Welche veränderten Umweltbedingungen zählen in der Interpersonellen Psychotherapie (IPT) nicht zu den Bedingungen, bei den eine misslungene Anpassung zu einer psychischen Störung führen kann?
Ihre Patientin berichtet, dass sie in ein Loch gerutscht sei, nachdem ihre Kinder zum Studium ausgezogen seien. Zu welchem Problemfeld gemäß IPT zählt das Problem der Patientin?
Das IPT-Konzept gilt als…
Wenn PatientInnen mit einer PTBS davon berichten, dass es ihnen schwer fällt einen Umgang damit zu finden, dass sie überlebt haben und sich eigentlich anders hätten verhalten müssen, damit andere hätten gerettet werden können, spricht man von...
Welches der folgenden Verfahren ist am ehesten störungsspezifisch?
Für welches Störungsbild wird eine sogenante “Klingelnatte” eingesetzt?
das Dodo-Bird-verdict beschreibt…
Nennen Sie zwei objektivierbare Kriterien für die Güte einer wissenschaftlichen Therapiestudie
Die Regelung der gesetzlichen Krankenversicherung ist in folgendem Gesetz verankert…
Welche der folgenden Evidenzgrade findet man nicht in einer medizinischen Leitlinie?
Für welches der folgenden Störungsbilder liegt eine Nationale Versorgungsleitlinie vor?
Welche Form des Behaviorismus geht davon aus, dass die Welt nur aus einem Stoff, der Materie, besteht?
Nennen Sie zwei Kriterien der Definition von Verhaltenstherapie gemäß Margraf (jeweils 1 Punkt, 2 Gesamtpunkte)
Wie häufig darf eine psychotherapeutische Sprechstunde im Krankheitsfall im Rahmen der ambulanten Psychotherapie abgerechnet werden?
Wenn Sie als PsychologischeR PsychotherapeutIn ambulante Psychotherapie durchführen möchten, benötigen Sie von einem/einer medizinischen KollegIn folgendes...
In Ihrer Psychotherapie entscheiden Sie sich aufgrund der vom Patienten berichteten Panikattacken mit Luftnot und Schwindel für den Einsatz von Provokationsverfahren. Welcher Begriff beschreibt Ihre Entscheidung in diesem Fall?
In welcher Phase des Therapieprozesses verortet man die biografische Anamnese?
Wie nennt sich die Identifizierung einer übergeordneten Grundstörung in unterschiedlichen konkreten Alltagssituationen?
Welche der folgenden Aussagen ist nicht richtig? (1pkt.)
Wenn neue Verhaltensweise herausgearbeitet werden, welche anfänglich spontan gezeigt und anschließend durch selektive Verstärkung schrittweise in die gewünschte Richtung gelenkt werden, spricht man von
Erläutern Sie kurz, was das Stop-Action-Prinzip beschreibt.
Eine besondere Körperhaltung und Muskelbewegung, die mit der Verstärkung ein hergeht, tritt mit größerer Wahrscheinlichkeit beim nächsten Durchgang wieder auf.
Nach einigen Durchgängen wiederholt sich zufällig ein zuvor verstärktes Bewegungsmuster (S - R Wird erneut verstärkt) und erhöht dessen Auftretenswahrscheinlichkeit.
Sie erstellen mit dem Patienten eine Angsthierarchie im Rahmen einer Spinnenphobie. Welches item auf der folgenden Angstskala passt am ehesten nicht zu den anderen?
Nennen Sie zwei Therapieverfahren, welche der dritten zugeordnet werden können.
Akzeptanz-und Commitent-Therapie (ACT)
Mindfullness-Based-Cognitive-Therapy MBCT (Achtsamkeitsbasierte VT)
Nennen Sie zweite Therapieverfahren, welche der zweiten Zugeordnet werden können
Kognitive Verhaltenstherapie (KVT)
Rational-Emotive-Verhaltenstherapie (Ellis) RET
Welche der Folgen Angst Konzentrations Verfahren wird mentalen Reizen (in vivo) durchgeführt und nutzt die massierte Konfrontation mit dem Angst Writes, der am meisten Angst auslöst?
Was bedeutet “Allegiance” & welches Problem ergibt sich aus Allegiance für die Psychotherapie?
Therapeut glaubt an die Wirksamkeit der von ihm angewandten Behandlungsmethode
Das kann beeinflussen, wie gut die Therapie funktioniert da ein Therapeut, der fest an seine Methode glaubt, diese mit mehr Engagement und Überzeugung anwendet
Sie erarbeiten mit einem Patienten ein SORKC-Schema. Dieser berichtet, dass er die Gedanken habe, dass eh alles keinen Sinn mache und dass er deshalb in Situationen, in denen er eigentlich Leistung bringen müsse, schnell aufgebe. Er habe schon schon früh gelernt, dass nichts, was er sich jemals gewünscht habe, in Erfüllung geht. Durch das permanente aufgeben habe er beruflich auch schon einige Rückschläge erfahren.
Bitte geben Sie für die variablen R & C des SORKC-Schemas ein Beispiel für den geschilderten Fall an.
