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VT Klausur WS21/22

DW
by Dalia W.

Welche Schwierigkeiten birgt die begrenzte Nachbeelterung (limited reparenting) in der Schematherapie

"Nachbeelterung" (englisch: "reparenting") ist ein Begriff aus der Psychotherapie, der einen therapeutischen Ansatz beschreibt, bei dem der Therapeut eine unterstützende, fürsorgliche und manchmal elterliche Rolle gegenüber dem Patienten einnimmt. Das Ziel dieses Ansatzes ist es, durch die therapeutische Beziehung Defizite oder Schädigungen in der emotionalen Entwicklung und in den Bindungserfahrungen des Patienten, die in der Kindheit durch die Beziehung zu den leiblichen Eltern oder anderen primären Bezugspersonen entstanden sind, zu adressieren und zu einem gewissen Grad zu heilen.

Die Idee hinter der Nachbeelterung ist, dass viele psychische Probleme und Störungen in unerfüllten oder fehlgeleiteten emotionalen Bedürfnissen in der frühen Entwicklung wurzeln. Dazu gehören Bedürfnisse nach Sicherheit, Akzeptanz, Wertschätzung, Verständnis und Liebe. Wenn diese Bedürfnisse in der Kindheit nicht ausreichend erfüllt wurden, kann dies zu langfristigen emotionalen und zwischenmenschlichen Schwierigkeiten führen.

Durch Nachbeelterung versucht der Therapeut, eine sichere und akzeptierende Umgebung zu schaffen, die dem Patienten hilft, diese grundlegenden emotionalen Bedürfnisse zu erfüllen. Dies kann beinhalten, dass der Therapeut aktiv Zuwendung, Unterstützung und Validierung bietet, klare Grenzen setzt und ein Modell für gesunde Beziehungen darstellt. Wichtig ist, dass dies in einem professionellen Rahmen geschieht, der die Grenzen und ethischen Richtlinien der therapeutischen Beziehung respektiert.

Nachbeelterung wird insbesondere in Therapieformen wie der Schematherapie und der Transaktionsanalyse eingesetzt, kann aber auch in anderen therapeutischen Ansätzen als Teil der Behandlung integriert sein. Der Prozess erfordert ein hohes Maß an Sensibilität und Professionalität seitens des Therapeuten, um sicherzustellen, dass die therapeutische Beziehung die Entwicklung des Patienten fördert, ohne Abhängigkeiten zu schaffen oder professionelle Grenzen zu überschreiten.

Das Konzept des "limited reparenting" (begrenztes Nachbeeltern) ist ein zentraler Bestandteil der Schematherapie, einer integrativen Psychotherapieform, die entwickelt wurde, um schwer behandelbare psychische Störungen wie Persönlichkeitsstörungen effektiv zu behandeln. "Limited reparenting" zielt darauf ab, unerfüllte emotionale Bedürfnisse aus der Kindheit des Patienten in der therapeutischen Beziehung zu adressieren und zu einem gewissen Grad zu erfüllen. Während dieses Ansatzes nimmt der Therapeut eine fürsorgliche, unterstützende und manchmal auch elterliche Rolle ein, um dem Patienten zu helfen, frühe schädliche Erfahrungen zu heilen. Trotz seiner potenziellen Wirksamkeit birgt dieses Vorgehen auch einige Schwierigkeiten und Herausforderungen:

1. **Grenzen des Therapeuten:** Die Rolle des Therapeuten im Rahmen des "limited reparenting" erfordert eine Balance zwischen Fürsorge und professioneller Distanz. Es besteht das Risiko, dass Therapeuten es schwer finden, diese Grenzen aufrechtzuerhalten, was zu unangemessener Abhängigkeit oder anderen Grenzverletzungen führen kann.

2. **Erwartungen des Patienten:** Patienten könnten unrealistische Erwartungen an die Beziehung zum Therapeuten entwickeln, insbesondere in Bezug auf die Verfügbarkeit und das Ausmaß der Unterstützung. Dies kann Enttäuschungen und Frustrationen hervorrufen, wenn diese Erwartungen nicht erfüllt werden.

