eben noch wahrgenommen wird.

• Grenzmethode: Hier wird der Reiz bzw. die physikalische Intensität durch den Versuchsleiter variiert, wobei der Beobachter angibt, wann er den Reiz bzw. Reizunterschied eben wahrnimmt (aufsteigendes Verfahren) bzw. eben nicht mehr wahrnimmt (absteigendes Verfahren).

• Konstanzmethode: Hier wird eine Serie von um einen konstanten Betrag (z.B. 0,1 g, 1 cm, 1 dB) sich unterscheidenden Reizen wiederholt in Zufallsfolge dargeboten.

• Herstellungsmthode: Hier muß der Beobachter wiederholt einen variablen Reiz so einstellen, daß er gerade eben wahrgenommen wird (absolute Schwelle) oder mit einem vorgegebenem Standardreiz übereinstimmt (Unterschiedsschwelle).

Als absolute Reizschwelle gilt diejenige Intensität eines Reizes, die eben noch wahrgenommen wird. Da diese Schwellen intra- und interindividuell variieren, wird der physikalische Wert mit einer Entdeckungswahrscheinlichkeit von 50 Prozent als absolute Reizschwelle festgelegt.

Abhängig von:

• Adaption - Sensorische Adaption: Verminderte Reaktionsbereitschaft bei länger andauernden Reizinput.

• Motivation - z.B. 10€ wenn Ton entdeckt

• Response Bias - “Ja” - Sager vs. “Nein” - Sager -> Signal-Entdeckungs-Theorie

Die Signalentdeckungstheorie geht davon aus, dass das Antwortverhalten einer Person bei einer Aufgabe wie der Darbietung von schwachen Tönen, die aus einem Rauschen herausgehört werden sollen, nicht nur durch die Sensitivität der Wahrnehmung bestimmt wird, sondern auch durch einen Urteils- bzw. Entscheidungsprozess, der mit der Lautstärke der Töne an sich nichts zu tun haben muss.

Anwendungsbeispiel: Anwendung der SET bei Studien zu Angststörungen, um die Sensitivität von Patienten bei der Unterscheidung von bedrohlichen und neutralen Reizen zu quantifizieren.

Die Unterschiedsschwelle ist derjenige Unterschied zwischen zwei Reizgrößen, der eben noch zuverlässig wahrnehmbar ist.

Das Weber-Gesetz beschreibt das Verhältnis zwischen einem Sinnesreiz und der Reizintensivierung, die nötig ist, damit ein relativer Unterschied zwischen den beiden Reizintensitäten wahrgenommen werden kann. Hierbei ist die Weber-Konstante K dimensionslos.

Weber Konstante:

Eben merklicher Unterschied:

• Produktverschlechterungen: Reduktion in Menge, Größe, Dauer etc. unterhalb der Unterschiedsschwelle

• Produktverbesserungen: Zunahme in Menge, Größe, Dauer etc. oberhalb der Unterschiedsschwelle

• Anpassungen / Modernisierung: Im Design häufig unterhalb der Unterschiedsschwelle

Den distalen, 3-dimensionalen Reiz auf Basis des proximalen, 2-dimensionalen Reizes zu interpretieren bzw. zu identifizieren.

Wir sehen ein Objekt, wenn Licht von der Oberfläche des Objektes reflektiert wird und in unser Auge fällt.

• Licht = Elektromagnetische Strahluing im Wellenlängenbereich zwischen 400 und 700 Nanometer

• Licht mit niedriger Wellenlänge erscheint uns blau, Licht mit hoher Wellenlänge erscheint rot

  
  

Hornhaut: Übernimmt den Großteil der Lichtbrechung

Vordere Augenkammer: Enthält Nährstoffe für Linse und Hornhaut und gibt den Auge seine Kugel Form.

Pupille: Regelt den Lichteinfall in das innere Auge durch zusammenziehen oder weiten.

Iris: Trenntr das innere von außerem Augen.

Zilliarmuskeln: Sorgt dafür, dass das Auge seine Brechkraft ändern und sich so auf andere Entfernungen einstellen kann.