Gefühle, welche im SORKC-Schema der R-Variablen zuzuordnen sind, werden im ABC-Schema bei der folgenden variable eingeordnet:
Geben Sie ein Beispiel dafür, wann sie ein Gedanke Tagebuch bei einem Patienten einsetzen würden
Bei Patienten, die unter ständigen negativen Gedanken und Selbstzweifel leiden, die ihre Depression verstärken
Ziel: Ein Bewusstsein für ihre Denkmuster zu entwickeln und diese mit der Hilfe des Therapeuten zu hinterfragen und zu verändern —> dysfunktionaler Kognition explorieren
Nennen Sie Denverzerrungen nach Beck
personalisieren
Unangemessene imperative
Über- und Untertreibungen
Verallgemeinerungen
Voreilige Schlussfolgerungen
Was zählt zu den sozialen Kompetenzen im Rahmen der sozialen Kompetenztrainings?
Der Patient wirkt angespannt und redet mit einer gereizten und lauten Stimme. Sie geben ihm die Rückmeldung. “Ich sehe, das macht sie wütend.” Wie nennt man das, was sie damit machen?
Im Zuge der so genannten kognitiven Triade nach Beck geht es bei den Patienten, im Rahmen einer Depression um ein negative Sicht auf:
Erklären Sie kurz, was sich hinter dem “Sokratischen Dialog” verbirgt.
Geleitetes entdecken: einen Sachverhalt, in möglichst kleine Einzelschritte auflösen und mittels geschickter Fragen, dem Patienten Einblick in komplexe Sachverhalte zu ermöglichen, sowie kognitive Dissonanz auszulösen.
Nennen Sie die beiden ätiologischen Risikofaktoren, für die in der dialektisch-Behavioralen Therapie angenommen wird, dass sie zu einer Entwicklung einer Borderline-Persönlichkeitsstörung führen
Entschuldigung für das Missverständnis. Die korrekten Begriffe sind also:
1. Angeborene Disposition zur Emotionsdysregulation: Dies beschreibt eine von Geburt an vorhandene Neigung zu starken emotionalen Reaktionen. Personen mit einer angeborenen Disposition zur Emotionsdysregulation erleben Emotionen intensiver und haben Schwierigkeiten, diese zu regulieren. Dies entspricht dem, was in der Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT) als emotionale Vulnerabilität bezeichnet wird.
2. Invalidierende Umwelt: Diese Bezeichnung beschreibt eine Umgebung, in der die emotionalen Ausdrücke und Erfahrungen eines Individuums regelmäßig abgelehnt, ignoriert oder bestraft werden. Eine invalidierende Umwelt bestätigt nicht die Gültigkeit der Gefühle, Gedanken und Verhaltensweisen des Individuums, was zu Schwierigkeiten bei der Entwicklung einer gesunden Emotionsregulation und Selbstwahrnehmung führen kann.
Für die Entwicklung einer chronischen Depression ist laut der CBASP, der folgende Risikofaktor mit verantwortlich
Im Kiesler - Kreis gibt es in folgenden Interaktionsstil nicht:
Erklären Sie kurz, was das Ziel der Behandlung in der CB ASP ist
Überwindung der WahrnehmungsEntkopplung
Mentalisierungsfähigkeit herstellen
ein Patient kommt zu Ihnen in die Therapiesitzung und brüllt sie unvermittelt an, warum sie die Therapiesitzung verspätet bekommen haben, in welchem Modus steckt sie?
Was ist kein Schematischer Modus?
Welche Schwierigkeiten birgt die begrenzte Nachbeelterung (limited reparenting) in der Schematherapie
"Nachbeelterung" (englisch: "reparenting") ist ein Begriff aus der Psychotherapie, der einen therapeutischen Ansatz beschreibt, bei dem der Therapeut eine unterstützende, fürsorgliche und manchmal elterliche Rolle gegenüber dem Patienten einnimmt. Das Ziel dieses Ansatzes ist es, durch die therapeutische Beziehung Defizite oder Schädigungen in der emotionalen Entwicklung und in den Bindungserfahrungen des Patienten, die in der Kindheit durch die Beziehung zu den leiblichen Eltern oder anderen primären Bezugspersonen entstanden sind, zu adressieren und zu einem gewissen Grad zu heilen.
Die Idee hinter der Nachbeelterung ist, dass viele psychische Probleme und Störungen in unerfüllten oder fehlgeleiteten emotionalen Bedürfnissen in der frühen Entwicklung wurzeln. Dazu gehören Bedürfnisse nach Sicherheit, Akzeptanz, Wertschätzung, Verständnis und Liebe. Wenn diese Bedürfnisse in der Kindheit nicht ausreichend erfüllt wurden, kann dies zu langfristigen emotionalen und zwischenmenschlichen Schwierigkeiten führen.
Durch Nachbeelterung versucht der Therapeut, eine sichere und akzeptierende Umgebung zu schaffen, die dem Patienten hilft, diese grundlegenden emotionalen Bedürfnisse zu erfüllen. Dies kann beinhalten, dass der Therapeut aktiv Zuwendung, Unterstützung und Validierung bietet, klare Grenzen setzt und ein Modell für gesunde Beziehungen darstellt. Wichtig ist, dass dies in einem professionellen Rahmen geschieht, der die Grenzen und ethischen Richtlinien der therapeutischen Beziehung respektiert.
