04 Lernen

• = Lernen, dass bestimmte Eriegnisse zusammen auftreten (Menschen stellen Zusammenhänge her, um Vorhersagen zu machen)

  • Ereignisse können zwei Reize (UCS und CS) oder Reaktion und Konsequenz sein

  • Sinn: Vorbereitung relevanter Ereignisse (KK) und Wiederholung/Vermeidung von Verhalten mit pos/neg Folgen (Blitz folgt Donner, Herdplatte)

• Person macht Erfahrung, dass zwischen V und Umwelt kein kontingenter Zusammenhang besteht

  —> Motivationales Defizit

• Erwartung: auch in Zukunft ist Umwelt nicht kontrollierbar

  —> Kognitives Defizit

• Konsequenz: Umwelt kann durch eigenes Verhalten nicht beeinflusst werden

  —> affektive Störung/Depressivität

Theorie der Hoffnungslosigkeit:

Erweiterung durch kognitiven Aspekt -> Kausalattribution (wieso denkt Person sie wäre hilflos)

• Vertreter Klassisches Konditionieren

• Wollt eigentlich Verdauung von Hunden untersuchen

• Experiment mit Hund und Ton und Futter

• NS (Ton) ——> keine Reaktion

• NS (Ton) + Futter (US) ————> UR (Speichelfluss)

• CS (Ton) ————> CR (Speichel)

• Kontiguität = Räumlicher und zeitlicher Zusammenhang zwischen NS und US

• Kontingenz = NS muss einen US zuverlässig ankündigen, Regelmäßigkeit des zusammenhängenden Auftretens zweier Reize

• Preparedness = nicht alle NS können mit einem US verknüpft werden

• Blocking = NS muss informativ sein, um mit einem US verknüpft zu werden

  —> KK als komplexer Anpassungsprozess an Umwelt

S-R Lernen (Stimulus-Reaktions Lernen)

• Pawlow: CS (Ton) ersetzt den US (Futter) als Auslöser der UR (Speichel) -> Stimulussubstitution

S-S Lernen (Stimulus-Stimulus Lernen)

• Tolman: Der CS (Ton) ist Signal dafür, dass der US (Futter) kommt -> Erwartungslernen

(Experiment mit Tauben und Licht)

—> Heut sind beide Theorien zutreffend

Reflexe -> keine willkürlichen Reaktionen

• Reeaktionen des autonomen NV

  • Schmerz

  • Homöostatische Prozesse (Aufrechterhaltung bestimmter Prozesse durch Hormone)

  • Arousal (Wachsamkeit)

• Motive

  • Hunger

  • Sexuelle Erregung

  • Verlangen nach Drogen

• Emotionen

  • Bewertungen

  • Furcht

  • Geschmacksaversion

• Pawlow: CS (Ton) wird wieder zu NS -> Präsenation des Futters in mehreren Durchgängen ohne Glocke

• Die Assoziation bleibt erhalten, wird durch neue Erfahrung jedoch differenziert:

  • Erneuerungseffekt = Löschung ist kontextabhängig und kann in anderen Kontexten wieder auftreten

  • Spontanerholung = Reaktion tritt plötzlich wieder auf, nur zeitweilige Löschung

  • Wiedereinsetzen = einmalige neue Wiederholung aktiviert gelöschtes Wieder (z.B. Trauma)

Neben Assoziation zwischen CS und US werden auch Kontextbedingungen erworben

• Generalisierung (Kontext)

• Kognitive Einflüsse

  • K in Sensu (zwischen mentalen Repräsentationen möglich)

  • Verbale Info kann Assoziation zwischen CS und US beeinflussen

  • Bewertung des US (Futter) (objektive Intensität und subjektive Bewertung des US)

• Genetische Einflüsse

  • 30-40% der Unterschiede in Erwerb wegen genetischer Einflüsse

  • Angstpatienten stärker konditionierbar

• Hormonelle Einflüsse:

  • Niedrigerer Östrogenwert -> weniger effektive Löschung

  • Hoher Testosteronwert -> effektive Löschung

  • Hoher Cortisolspiegel -> bei Männern weniger konditionierbar

• sichere Umgebung (keine US für Angst, Wut, etc.)