Linse: Bündelt das ins Auge einfallende Licht und sorgt so für ein scharfes Bild auf der Netzhaut.

Zonulafasern: Dienen der Stabilisierung des Auges und übertragen die Bewegung des Zilliarmuskels auf die Linsenkapsel und sorgen so für Verformung der Linse.

Glaskörper: Dient zur Haltung der Form und Ausgleich des Druckes.

Netzhaut (Retina): Lichtempfindliche Zellen werden bei Lichteinfall angeregt und geben dann Signale über den Sehnerv an das Gehirn weiter.

Fovea: Repräsentiert den Bereich des schärfsten Sehens auf der Retina. Besteht ausschließlich aus Zapfen.

Blinder Fleck: An dieser stelle liegen keine lichtempfindlichen Rezeptoren wodurch das Auge an dieser Stelle “Blind” ist.

Umwandlung von Lichtenergie in neuronale Aktivität erfolgt durch Photorezeptoren:

• 120 Millionen Stäbchen: am besten bei schwachen Licht

• 7 Millionen Zapfen: hell, lichtdurchflutet, Farbe

• will phänomenales Erleben messbar machen

• bezieht sich dabei auf eine einfache physikalische Reizdimension

  
  

• Informationen aus dem linken Gesischtsfeld wernden auf der rechten Seite der Retina verarbeitet.

• Die Sehbahnen kreuzen sich in der Chiasma Opticum.

• Die Informationen vom linken Gesichtsfeld werden im rechten visuellem Cortex verarbeitet.

• Das visuelle Signal wird in Areal V1 sowie in den angrenzenden Arealen V2,V3,V4 und V5 analysiert.

• Von V1 gelangt die Information dann über zwei Hauptpfade weiter.

  • Dorsaler Verarbeitungsweg

  • Ventraler Verarbeitungsweg

Vision for Action: Wie handle ich mit Objekten?

Dorsal: Sehen um Handlungen auszuführen

Vision for Perception: Was sind das für Objekte?

Ventral: Sehen um die Welt zu verstehen

• Hirnschädigung aufgrund Kohlenmonoxid Vergiftung

  • Besonder Form der Visuellen Formagnosie

• Aufgrund der Schädigung ihres Ventralen Systems konnte Sie keine bewusste Wahrnehmung von Objekten in ihrer Umgebung entwickeln

  • Allerdings war Sie in der Lage Visuell geführte Handlungen durchzuführen

• In einem typischen Schlitzexperiment wurden D.F. und vergleichbare Probanden aufgefordert, durch einen schmalen Schlitz in einem Tisch zu greifen und ein Objekt zu identifizieren, das unterhalb des Schlitzes platziert war.

  • Obwohl sie Schwierigkeiten hatten, das Objekt bewusst zu identifizieren, konnten sie dennoch präzise greifen und ihre Handlungen an das Objekt anpassen.

• Bei Patienten mit optischer Ataxie liegt eine Schädigung ihres Dorsalen Verarbeitungsstrom vor.

  • Wie D.F. nur andersherum

• Patienten können ein bewusstes Urteil fällen, sind aber nicht in der Lage Visuell geführte Handlungen durchzuführen.

• Was sind die Grenzen der Sensitivität / Was sind Unterschiede, die wahrgenommen werden können

• Zentrale Themen:

  • Entdeckung

  • Erkennung

  • Unterscheidung

  • Skalierung

1. Illuminanz: Intensität des Lichtes, die auf das Objekt trifft

2. Reflektanz: Anteil des einfallenden Lichts, der reflektiert wird

3. Luminanz: Lichtmenge, die nach dieser Reflektion das Auge noch erreicht

Objekte erscheinen annähernd gleich hell bzw. dunkel, selbst wenn sich die Beleuchtungsverhältnisse objektiv ändern.

Unser visuelles System schätzt Eigenschaften der physikalischen Oberflächen & Reflektanz.

Farben verändern sich objektiv in der Abhängigkeit von der Beleuchtung. Trozdem nehmen wir Farben konstant war.