Nachbeelterung wird insbesondere in Therapieformen wie der Schematherapie und der Transaktionsanalyse eingesetzt, kann aber auch in anderen therapeutischen Ansätzen als Teil der Behandlung integriert sein. Der Prozess erfordert ein hohes Maß an Sensibilität und Professionalität seitens des Therapeuten, um sicherzustellen, dass die therapeutische Beziehung die Entwicklung des Patienten fördert, ohne Abhängigkeiten zu schaffen oder professionelle Grenzen zu überschreiten.
Das Konzept des "limited reparenting" (begrenztes Nachbeeltern) ist ein zentraler Bestandteil der Schematherapie, einer integrativen Psychotherapieform, die entwickelt wurde, um schwer behandelbare psychische Störungen wie Persönlichkeitsstörungen effektiv zu behandeln. "Limited reparenting" zielt darauf ab, unerfüllte emotionale Bedürfnisse aus der Kindheit des Patienten in der therapeutischen Beziehung zu adressieren und zu einem gewissen Grad zu erfüllen. Während dieses Ansatzes nimmt der Therapeut eine fürsorgliche, unterstützende und manchmal auch elterliche Rolle ein, um dem Patienten zu helfen, frühe schädliche Erfahrungen zu heilen. Trotz seiner potenziellen Wirksamkeit birgt dieses Vorgehen auch einige Schwierigkeiten und Herausforderungen:
1. **Grenzen des Therapeuten:** Die Rolle des Therapeuten im Rahmen des "limited reparenting" erfordert eine Balance zwischen Fürsorge und professioneller Distanz. Es besteht das Risiko, dass Therapeuten es schwer finden, diese Grenzen aufrechtzuerhalten, was zu unangemessener Abhängigkeit oder anderen Grenzverletzungen führen kann.
2. **Erwartungen des Patienten:** Patienten könnten unrealistische Erwartungen an die Beziehung zum Therapeuten entwickeln, insbesondere in Bezug auf die Verfügbarkeit und das Ausmaß der Unterstützung. Dies kann Enttäuschungen und Frustrationen hervorrufen, wenn diese Erwartungen nicht erfüllt werden.
3. **Emotionale Belastung des Therapeuten:** Die intensive emotionale Verbindung und die Notwendigkeit, eine elterliche Rolle zu übernehmen, können für Therapeuten herausfordernd und belastend sein. Dies erfordert ein hohes Maß an Selbstfürsorge und Supervision, um Burnout zu vermeiden.
4. **Beendigung der Therapie:** Die Beendigung oder das Auslaufen der therapeutischen Beziehung kann für Patienten, die von der "limited reparenting"-Komponente stark profitiert haben, besonders schwierig sein. Es kann schwierig sein, diese intensive Beziehung zu lösen und den Patienten darauf vorzubereiten, ohne diese spezielle Unterstützung auszukommen.
5. **Abgrenzung zu realen familiären Beziehungen:** Die intensive therapeutische Beziehung kann auch Auswirkungen auf die realen familiären Beziehungen des Patienten haben, insbesondere wenn es um die Verarbeitung und Heilung von Traumata aus diesen Beziehungen geht. Es kann zu Konflikten oder Missverständnissen kommen, wenn Patienten beginnen, ihre realen Beziehungen durch die Linse ihrer Erfahrungen in der Therapie zu betrachten.
Um diese Schwierigkeiten zu bewältigen, ist es wichtig, dass Therapeuten in der Schematherapie gut ausgebildet und supervidiert werden, klare Grenzen setzen und diese auch kommunizieren, sowie eine gute Balance zwischen Empathie und professioneller Distanz halten.
Was ist ein Grundbedürfnis nach Young?
Welche Aussage bezüglich des Modus trifft zu? Der Modus ist..
Beschreiben Sie kurz, warum ein zu viel des Guten oder eine Überversorgung dazu führen kann, dass sich einmal adaptiv Schema bei einer Person ausprägen kann?
Schemata sind tief verwurzelte Überzeugungen und Muster, die beeinflussen, wie wir die Welt und uns selbst wahrnehmen. Sie entwickeln sich in der Regel in der Kindheit oder Jugend und werden durch Erfahrungen mit unseren Bezugspersonen geformt. Einmal etabliert, können sie unser Denken, Fühlen und Handeln über das gesamte Leben hinweg beeinflussen.
Ein "zu viel des Guten" oder eine Überversorgung in der Kindheit kann zur Entwicklung maladaptiver Schemata führen, da sie die Fähigkeit eines Kindes beeinträchtigen kann, gesunde Bewältigungsstrategien, Autonomie, Frustrationstoleranz und realistische Selbst- und Weltbilder zu entwickeln. Hier sind einige Gründe, warum Überversorgung zu maladaptiven Schemata führen kann:
1. **Fehlende Frustrationstoleranz:** Wenn Kinder ständig bekommen, was sie wollen, ohne dafür Anstrengungen unternehmen zu müssen oder Frustrationen zu erleben, können sie Schwierigkeiten entwickeln, mit Ablehnung, Enttäuschung und anderen alltäglichen Herausforderungen umzugehen. Dies kann zu Schemata führen, die Unzulänglichkeit, Anspruchshaltung oder schnelle Aufgabe bei Schwierigkeiten beinhalten.
