Buffl

Führung

HM
by Hanna M.

Persönlichkeit und Führungserfolg


  • . 21 = kleiner bis mittlerer Effekt für Intelligenz


Persönlichkeit (Big 5)

  • Extraversion hat stärksten Effekt (Dominanz wird hier auch zu gezählt) neben Offenheit und Gewissenhaftigkeit

  • Verträglichkeit Effekte am kleinsten -> geht um Qualität von sozialen Beziehungen, die für Führungserfolg evtl. weniger relevant sind


Studierende

  • Zusammenhänge werden von Studien überschätzt

  • liegt vl daran, das es sich bei Studien überwiegend um Labor Studien handelt -> können das komplexe Führungsgeschehen bei z.B Versuchen, wo man VP Stunde bekommt, nicht so gut abbilden, wie es in Realität der Fall ist (wenn ich z.B. 3 jahre mit Führungskraft zusammen arbeite)


Multiple Regression: Extraversion, Offenheit und Gewissenhaftigkeit als stärkste Prädiktoren

  • 3 Faktoren können 23% der Varianz erklären -> kleine Effekte aber nicht trivial

  • Persönlichkeit und Führungserfolg hängen sicherlich zusammen (gibt stabile Dispositionen), aber sie erklären einen eher kleinen Anteil, der aber nicht zu vernachlässigen ist)


  • Korrelationen beschreiben lineare Zusammenhänge (je mehr, desto..)

  • Kurvilineare Effekte am Bsp. der Durchsetzungsfähigkeit (Persönlichkeitsmerkmale):

    • wie Effektiv ist DF?

  • Instrumentelle Effektivität: ob man hinsichtlich der Aufgaben die Ziele durchsetzen kann (mit höherer Durchsetzungsfähigkeit dies wahrscheinlicher)

  • Soziele Effektivität: Bedürfnisse anderer die ich führe müssen berücksicht werden

    • soziale Effektivität sinkt mit zunehmender Durchsetzungsfähigkeit (“Personen mit DF gehen über leichen um Ziele zu erreichen”)

  • in Summe betrachten: ergibt sich umgekehrter U förmiger Effekt

    • mittlere Durchsetzungsfähigkeit am sinnvollsten um günstige Ergebnisse in sozialer und instrumenteller Effektivität zu erzielen

    • sehr niedrige/hohe Auspräungen kritisch

  • Befund bezieht sich vor allem auf wahrgenommene Führungseffektivität (soziales spielt hierbei eine große Rolle)



Zwei-Faktorenmodell (Ohio-Studien)

Zwei-Faktorenmodell (Ohio-Studien) zur Beantwortung der Frage, wie sich das Führungsverhalten beschreiben lässt (Welche Faktoren zu Führungserfolg führen)

 

Lexikographisches Vorgehen

  • Mitarbeitende beschreiben Verhalten ihrer Führungskraft (anfänglich ca. 1800 Items)

  • Faktorenanalysen ergaben meist zwei orthogonale (unabhängige) Faktoren…. -> Korrelieren nicht miteinander

    • reichen aus/ sind zentral in der Erklärung hinter den Item-Zusammenhängen: Mitarbeiterorientierung und Aufgabenorientierung

 

1) Mitarbeiterorientierung (Consideration, Kohäsion)

  • „behandelt seine Mitarbeitenden als gleichberechtigte Partner."

  • "weist Änderungsvorschläge zurück." (neg.)


    -> Vertrauen aufbauen usw

    -> Cohesion = Zusammenhalt innerhalb der Gruppe

    -> Mitarbeiterorientierung des Vorgesetzten korreliert eng mit der Zufriedenheit der Mitarbeitenden

 

2) Aufgabenorientierung (Initiatingstructure, Lokomotion)

  • „achtet auf Pünktlichkeit und Einhaltung von Pausenzeiten.„

  • "regt seine Mitarbeitenden zu Selbstständigkeit an."