Unser System schätzt die tatsächlichen Eigenschaften der Oberflächen & Reflektanz und ignoriert wechselnde Beleuchtung.

• Optischer Fluss: Bewegungsmuster, das durch die Eigenbewegung erzeugt wird. Alle Punkte bewegen sich gleichmäßig.

• Objektbewegung: Bewegungen sind lokal.

• Scheinbewegungen: Alle Punkte bewegen sich gleichmäßig, wir schließen daraus, dass wir uns bewegen.

• Abbild auf Retina ambig -> Zusätzliche Informationen

• Verwendung von Tiefenhinweise

  • Monokulare -> von einem Auge

  • Binokulare -> von beiden Augen

  
  

• Relative Größe -> Objekte erscheinen annähernd gleich hell bzw. dunkel, selbst wenn sich die Beleuchtungsverhältnisse objektiv ändern.

• Erinnerte Größe ->Wir wissen von vielen Gegenständen, wie groß sie normalerweise sind.

• Linearperspektive -> Parallel verlaufende Linien konvergieren im Bild in einem am Horizont gedachten Fluchtpunkt, wodurch ein Tiefeneindruck erzeugt wird.

• Interposition oder Okklusion -> ein Teil eines (undurchsichtigen) Objektes ein Objekt verdeckt, das dahinter ist.

• Texturgradient -> Elemente, die in einer Szene gleich weit voneinander entfernt sind, erscheinen mit zunehmendem Abstand als immer dichter gepackt.

• Atmosphärische Unreinheiten -> Wir sehen entfernte Objekte weniger scharf, weil wir dabei durch die Luft schauen müssen (Staub, Wassertröpfchen, Verschmutzungen).

• Relative Bewegungsparallaxe -> Verschiebung hängt von der Entfernung eines Objekts ab.

• Retinale Querdisposition -> Abstand zwischen den Augen führt zu Leicht unterschiedlichen Bildern auf der Retina. Unterschied ist Abhängig von der Entfernung.

• Konvergenz ->Gehirn verwendet Informationen über die Muskelstellung (d.h., wie stark sind die Augen nach innen gezogen) zur Tiefenwahrnehmung.

• Reine Töne (einfachstes Schallereignis)

• Einfaches periodisches Muster vom Schalldruck

• Anzahl der Schwingungen pro Zeiteinheit

• Maximale Auslenkung aus der Ruhelage

• Je größer die Amplitude, umso lauter

Als Hörschwelle definiert man die Wahrnehmungsgrenze eines Höreindrucks, in welchem das Gehör einen Ton einer bestimmten Frequenz gerade eben noch wahrnehmen kann.

• Untere Grenze: Absolute Schwelle

• Obere Grenze: Schmerzschwelle

Im Bereich von 500 Hz bis 4000 Hz. In diesem Bereich liegt auch der Hauptsprachbereich.

• Durch Form -> Schallfrequenzen werden unterschiedlich absorbiert & reflektiert.

  • Frequenzen im menschlichen Sprachbereich werden verstärkt

• Schallmodifikation auch bei Richtungshöhren entscheidend

• Schützt das Trommelfell am ende des Gehörgangs

• Ohrenschmalz schützt vor Insekten

• Hält Trommelfell und Mittelohr auf konstanter Temperatur

• Ein mit Luft gefüllter Hohlraum zur Verstärkung des Schalls

• Schallwellen treffen auf Trommelfell und verstezten es in Schwingung -> Schwingung wird auf Gehörknochen (Hammer, Amboss u. Steigbügel) übertragen

• Steigbügel leitet die Schwingungen durch das ovale Fenster an das Innenohr weiter

• Lautstärkeregelung: Trommelfellspanner kontrahiert sich wenn Leise; Steigbügelmuskel kontrahiert sich wenn sehr Laut

• Gelichgewichtssinn und Hören

• Hörschnecke (Cochlea) ist mit Flüssigkeit befüllt und besteht aus drei Räumen:

  • Scala Vestibuli

  • Scala Media

  • Scala Tympani

• Scala Vestibuli besitzt das Ovale Fenster (Öffnung zum Mittelohr)