2. **Mangel an Autonomie:** Übermäßige Fürsorge und das Verhindern jeglicher negativer Erfahrung können verhindern, dass Kinder lernen, unabhängig zu denken und zu handeln. Dies kann zu einem Schema der Abhängigkeit führen, in dem die Person glaubt, dass sie nicht in der Lage ist, ohne die Hilfe anderer zu überleben oder erfolgreich zu sein.
3. **Unrealistische Selbstbilder:** Wenn Kinder ständig gelobt und ihnen nie Grenzen gesetzt werden, können sie ein überhöhtes Selbstbild entwickeln. Dies kann zu einem Schema der Grandiosität führen, in dem die Person unrealistische Erwartungen an sich selbst und andere hat.
4. **Schwierigkeiten bei der Beziehungsgestaltung:** Kinder, die in einem Umfeld der Überversorgung aufwachsen, lernen möglicherweise nicht, gesunde Beziehungen zu pflegen, die auf Gegenseitigkeit beruhen. Sie könnten dazu neigen, in Beziehungen entweder zu dominant oder zu abhängig zu sein, was zu Schemata der Unterwerfung oder des emotionalen Entzugs führen kann.
5. **Angst vor Autonomie:** Überversorgung kann auch zu einem Schema der Angst vor Unabhängigkeit führen, da die Person glauben könnte, dass Unabhängigkeit Unsicherheit, Ablehnung oder Versagen bedeutet. Dies kann sie davon abhalten, Herausforderungen anzunehmen oder ihr volles Potenzial zu erkennen.
Zusammengefasst kann eine Überversorgung in der Kindheit die Entwicklung eines Kindes in einer Weise beeinflussen, dass maladaptive Schemata entstehen, welche die Fähigkeit der Person, effektiv mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen, beeinträchtigen.
Ihr Patient berichtet, dass er bei Prüfungen immer den Gedanken habe, dass er nicht so gut sei wie andere und dass er eh nie gut abschneiden würde wie andere. Welche Modus ordnen Sie dies zu?
Selbst Abwertung
Hoffnungslosigkeit und Resignation
Welchen Therapieverfahren lässt sich die NET (narrative Expositionstherapie) am ehesten zuordnen
Die NRT postuliert, dass die posttraumatische Belastungsstörung eine…
Wie würden Sie einen Patienten gegenüber begründen, warum eine Traumaexposition mit den traumatischen Inhalten notwendig ist?
Indem Sie sich mit Unterstützung sicher den schwierigen Erinnerungen stellen, lernen Sie, dass diese Ihnen heute nicht mehr schaden können. Das hilft Ihnen, weniger Angst zu haben und sich besser zu fühlen.
Wenn sie das kalte Gedächtnis gemäß NET aktivieren wollen, fragen Sie, nach welchem Informationen bei einem Ereignis?
Wenn Sie das kalte Gedächtnis gemäß der NET (Narrative Expositionstherapie) aktivieren möchten, konzentrieren Sie sich auf die Suche nach detaillierten Informationen über ein traumatisches oder bedeutsames Ereignis. Fragen könnten beinhalten:
- Was genau ist passiert?
- Wann (Datum und Uhrzeit) und wo (Ort, Umgebung) fand das Ereignis statt?
- Wer war beteiligt oder anwesend?
- Was haben Sie gesehen, gehört, gerochen, geschmeckt oder gefühlt?
- Welche Gedanken und Gefühle hatten Sie während des Ereignisses?
- Wie haben Sie und andere Beteiligte auf das Ereignis reagiert?
- Was waren die unmittelbaren und langfristigen Folgen des Ereignisses?
Diese Fragen zielen darauf ab, eine detaillierte und strukturierte Erzählung des Ereignisses zu erstellen, um die Verarbeitung und Integration des Erlebten zu unterstützen.
Welche Aussage zu Supportiven Therapie ist falsch?
Was darf der Therapeut auch in der subjektiven Therapie nicht?
Warum ist es sinnvoller, mit einem Patienten einer akuten Belastungsreaktion positiv zu arbeiten und keine Psychoanalyse zu gehen?
1. **Sofortige Unterstützung**: Menschen mit akuten Belastungsreaktionen benötigen unmittelbare Hilfe, um ihre Symptome zu lindern. Positiv orientierte Ansätze wie die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) oder supportive Techniken bieten konkrete Strategien zur Bewältigung der aktuellen Symptome und zur Stabilisierung des Befindens.
2. **Fokus auf Gegenwart und Zukunft**: Positiv orientierte Therapien konzentrieren sich auf die aktuellen Probleme und darauf, wie der Patient mit der gegenwärtigen Situation und seinen unmittelbaren Gefühlen umgehen kann. Dies ist bei akuten Belastungsreaktionen besonders wichtig, da der Patient Strategien zur Bewältigung der jetzigen Krise benötigt.
3. **Zeitliche Begrenzung**: Psychoanalytische Verfahren sind in der Regel langwierig und konzentrieren sich auf die Aufarbeitung unbewusster Konflikte und vergangener Erfahrungen. Bei einer akuten Belastungsreaktion ist jedoch eine schnelle und gezielte Intervention erforderlich, um eine Verschlimmerung des Zustands zu verhindern.