• Sensitiv für Assoziationen der SuS sein (CS der SuS vermeiden (Aufstellwände), Sicherheitssignale bei unvermeidbaren CS

• Unterricht sollte mit positiven Emotionen assoziiert werden (Stolz, Lernfreude,…)

• Nicht wundern, wenn gelöschte CR wieder aktivierte werden

• Verhalten auf das positive Konsequenzen folgen wird häufiger auftreten und Verhalten auf das negative Konsequnezn folgen weniger oft

• Skinner Box:

  • Licht/Tonsignale

  • Futtergabe durch Hebel

  • Forscher steuert was passiert

• S als Hinweisreiz (z.B. Licht, das andeutet ob Verh zu pos oder neg Konsequnez führt)

• S-R ->K

• Kontingent = regelhaft (immer wenn Verh erfolgt führt es zu best Konsequnz)

• Kontinuierliche Verstärkung =

  • Verstärkung nach jeder Rekation (rasche Löschung, wenn K nicht mehr)

• Intermittierende Verstärkung = (Erwerb des Verhaltens langsamer aber löschungsresitenter)

• Soziale:

  • Lob

  • Selbstverstärkung (spontan oder induziert)

  • Aufmerksamkeit

  • Noten

  • Info der Eltern

• Privilegien

• Aktivitäten

• Materielle Verstärker

  • Essen

• Stellvertretende

  • —> absteigende Wirksamkeit

• Positives V anerkennen immer wieder

• Beim Erwerb neuer Fähigkeiten informative positive Rückmeldungen wichtig

• Kleine Hinweisreize (Promts) bei Festigung von neuen Hinweisreizen wichtig

• Alle SuS loben

• Korrumpierungseffekt = wenn ich intrinsisch motiviertes Verhalten zusätzlich materiell verstärke, verdänge ich diese (außer bei Lob)

Weder appetivite noch aversive Konsequenz erfolgt auf Vehalten (ignorieren)

• Bestrafung führt nicht zu Verhaltensämnderung sondern nur zur Kontrolle (V wird unterdrückt)

• Nur mit Regeln und wenn sich Kind für V entscheiden kann

• Nur bei Selbst und Fremdgefährdung

• Besser: positives V akktraktiv machen

• Verhaltensgleichung eher als Heursitik zur Beschreibung von V

• Jedes V folgt einer Innern Logik

• Organismusvaribale O (körperliche und psychisch Merkmale der Person)

• Jedes Probelmverhalten durch Stimuli ausgelöst

• Konsequenzen beeinflussen Häufigekit

• Wie schnell C auf R folgt /kontingenz) bestimmt wie schnell und stabil sich V ausbildet

• Erweiterung der Theorien KK/OK durch kognitive Elemente (Reizkontrolle, Oprante Kontrolle)

• Symbolische Kontrolle: Menschliches V wird von Vorstellung und Denkprozessen beeinflusst

• Soziale-kognitive Theorie:

  • Lernvorgänge, die auf Beobachtung des Verhaltens eines Models beruhen

  • Anhand von Modellen erworbene Erfahrungen werden symbolisch repräsentiert

  • Steuerung des Verh durch das Ind selbst möglich

• Modelleffekt (Erweiterung des Verhaltensrepertoires -> Schminken lernen)

• Hemmungs- und Enthemmungseffekte (auch Schminken)

• Reaktionserleichterung/Bahnung (etwas ähnliches machen statt Lippenstift Concealer)

• Stimulusintensivierung (Aufmerksamkeit gezielt auf bestimmte Aspket richten -> Wahrnehmung verändert sich)

• Veränderung des emotionalen Erregungszustands

  (Mitfühlen)

• Entwicklungsstand

• Ansehen und Kompetenz des Modells

• Stellvertretende Konsequenze

• Erwartung bestimmter Folgen

• Ziele setzen

• Selbstwirksamkeit

= subjektive Erleben einer Person, eine bestimmte Aufgabe effektiv meistern zu können

• Zimmermann

• Aktivierung von Verh, Kognitionen und Emotionen, um ein Ziel zu erreichen

• Assoziatives Lernen:

  • KK (Pawlow)

  • OK (Skinenr)

  • Erlernte Hilflosigkeit (Seligmann)

• Modelllernen/Soziales Lernen (Bandura)

• Selbstreguliertes Lernen (Zimmermann)