  • Durch den Steigbügel wird die Flüssigkeit in der Scala Vestibuli in Schwingungen verstezt

  • Schwingungen gelangen zur Helicotrema

  • Über die Scala Tympani wieder zurück zum runden Fenster

Bailarmembran = Corti Organ mit Haarzellen

• Durch Schwingungen: Haarzellen - Relativbewegung zur Tektorialmembran -> Löst Aktionspotentiale aus

• Durch physikalische Eigenschaften der Basilarmembran werden unterschiedliche Teile der Membran durch unterschiedliche Frequenzen bewegt.

• Wahrnehmung beschränkt sich nicht auf eine Modalität sondern ist eine Kombination aus den Informationen verschiedener Modalitäten.

• Visuell & Akustisch -> Sehen von Lippenbewegung beim Sprechen

• Visuell & Sensomotorisch -> Rubberhand Illusion

• Visuell - Geschmack -> Indentifikation von Fruchtsäften ohne ihre typische Farbe

• Akustisch & Geschmack -> Öffnen einer Tüte Chips

Unfähigkeit, ein voll sichtbares, aber nicht erwartetes Objekt wahrzunehmen, weil wir mit einer anderen Aufgabe beschäftigt waren bzw. und auf etwas anderes konzentriert haben.

Verhältnismäßig große Veränderungen in der Umwelt werden oft nicht bemerkt

• Auswahl/Selektion von perzeptueller Informationen

• Nicht beachten von anderen Informationen

  
  

• VP hört zwei unterschiedliche Informationen auf jedem Ohr

  • Eine Information muss beachtet und nachgesprochen werden.

• Personen werden unerwartet nach der nicht beachteten Information gefragt.

  • Physikalische Eigenschaften verwendet zur Selektion der Information

  • Von der nicht beachteten Information wird der Sinn nicht verarbeitet.

• Wahrnehmung von nciht beachteter Info nur wenn physikalische Merkmale sich ändern

  • Infos schwer auseinanderhalten wenn physikalische Merkmale ähnlich

  • Inhalte der nicht beachteten Infos wird nicht verarbeitet

• Zahlen gleichzeitig auf beiden Ohren

  • VPs sollen Informationen auf beiden Ohren wiedergeben

• Wiedergabe erfolgte nach Ohr nicht nach Ziffernpaar

  • VPs wählen Informationen basierend auf den physikalischen Eigenschaften aus

  • Berichten die Informationen zuerst von einem Ohr, dann von anderen.

• VPs kriegen zwei Töne und müssen auf beide reagieren

• Der Abstand zwischen 1. und 2. Ton (SOA) ist entscheidend

  
  

• VPs brauchen umsolänger, den 2. Ton zu verarbeiten, umso geringer der SOA

• Beschränkte Verarbeitungskapazität

  • Wenn 1. Reiz verarbeitet wird, keine Ressourcen für 2. Reiz

  • Bottleneck in der Verarbeitung

• Frühe Selektion von physikalischen Merkmalen

• Alles-oder-nichts-Prinzip der Weiterleitung: nur ausgewählte Informationen werden weiterverarbeitet

• Einkanalhypothese (kapazitätslimitierte Verarbeitung)

• Teilung der Aufmerksamkeit durch rasches Umschalten zwischen Kanälen (Split Span Paradigma)

  
  

Posner Cueing Paradigma

• Es gibt ein Fixationspunkt auf den sich VPs konzentrieren

  • Es folgen Hinweise:

    • Hinweis reiz zentral

    • Hinweisreiz peripher

      • Hiinweise können valide oder invalide sein

• Enkodierung: Aufnahme von Informationen

• Speicherung: Informationen werden dauerhaft im Gedächtnis abgelegt

• Abruf: Wiederfinden der abgespeicherten Informationen

• Selbstversuch lernen von Sinnlosen Silben

  • Listen unterschiedlicher Länge

• Funde:

  • Gesamtzeit - Hypothese: Je öfter Wiederholt, desto besser war die Gedächtnisleistung