3. **Emotionale Belastung des Therapeuten:** Die intensive emotionale Verbindung und die Notwendigkeit, eine elterliche Rolle zu übernehmen, können für Therapeuten herausfordernd und belastend sein. Dies erfordert ein hohes Maß an Selbstfürsorge und Supervision, um Burnout zu vermeiden.

4. **Beendigung der Therapie:** Die Beendigung oder das Auslaufen der therapeutischen Beziehung kann für Patienten, die von der "limited reparenting"-Komponente stark profitiert haben, besonders schwierig sein. Es kann schwierig sein, diese intensive Beziehung zu lösen und den Patienten darauf vorzubereiten, ohne diese spezielle Unterstützung auszukommen.

5. **Abgrenzung zu realen familiären Beziehungen:** Die intensive therapeutische Beziehung kann auch Auswirkungen auf die realen familiären Beziehungen des Patienten haben, insbesondere wenn es um die Verarbeitung und Heilung von Traumata aus diesen Beziehungen geht. Es kann zu Konflikten oder Missverständnissen kommen, wenn Patienten beginnen, ihre realen Beziehungen durch die Linse ihrer Erfahrungen in der Therapie zu betrachten.

Um diese Schwierigkeiten zu bewältigen, ist es wichtig, dass Therapeuten in der Schematherapie gut ausgebildet und supervidiert werden, klare Grenzen setzen und diese auch kommunizieren, sowie eine gute Balance zwischen Empathie und professioneller Distanz halten.

Beschreiben Sie kurz, warum ein zu viel des Guten oder eine Überversorgung dazu führen kann, dass sich einmal adaptiv Schema bei einer Person ausprägen kann?

Schemata sind tief verwurzelte Überzeugungen und Muster, die beeinflussen, wie wir die Welt und uns selbst wahrnehmen. Sie entwickeln sich in der Regel in der Kindheit oder Jugend und werden durch Erfahrungen mit unseren Bezugspersonen geformt. Einmal etabliert, können sie unser Denken, Fühlen und Handeln über das gesamte Leben hinweg beeinflussen.

Ein "zu viel des Guten" oder eine Überversorgung in der Kindheit kann zur Entwicklung maladaptiver Schemata führen, da sie die Fähigkeit eines Kindes beeinträchtigen kann, gesunde Bewältigungsstrategien, Autonomie, Frustrationstoleranz und realistische Selbst- und Weltbilder zu entwickeln. Hier sind einige Gründe, warum Überversorgung zu maladaptiven Schemata führen kann:

1. **Fehlende Frustrationstoleranz:** Wenn Kinder ständig bekommen, was sie wollen, ohne dafür Anstrengungen unternehmen zu müssen oder Frustrationen zu erleben, können sie Schwierigkeiten entwickeln, mit Ablehnung, Enttäuschung und anderen alltäglichen Herausforderungen umzugehen. Dies kann zu Schemata führen, die Unzulänglichkeit, Anspruchshaltung oder schnelle Aufgabe bei Schwierigkeiten beinhalten.

2. **Mangel an Autonomie:** Übermäßige Fürsorge und das Verhindern jeglicher negativer Erfahrung können verhindern, dass Kinder lernen, unabhängig zu denken und zu handeln. Dies kann zu einem Schema der Abhängigkeit führen, in dem die Person glaubt, dass sie nicht in der Lage ist, ohne die Hilfe anderer zu überleben oder erfolgreich zu sein.

3. **Unrealistische Selbstbilder:** Wenn Kinder ständig gelobt und ihnen nie Grenzen gesetzt werden, können sie ein überhöhtes Selbstbild entwickeln. Dies kann zu einem Schema der Grandiosität führen, in dem die Person unrealistische Erwartungen an sich selbst und andere hat.

4. **Schwierigkeiten bei der Beziehungsgestaltung:** Kinder, die in einem Umfeld der Überversorgung aufwachsen, lernen möglicherweise nicht, gesunde Beziehungen zu pflegen, die auf Gegenseitigkeit beruhen. Sie könnten dazu neigen, in Beziehungen entweder zu dominant oder zu abhängig zu sein, was zu Schemata der Unterwerfung oder des emotionalen Entzugs führen kann.