-> Lokomotion = Gruppe muss sich auf Ziele zubewegen

-> klare Ziele vorgeben, Erreichung der Ziele überwachen, motivieren, belohnen, Mitarbeiter mitreißen und begeistern für Aufgaben




  • Ergebnisse einer Meta Analyse (zur Überpürfung ob 2-faktoren-Modell Aussagekräftig ist, denn es wurde lange Zeit nicht mehr stark berücksichtigt)

  • 2-Faktoren-Modell wurde damit rehabilitiert

  • Unterschiedliche Kriterien

  • Mitarbeiterorientierung und Aufgabenorientierung tragen zu allen Aspekten bei -> beide Faktoren sind relevant für Führungserfolg


    Welche Faktoren sind relevant?

  • z-Wert mit 44.15* = signifikanter Unterschied zwischen den Korreationen mit Führungserfolg (Mitarbeiterorientierung führt mehr zu Zufriedenheit mit Führungskrfat als Aufgabenorientierung)

  • Aufgabenorientierung fällt entweder gleich gut oder schlechter aus


  • Dimensionen (Mitarbeiter- und Aufgabenorientierung) sind relativ unabhängig voneiander

  • Zusammenhang der Faktoren beträgt nicht orthogonal 0, sondern es liegt ein kleiner Zusammenhang vor


Ansatz von Fiedler

Ansatz von Fiedler


Wenn unterschiedliche Bedingungen/Situationen variierendes/flexibles Führungsverhalten erfordert, dann muss man auf der einen Seite das Führungsverhalten (Führungsstil) charaktersieren aber auch die Situationen


Führungsstil erfassen

  • Least preferred coworker Maß (LPC-Wert)

    -> Aufgabenorientierung ↔ Mitarbeiterorientierung

    -> Die “last preferred" Person soll beurteilt werden (die schlimmste Person immer noch positiv beurteilen -> bin Mitarbeiter orientirt, kann gut verzeuhen usw.

    -> schlimmste Person sehr schlecht einschätzen -> eher aufgabenorientiert


Situativer Aspekt (kann günstig oder ungünstig sein und ist abhängig von folgenden 3 Aspekten)

  • Günstigkeit der Situation bestimmen

    • Beziehungen zwischen Führerin und Mitarbeitenden (gut -> schlecht) -> respekt, vetrauen usw.

    • Aufgabenstruktur (hoch -> niedrig)

      -> hoch/gut strukturiert: Wenn Schritte zur Bewältigung der Aufgabe klar ist

      -> schwache/niedirg strukturierte Aufgabe: Wenn der Weg zur Lösung nicht klar ist, Aufgaben sind komplex/neu

    • Positionsmacht (stark -> schwach)

      -> Führungskräfte unterscheiden sich in der Macht

      • Bsp.: Führung von Pflegepersonal in Krankenhaus:

      • gibt Pflegeleitungen und Ärzte die Befugnisse gegenüber Pflegepersonal haben

      • Ärzte: können Anordnen, Anweisungen geben -> auch in Führungsposition allerdings mit geringen Führungsmacht

      • Pflegedienstleitung: Machtinstrumente wie Urlaubsplanung usw. -> größere Macht


  • Je nach situativer Günstigkeit ist Aufgaben-oder Mitarbeiterorientierung angemessener…




  • X Achse: Günstigkeit der Situation (Beziehung, Aufgabenstruktur, Positionsmacht), unterteilt in 8 Fälle

  • Y Achse: Korrelationen werden abgebildet (Zusammenahng des LPC Wertes der Führungskrfat und der Gruppenleistung), hoher LPC = Mitarbeiterorientierung

    -> unter der Linie: Aufgabenorientierung effektiver

    -> oberhalb: Mitarbeiterorientierung

  • Punkte = Ergebnisse aus einzelnen Studien


In günstigen Situationen:

  • Aufgabenorientierung ist effektiver


Mittelgünstige Situationen:

  • Mitarbeiterorientierung günstiger


Ungünstige Situationen:

  • Augabenorientierung effektiver


-> nicht ein Führungsstil über alle Sit. hinweg effektiv, sondern Sit. muss berücksichtigt werden

-> je nach Sit. ein anderer Führungsstil besser


  • Meta-Analysen zeigen „moderate Stützung“ des Modells


Interventionsmöglichkeiten

  • den eigenen Führungsstil kennen-& flexibilisieren lernen

  • die Situation so gestalten, dass sie zum Führungsstil passt

    • "leader match"-Lernprogramm


Author

Hanna M.

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