4. **Ressourcenorientierung**: Positive Therapieansätze fokussieren auf die Stärken und Ressourcen des Patienten, was insbesondere in Krisensituationen hilfreich ist. Die Aktivierung und Nutzung vorhandener Ressourcen unterstützt den Patienten dabei, effektiver mit der aktuellen Belastung umzugehen.
5. **Vermeidung von Überforderung**: Psychoanalytische Ansätze können intensive emotionale Reaktionen und Erinnerungen hervorrufen, die einen Patienten in einer akuten Stressphase potenziell überfordern können. Positiv orientierte Therapien zielen darauf ab, den Patienten zu stabilisieren und eine Überforderung zu vermeiden.
Nennen Sie zwei Infikationen für den Einsatz der Supportiven Therapie
1. **Chronische psychische Erkrankungen**: Bei Patienten mit langjährigen oder chronischen psychischen Störungen, wie schweren Persönlichkeitsstörungen oder chronischen Depressionen, kann supportive Therapie dazu beitragen, das psychosoziale Funktionieren zu verbessern und Rückfälle zu verhindern. Sie bietet einen stabilisierenden Rahmen, in dem Patienten Unterstützung, Verständnis und praktische Bewältigungsstrategien erhalten.
2. **Akute Krisensituationen**: Menschen, die akute Krisen durchleben, etwa durch traumatische Ereignisse, Verluste oder schwere Lebensveränderungen, können von supportiver Therapie profitieren. Die Therapie fokussiert auf emotionale Unterstützung, Stärkung der Bewältigungsfähigkeiten und Hilfe bei der Wiederherstellung eines Gefühls der Sicherheit und Stabilität.
In den Anfängen der Psychoanalyse setzte sich, freut vor allem mit dem folgenden auseinander
Welche der folgenden Phasen der Psychose sexuellen Entwicklung ist, mit dem “Urvertrauen” assoziiert
Was bedeutet Regression?
Regression in der Psychotherapie bezieht sich auf das Phänomen, bei dem ein Individuum in frühere Entwicklungsstadien zurückkehrt und Verhaltensweisen, Gedanken oder Gefühle zeigt, die für eine frühere Lebensphase charakteristisch sind. Dies kann als Reaktion auf Stress, Angst oder traumatische Ereignisse auftreten und dient oft als unbewusster Versuch, Sicherheit und Schutz zu finden.
Die Spannung, die zwischen den Trieb Impulsen und der veränderten Welt auftreten kann, nennt man
Zu den Charakterneurosen zählen..
Nennen Sie ein Abwehrmechanismus und geben Sie ein Beispiel für sich, diese in der Praxis zeigen
Abwehrmechanismus: Verdrängung
Definition: Verdrängung ist ein unbewusster psychischer Vorgang, bei dem bedrohliche oder unangenehme Gedanken, Gefühle oder Erinnerungen aus dem Bewusstsein ferngehalten werden, um psychischen Schmerz zu vermeiden.
Beispiel in der Praxis: Eine Person, die als Kind traumatische Erfahrungen gemacht hat, kann sich im Erwachsenenalter möglicherweise nicht an die spezifischen Details dieser Ereignisse erinnern. Diese Person könnte Schwierigkeiten haben, enge emotionale Beziehungen zu anderen aufzubauen, ohne zu verstehen, dass dies auf verdrängte Traumata aus der Kindheit zurückzuführen ist.
Die “Gesamtheit aller Versuche, an Unlust zu vermeiden”, nennt man:
Das nennt man Hedonismus. Der Hedonismus ist eine philosophische Strömung, die Lust oder Freude (Hedone) als das höchste Gut ansieht und dementsprechend das menschliche Handeln daran orientiert, Unlust zu vermeiden und Lust zu maximieren.
Dass der Patienten der Psychoanalyse alles sagt, was ihm in den Sinn kommt, nennt man
Was ist für die therapeutische Haltung in der Psychoanalyse besonders wichtig?
Beschreiben Sie kurz Übertragung und geben Sie ein Beispiel für sich übertragen, unter der Praxis zeigen könnte
Übertragung bezeichnet in der Psychoanalyse den Prozess, bei dem Patienten unbewusst Gefühle, Wünsche und Erwartungen, die sie in der Vergangenheit gegenüber bedeutsamen Personen hatten, auf den Therapeuten projizieren. Ein Beispiel hierfür wäre, wenn ein Patient den Therapeuten unbewusst wie eine strenge Elternfigur behandelt und entsprechend mit Angst oder Widerstand reagiert, obwohl der Therapeut neutral und unterstützend agiert.
Das Hinweisen des Patienten, auch für Sprüche, die Aussagen nennt man der Psychoanalyse
Deutung
Welche Technik spiegelt am ehesten das wieder was Grave mit Problem Aktualisierung meint?
Was ist “Stühle-Dialog” in der Schematherapie?