5. **Angst vor Autonomie:** Überversorgung kann auch zu einem Schema der Angst vor Unabhängigkeit führen, da die Person glauben könnte, dass Unabhängigkeit Unsicherheit, Ablehnung oder Versagen bedeutet. Dies kann sie davon abhalten, Herausforderungen anzunehmen oder ihr volles Potenzial zu erkennen.

Zusammengefasst kann eine Überversorgung in der Kindheit die Entwicklung eines Kindes in einer Weise beeinflussen, dass maladaptive Schemata entstehen, welche die Fähigkeit der Person, effektiv mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen, beeinträchtigen.

Warum ist es sinnvoller, mit einem Patienten einer akuten Belastungsreaktion positiv zu arbeiten und keine Psychoanalyse zu gehen?

1. **Sofortige Unterstützung**: Menschen mit akuten Belastungsreaktionen benötigen unmittelbare Hilfe, um ihre Symptome zu lindern. Positiv orientierte Ansätze wie die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) oder supportive Techniken bieten konkrete Strategien zur Bewältigung der aktuellen Symptome und zur Stabilisierung des Befindens.

2. **Fokus auf Gegenwart und Zukunft**: Positiv orientierte Therapien konzentrieren sich auf die aktuellen Probleme und darauf, wie der Patient mit der gegenwärtigen Situation und seinen unmittelbaren Gefühlen umgehen kann. Dies ist bei akuten Belastungsreaktionen besonders wichtig, da der Patient Strategien zur Bewältigung der jetzigen Krise benötigt.

3. **Zeitliche Begrenzung**: Psychoanalytische Verfahren sind in der Regel langwierig und konzentrieren sich auf die Aufarbeitung unbewusster Konflikte und vergangener Erfahrungen. Bei einer akuten Belastungsreaktion ist jedoch eine schnelle und gezielte Intervention erforderlich, um eine Verschlimmerung des Zustands zu verhindern.

4. **Ressourcenorientierung**: Positive Therapieansätze fokussieren auf die Stärken und Ressourcen des Patienten, was insbesondere in Krisensituationen hilfreich ist. Die Aktivierung und Nutzung vorhandener Ressourcen unterstützt den Patienten dabei, effektiver mit der aktuellen Belastung umzugehen.

5. **Vermeidung von Überforderung**: Psychoanalytische Ansätze können intensive emotionale Reaktionen und Erinnerungen hervorrufen, die einen Patienten in einer akuten Stressphase potenziell überfordern können. Positiv orientierte Therapien zielen darauf ab, den Patienten zu stabilisieren und eine Überforderung zu vermeiden.

alle Denverzerrungen nach Beck

Aaron Beck identifizierte mehrere kognitive Verzerrungen, die dazu beitragen können, psychische Störungen aufrechtzuerhalten. Hier sind einige der zentralen Denkverzerrungen:

1. **All-oder-Nichts-Denken (Schwarz-Weiß-Denken)**: Situationen werden in Extremen gesehen, ohne Graustufen dazwischen.

2. **Übergeneralisierung**: Einzelne negative Ereignisse werden als nie endende Muster des Versagens betrachtet.

3. **Mentale Filter**: Konzentration auf ein negatives Detail oder Ereignis und Ausblenden aller positiven Aspekte.

4. **Disqualifikation des Positiven**: Positive Erlebnisse werden als Zufall abgetan oder deren Bedeutung wird heruntergespielt.

5. **Schlussfolgerungen ziehen**: Negative Interpretationen ohne eindeutige Fakten, oft in zwei Formen: a) Gedankenlesen (Annahme zu wissen, was andere denken) und b) Hellsehen (Annahme zu wissen, wie die Zukunft ausfallen wird, meist negativ).

6. **Katastrophisieren (oder Minimalisieren)**: Überbewertung der Bedeutung von negativen Ereignissen oder Unterbewertung der Bedeutung von positiven Ereignissen.