  • Ersparnismethode: Vorteil beim Wiederlernen einer Liste

  • Vergessenskurve: größter Gedächtnisverlust in den ersten zehn Stunden nach Lernen

• Studenten lasen eine Indianer Geschichte in der ein Indianer mit einem Geist kämpft

  • Aufgabe: Wiedergabe der Geschichte

• Vorwissen führt zu verschiedenen Typen von rekonstruktiven Fehlern:

  • Weglassen oder Nivelierung: Geschichte wird vereinfacht

  • Linkages: Verbindung oder ad hoc Begründungen für bessere Kohärenz

  • Akzentuierungen: Details werden hervorgehoben

  • Transformation: Details werden geändert um besser zum Vorwissen zu passen

• Sensorisches Gedächtnis

• Kurzzeitgedächtnis

• Langzeitgedächtnis

  
  

• Hippocampus herausoperiert um Epilepsie unter Kontrolle zu bekommen

  • intaktes KZG

  • geschädigtes LZG: konnte keine neuen Informationen ins LZG einspeichern

• Episodisch: Gedächtnis für Episoden

• Semantisch: Wissen, ohne zu wissen, wann und wo man es erfahren hat

• Ultra-Kurzzeitgedächtnis

• Modalitätsspezifisch: Gibt für jede Sinnesmodalität einen eigenen Speicher

• Unbewusst

• Gilt als Schnittstelle zur Wahrnehmung

-> Experiment zum Dichotomen Hören

• Experiment von Sperling

• Darbietung einer Buchstaben Matrix für 50ms

  • Version 1: Wiedergabe des Gesamten Displays

    • Durchschnitt 4,32 Elemente

  • Version 2: Ton zeigt an, welche Zeile berichtet werden soll (erst nach der Präsentation)

    • Durchschnitt 3,04 Elemente

• Ergebnis: Unmittelbar danach fast alles vorhanden

  • Gedächtnis zerfällt schnell (ca. 1 Sek)

• Nur das, was unmittelbar im Bewusstsein ist

  • Speicherdauer wenige Sekunden

• Information kann durch inneres Wiederholen (Rehearsal) aufrechterhalten werden

• Durch Aufmerksamkeit gelangen Informationen vom Sensorischen Speicher ins KZG

• Wie gelangt Wissen in unser LZG?

  • Reine Wiederholung keine Garantie, dass etwas ins LZG gelangt

  • KZG sehr beschränkte Kapazität

• Lösung des Kapazitäts-Problem:

  • Chunking = individuelle Fähigkeit, Chunks (sinvolle Einheiten zu bilden)

  • So wird Kapazität erhöht

• Wahrscheinlichkeit, sich an ein bestimmtes Wort auf der Liste erinnern zu können hängt von der Posittion des Wortes auf der Liste ab

• Primacy Effekt: Wörter am Beginn der Liste werden besser erinnert -> Wörter aus dem LZG sind durch Wiederholung dort hingelangt

• Regency Effekt: Wörter am Ende der Liste werden besser erinnert -> Wörter werden direkt aus dem KZG abgerufen

• Vorübergehende Aufrechterhaltung von sprachlicher Information

• Besteht aus zwei Komponenten:

  • Passiver phonologischer Speicher (direkter Weg): Sprachwahrnehmung akustisch dargebotener Informatione

  • Artikulatorische Kontrollprozesse (indirekter Weg): visuelle Informationen werden in einen phonologischen Code umgewandelt - haben dann Zugang zum phonologischen Speicher

• Information wird durch Rehearsal aufrecht erhalten

  
  

• Wortlängeneffekt (Baddeley)

• Vermutung: Zusammenhang mit rehearsal

  • Für längere Wörter braucht man länger sie auszusprechen als für kürzere Wörter

• Daher: kürzere Wörter können öfter wiederholt werden als längere Wörter

• Annahme: Je länger die Wörter, desto weniger Wörter sollte man wiedergeben können

• Test: unterschiedlich lange Wortlisten mit entweder

  • 1-silbigen Wörter

  • 5-silbigen Wörter