Ja, der Stühledialog in der Schematherapie ist tatsächlich ein gutes Beispiel für die Technik der Problemaktualisierung, wie sie Klaus Grawe beschrieben hat. Diese Methode ermöglicht es, innere Konflikte und problematische Muster direkt in der Therapiesitzung zu aktualisieren und zu bearbeiten, indem unterschiedliche Selbstanteile oder Schema-Modi durch den Wechsel zwischen verschiedenen Stühlen repräsentiert und dialogisch angesprochen werden.
Welche Technik spiegelt am ehesten des wieder was Grave mit Ressourcen Aktivierung meint?
Was ist die Hilfs-Ich-Funktion in der Supportiven Therapie?
die Stärken und Ressourcen des Patienten zu aktivieren und zu unterstützen
erklären Sie kurz, was die Grund hinter einer allgemeinen Psychotherapie ist
Der Grundgedanke einer allgemeinen Psychotherapie basiert auf der Annahme, dass psychisches Leiden durch die Anwendung wissenschaftlich fundierter Methoden verstanden und behandelt werden kann. Ziel ist es, psychische Beschwerden zu lindern oder zu heilen, indem individuelle Bewältigungsstrategien entwickelt und die psychische Gesundheit gestärkt wird.
Welche Wirkfaktoren nach Grave wird auch in psychodynamischen Therapie von explizit als ein Wirkfaktoren genannt
Problemaktualisierung
Welche veränderten Umweltbedingungen zählen in der interventionellen Psychotherapie (IPT) nicht zu den Bedingungen, bei denen eine misslungene Anpassung zu einer psychischenstörung führen kann?
Ihre Patienten berichtet, dass sie in ein Loch gerutscht sei, nachdem ihre Kinder zum Studium ausgezogen seien. Zu welchem Problem fällt gemäß IPT zählt das Problem der Patienten.
Das IPT Konzept gilt, als..
Wenn Patientinnen mit einer PTBS davon berichten, dass es ihnen schwer fällt, einen Umgang damit zu finden, dass sie überlebt haben und sich eigentlich anders hätten verhalten müssen, damit andere hätten gerettet werden können, spricht man von…
alle Denverzerrungen nach Beck
Aaron Beck identifizierte mehrere kognitive Verzerrungen, die dazu beitragen können, psychische Störungen aufrechtzuerhalten. Hier sind einige der zentralen Denkverzerrungen:
1. **All-oder-Nichts-Denken (Schwarz-Weiß-Denken)**: Situationen werden in Extremen gesehen, ohne Graustufen dazwischen.
2. **Übergeneralisierung**: Einzelne negative Ereignisse werden als nie endende Muster des Versagens betrachtet.
3. **Mentale Filter**: Konzentration auf ein negatives Detail oder Ereignis und Ausblenden aller positiven Aspekte.
4. **Disqualifikation des Positiven**: Positive Erlebnisse werden als Zufall abgetan oder deren Bedeutung wird heruntergespielt.
5. **Schlussfolgerungen ziehen**: Negative Interpretationen ohne eindeutige Fakten, oft in zwei Formen: a) Gedankenlesen (Annahme zu wissen, was andere denken) und b) Hellsehen (Annahme zu wissen, wie die Zukunft ausfallen wird, meist negativ).
6. **Katastrophisieren (oder Minimalisieren)**: Überbewertung der Bedeutung von negativen Ereignissen oder Unterbewertung der Bedeutung von positiven Ereignissen.
7. **Emotionale Beweisführung**: Die Annahme, dass negative Gefühle notwendigerweise die Wahrheit über die Art widerspiegeln, wie die Dinge sind.
8. **Sollte-Aussagen**: Starkes Haften an festen, oft unrealistischen Regeln darüber, wie man selbst oder andere sich verhalten sollten.
9. **Etikettierung und Fehletikettierung**: Anstatt Situationen oder Verhaltensweisen genau zu beschreiben, werden sie (oder man selbst/die anderen) mit negativen Etiketten versehen.
10. **Personalisierung**: Die Tendenz, sich selbst die Schuld für externe Ereignisse zu geben, für die man eigentlich nicht verantwortlich ist.
Diese Denkverzerrungen können zu einer verzerrten Wahrnehmung der Realität führen und sind oft Gegenstand der kognitiven Umstrukturierung in der kognitiven Verhaltenstherapie.
Alle Denk Verzerrungen nach Ellis
Albert Ellis, der Begründer der Rational-Emotiven Verhaltenstherapie (REVT), beschrieb ebenfalls eine Reihe von irrationalen Überzeugungen oder Denkverzerrungen, die zu emotionalen und verhaltensbezogenen Problemen beitragen können. Während Ellis viele spezifische irrationale Überzeugungen identifizierte, lassen sich einige der zentralen als "Denkverzerrungen" klassifizieren. Im Gegensatz zu Beck, der eine ausführliche Liste spezifischer kognitiver Verzerrungen anbot, konzentrierte sich Ellis mehr auf breitere Kategorien irrationaler Überzeugungen. Hier sind einige der Kernthemen, die in Ellis' Arbeit hervorgehoben werden:
1. **Katastrophisieren**: Die Tendenz, das Schlimmste zu erwarten oder ein Ereignis als katastrophal zu betrachten, selbst wenn es handhabbar ist.
2. **Absolutistisches "Muss"-Denken**: Die Überzeugung, dass Dinge unbedingt so sein müssen, wie man es will, und dass es katastrophal ist, wenn diese Erwartungen nicht erfüllt werden.