7. **Emotionale Beweisführung**: Die Annahme, dass negative Gefühle notwendigerweise die Wahrheit über die Art widerspiegeln, wie die Dinge sind.

8. **Sollte-Aussagen**: Starkes Haften an festen, oft unrealistischen Regeln darüber, wie man selbst oder andere sich verhalten sollten.

9. **Etikettierung und Fehletikettierung**: Anstatt Situationen oder Verhaltensweisen genau zu beschreiben, werden sie (oder man selbst/die anderen) mit negativen Etiketten versehen.

10. **Personalisierung**: Die Tendenz, sich selbst die Schuld für externe Ereignisse zu geben, für die man eigentlich nicht verantwortlich ist.

Diese Denkverzerrungen können zu einer verzerrten Wahrnehmung der Realität führen und sind oft Gegenstand der kognitiven Umstrukturierung in der kognitiven Verhaltenstherapie.

Alle Denk Verzerrungen nach Ellis

Albert Ellis, der Begründer der Rational-Emotiven Verhaltenstherapie (REVT), beschrieb ebenfalls eine Reihe von irrationalen Überzeugungen oder Denkverzerrungen, die zu emotionalen und verhaltensbezogenen Problemen beitragen können. Während Ellis viele spezifische irrationale Überzeugungen identifizierte, lassen sich einige der zentralen als "Denkverzerrungen" klassifizieren. Im Gegensatz zu Beck, der eine ausführliche Liste spezifischer kognitiver Verzerrungen anbot, konzentrierte sich Ellis mehr auf breitere Kategorien irrationaler Überzeugungen. Hier sind einige der Kernthemen, die in Ellis' Arbeit hervorgehoben werden:

1. **Katastrophisieren**: Die Tendenz, das Schlimmste zu erwarten oder ein Ereignis als katastrophal zu betrachten, selbst wenn es handhabbar ist.

2. **Absolutistisches "Muss"-Denken**: Die Überzeugung, dass Dinge unbedingt so sein müssen, wie man es will, und dass es katastrophal ist, wenn diese Erwartungen nicht erfüllt werden.

3. **Globale Bewertung von Selbst, Anderen oder Ereignissen**: Die Tendenz, sich selbst, andere oder Situationen in extremen und unangemessenen Begriffen zu bewerten, wie z.B. komplett "gut" oder "schlecht", "erfolgreich" oder "ein Versager".

4. **Niedrige Frustrationstoleranz**: Die Überzeugung, dass man bestimmte Situationen nicht ertragen kann oder dass es unerträglich ist, wenn die Dinge nicht so gehen, wie man es möchte.

5. **Überbewertung der Zustimmung anderer**: Die Annahme, dass die Zustimmung oder Anerkennung anderer Menschen für das eigene Glück unerlässlich ist.

6. **Selbstzweifel und Selbstabwertung**: Die Tendenz, sich selbst abzuwerten oder zu glauben, dass man nicht gut genug ist.

Ellis hob hervor, wie solche irrationalen Überzeugungen zu negativen emotionalen Zuständen führen können und arbeitete an Strategien zur Herausforderung und Änderung dieser Überzeugungen, um emotionales Wohlbefinden zu fördern.

Diagnose ist relevant um leitliniengerecht therapeutisch zu arbeiten!

Leitlinien: AWMF = Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

Systematik der Leitlinien

S1-Leitlinien: Expertengruppe erarbeitet die Leitlinie im Rahmen eines informellen Konsens; diese

stellen eine Behandlungsempfehlung dar.

S2-Leitlinien: formalen Konsensfindung (S2K) oder formale Evidenz-Recherche (S2e)

S3-Leitlinien: enthält alle Elemente einer systematischen Entwicklung, zu denen Logik-

,

Entscheidungs- und Outcome-Analysen gehören.

Nationale Versorgungsleitlinien: dieselbe methodische Grundlage wie S3-Leitlinien. Herausgeber

sind die Bundesärztekammer, die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen

Fachgesellschaften & die Kassenärztliche Bundesvereinigung.