3. **Globale Bewertung von Selbst, Anderen oder Ereignissen**: Die Tendenz, sich selbst, andere oder Situationen in extremen und unangemessenen Begriffen zu bewerten, wie z.B. komplett "gut" oder "schlecht", "erfolgreich" oder "ein Versager".
4. **Niedrige Frustrationstoleranz**: Die Überzeugung, dass man bestimmte Situationen nicht ertragen kann oder dass es unerträglich ist, wenn die Dinge nicht so gehen, wie man es möchte.
5. **Überbewertung der Zustimmung anderer**: Die Annahme, dass die Zustimmung oder Anerkennung anderer Menschen für das eigene Glück unerlässlich ist.
6. **Selbstzweifel und Selbstabwertung**: Die Tendenz, sich selbst abzuwerten oder zu glauben, dass man nicht gut genug ist.
Ellis hob hervor, wie solche irrationalen Überzeugungen zu negativen emotionalen Zuständen führen können und arbeitete an Strategien zur Herausforderung und Änderung dieser Überzeugungen, um emotionales Wohlbefinden zu fördern.
Welches der folgenden Verfahren ist am ehesten Störungsspezifisch?
Für welches Störung build wird eine so genannte Klingelmatte eingesetzt?
Die Ausübung vom Psychotherapie ist in folgendem Gesetz verankert
Das Dodo-Bird-verdict beschreibt…
Nennen Sie zwei Objektivierbare Kriterien für die Güte einer wissenschaftliche Therapiestudie
Randomisierung
Verblendung
Interne und externe Validität
Reliabilität
Die Regelung der gesetzlichen Krankenversicherung ist in folgendem Gesetz verankert
Für welches der folgendes Störungsbilder liegt ein nationale Versorgungsleitlinie vor?
Welche Form des Behaviorismus geht davon aus, dass die Welt nur Aus einem Stoff, der Materie besteht?
Nennen Sie zwei Kriterien der Definition von Verhaltenstherapie gemäß Markgraf
Orientierung an empirische Psychologie
Problem orientiert
Zielorientiert
Handlungsorientiert
Nicht auf therapeutisches Setting begrenzt
Transparent
Hilfe zu Selbsthilfe
Um Weiterentwicklung bemüht
Setzt An prädisponieren, Auslösenden und aufrechterhaltenden Faktoren an
Wie häufig darf eine psychotherapeutische Sprechstunde im Krankheitsfall im Rahmen der ambulanten Psychatrie abgerechnet werden?
Wenn sie als psychologischer Psychotherapeutin ambulante Psychotherapie durchführen möchten, benötigen Sie von einem medizinischen Kollegen folgendes..
In ihrer Psychotherapie entscheiden Sie sich aufgrund der vom Patienten berichten Panikattacken mit Luftnot und Schwindel für den Einsatz von Provokationsverfahren. Welcher Begriff beschreibt ihre Entscheidung in diesem Fall?
In welcher Phase des Therapieprozesses verordnet man die biografische Anamnese?
Wie nennt Sich die Identifizierung einer übergeordneten Grundstörung in unterschiedlichen konkreten Alltagssituationen?
Benennen Sie zwei wesentliche Ziel des Erstgesprächs
Entwicklung eines ersten hypothetischen StörungsModell
Verdachtsdiagnose
Einschätzung der Indikation
Welche der folgenden Ebenen wird beim SORKC-Schema im Rahmen der R-Variable nicht erfasst?
Welche der folgenden Techniken zählt zu den so genannten Produktionsmethoden?
Ihr Patient berichtet, dass er aufgrund des Alkoholkonsums seinen Job verloren habe. Mit welchem Kürzel Kennzeichen sie den Jobverlust im SORKC-Schema?
Ihre Patienten spricht davon, dass ihre Eltern aufgrund ihrer Erkrankung nun davon absehen wollen würden, sich scheiden zu lassen und alle Termine bei Gericht abgesagt hätten. Mit welchem Kürzel Kennzeichen Sie diese Veränderung im SORKC-Schema?
Das K im SORKC-Schema steht für…
Kontingenz
Kontinguität
Sie erfassen bei ihrem Patienten, ob dieser Geschwister hat und wann diese vor oder nach ihrem Geburt geboren worden. Zu welchem Teil der Analyse zählt dies?
Bei welcher der folgenden Erkrankung ist es nicht wichtig, ihren Einfluss auf eine aktuelle vorliegende Psychopathologie im Rahmen einer Verhaltenstherapie medizinisch abzuklären?
Welches der folgenden Verfahren arbeitet mit Röntgenstrahlen?
Bei welcher der folgenden Störungen ist es nicht sinnvoll, dysfunktionale Kognitionen in der Behandlung zu Berücksichtigen?
Nennen Sie zwei Symptome, eben, die sie im psychopathologischen Befund berichten
Bewusstseinsstörungen
Orientierung Störungen
Störung der Aufmerksamkeit
Ihre Patienten berichtet, dass sie aufgrund ihrer Sorgen angefangen haben, zu trinken. Seither hätten sich Freunde von ihr distanziert, und das belastet sie noch mehr. Sie habe das Gefühl, dass sich durch die zunehmende Vereinsamung noch mehr trinke. Welches Modell würden Sie an dieser Stelle am ehesten wählen, um mit der Patienten, die hier beschriebenen Entwicklung abzubilden?