KKP = Klinischer Konsensus-Punkt: Obwohl es viel Forschung gibt, basieren viele Empfehlungen zur

Diagnostik, Behandlung und Betreuung von Schizophrenie-Patienten immer noch auf der

allgemeinen Übereinstimmung von Experten, was als "Gute Klinische Praxis" angesehen wird. Das

heißt, viele Methoden sind noch nicht vollständig wissenschaftlich überprüft und man verlässt sich

auf das, worüber sich Kliniker einig sind, dass es gut und richtig ist. Es gibt also noch viel zu

erforschen in diesem Bereich.

Ziele der Leitlinien: geben Struktur und Orientierung, wie Therapeuten mit Patienten, die unter

Depression leiden, arbeiten sollten. Sie helfen dabei, eine gute Beziehung zwischen Therapeut und

Patient aufzubauen, Ziele und Methoden klar zu machen, und auch wie oft und wie lange man sich

trifft und wer das bezahlt. Sie erkennen an, dass der Patient leidet und dass das Leid geändert

werden muss.

Während der Therapie lernen Patienten, ihre Probleme und Verhaltensmuster zu verstehen und zu

ändern, und sie lerne, wie sie ihre eigenen Gefühle und Verhaltensweisen bessert steuern können.

Das Ziel ist, dass Patienten lernen ihre Probleme besser zu bewältigen, sich besser zu fühlen und das

Gelernte im Alltag anzuwenden.

Bei der Posttraumatischen Belastungsstörung ist Behandlung erster Wahl die traumafokussierte

Psychotherapie, bei der der Schwerpunkt auf der Verarbeitung der Erinnerung an das traumatische

Erlebnis und/oder seiner Bedeutung liegt.

*Eine traumafokussierte PP soll jedem Patienten mit PTBS angeboten werden.

Therapieverfahren: keine Unterschiede im direkten Vergleich & haben generell hohe Wirksamkeit

  • Prolonged Exposure (Foa)

  • Eye Movement Desensitization and Reprocessing (Shapiro)

  • Cognitive Processing Therapy (Resick)

  • Kognitive Therapie (Ehlers & Clark)

  • Imagery Rescripting and Reprocessing (Schmucker)

  • Narrative Expositionstherapie (Neuner)

  • STAIR Narrative Therapy (Cloitre)

  • Structured Writing Therapy (Emmelkamp)

Prolonged Exposure (Foa): Patienten werden angeleitet, sich schrittweise und wiederholt ihren

traumatischen Erinnerungen zu stellen, um die Vermeidungsverhalten zu überwinden.

Eye Movement Desensitization and Reprocessing (Shapiro): Durch das Nachverfolgen von

Fingerbewegungen oder anderen Stimuli mit den Augen, während man sich an das Trauma erinnert,

sollen belastende Erinnerungen verarbeitet und die emotionalen Reaktionen darauf vermindert

werden.

Cognitive Processing Therapy (Resick): Diese Methode hilft Patienten, falsche oder störende

Überzeugungen über das Trauma aufzuarbeiten, indem sie ihre Gedanken und Gefühle in Bezug

darauf schriftlich festhalten und hinterfragen.

Kognitive Therapie (Ehlers & Clark): Patienten lernen, ihre Gedankenmuster zu erkennen und zu

verändern, die nach einem Trauma zu anhaltendem Leiden führen.

Imagery Rescripting and Reprocessing (Schmucker):Hier werden belastende Erinnerungsbilder

verändert, indem man sich vorstellt, in die Erinnerung einzugreifen und das Geschehen zu einem

positiveren Ausgang zu führen.

Narrative Expositionstherapie (Neuner): Patienten erzählen ihre Lebensgeschichte, um traumatische

Erlebnisse in einen Gesamtkontext zu bringen und zu verarbeiten.

STAIR Narrative Therapy (Cloitre): Diese Therapie kombiniert Fertigkeiten im Umgang mit

Emotionen und sozialen Beziehungen mit der narrativen Aufarbeitung von Traumata.

Structured Writing Therapy (Emmelkamp): Patienten schreiben über ihre traumatischen Erlebnisse,

um die Verarbeitung und Integration des Traumas in ihre Lebensgeschichte zu fördern.

Author

Dalia W.

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