Bei welcher variable im SORKC-Schema würden Sie Schemata erfassen?
Das A im ABC Schema entspricht im SORKC-Schema dem…
Die Patienten bringt im Rahmen der Anamnese den Befund ihrer Schilddrüsenunterfunktion mit. Bei welcher variablen im Sorgschema wird diese erfasst?
Ihre Patienten berichtet, dass sie unter einer PTBS leidet. Sie berichtet von einer Alltagssituation, in der sie sich auf der Straße bedroht gefühlt habe und sich ständig umschauen musste, obwohl niemand hier gewesen sei. Was erwarten Sie, was ihre Patienten für 1.die O-Variable & 2. die R-Variable auf physiologischer Ebene angeben wird, wenn Sie mit ihr ein SORKC-Schema erstellen.
A) erhöhte körperliche Erregung, Unruhe
B) Herzklopfen, schnelle Atmung
Welches Ziel ist im Rahmen der Behandlung einer Agoraphobie sinnvoll für eine Zielerreichungskala?
Welches Ziel ist im Rahmen der Behandlung einer Spinnenphobie sinnvoll für eine Zielerreichungskala?
Welches ist der folgenden psychometrischen Instrumente gilt als strukturiertes Interview?
Bei welchem der folgenden Interview Verfahren sind die Datenerhebung und Auswertung vollständig vorgegeben und besitzen kein Beurteilungsfreiraum?
Nennen Sie zwei Gesichtspunkte, welche sie bei der Erstellung einer Zielanalyse berücksichtigen sollten
1. Bewertung (ziel akzeptabel?)
2. Prüfung der Realisierbarkeit
Elaborierheit der Zielsetzung
Welches Modell geht davon aus, dass es als Reaktion auf einen Stress zunächst zu einer Zunahme der Widerstandsfähigkeit gibt, bevor es zu einer langfristigen Erschöpfung kommt?
Gemäss Stoyvas Modell zur fehlenden Erholung zählt da folgende Schritte nicht zu den Schritten, welche zu einer Pathologie führen können:
Welche Haltung können Patientinnen beim autogenes Training im Sitzen einnehmen?
Welche der folgenden Krankheiten /Störungen gilt als mögliche Kontraindikation für Entspannungsverfahren?
Nennen Sie zwei Indikationen für Bio-Feedback
1.Schmerzstörungen z.b. Migräne
Vaginismus
KHK (Bluthochdruck)
Inkontinenz
In welcher Stufe im Zuge des autogenes Trainings wird versucht, einen Zugang zum unbewussten zu finden
Welche Übung zählt nicht zu den selbst Instruktionen im Rahmen der Grundstufe des Auto Trainings
Jacobsen nennt die “zentrifugale Beeinflussung von mentalen & prrioherephysiologischen Prozessen” in der progressiven Muskelrelaxation auch..
Bei welcher der folgenden PMR Modifikationen wird die Konditionierung eines Schlüsselreize vorgenommen?
Welche der folgenden psychologischen Marke lässt sich mithilfe des Biofeedbacksnicht verlässlich zurückmelden?
Nennen Sie zwei Graphoelemente im EEG, welche auf eine Entspannung ihres Patienten hindeuten
Alpha-Wellen (Augen geschlossen)
Theta-Welle (Dösen)
Welche der folgenden Lernformen zählt, nicht zum assoziative lernen
Welcher Forscher erhielt 2000 den Nobelpreis für seine Entdeckungen zur Signalübertragung im Nervensystem?
Welche Substanz wird durch Disulfiram gehemmt?
Disulfiram verhindert ebenfalls die Ver Stoffwechsel von Dopamin in..
Nennen Sie zwei besondere Eigenschaften der Habituation in Bezug auf den Gewöhnungseffekt, der einsetzt
1) Stimulus spezifisch
2) Abnahme der Reaktion zuerst schneller, dann langsamer
Welche Synapse steht im Zusammenhang mit der Aussage “neurons that fire together wire togather”?
Wie nennt man die Stimuli, welche beispielsweise dafür sorgen, dass ein Patient mit einer Panikstörung möglicherweise Angst hat, alleine U-Bahn zu fahren aber nicht, wenn seine behandelnde Therapeuten dabei ist?
Welcher Wissenschaftler hat die Forschung zum Beobachtungslernen Maßgeblich geprägt?
Verstärker, wie ein verbales Lob, die erst durch internalisierte Lernprozesse wirken, nennt man..
Nennen Sie zwei Verstärkermechanismen, die zu einer Abnahme von Verhalten führen
Langfristige Verstärker Mechanisen
Direkte Bestrafung: C-
Indirekte Bestrafung (Löschung) C+ gestrichen
Bei welchem Verfahren können für erwünschtes Verhalten Punkte gesammelt und gegen eine Intensiv eingetauscht werden?
Was sollte bei Kontingentverträgen nicht gemacht werden?
Wenn ein gezeigte Verhalten keine Konsequenzen hervorruft, führt es im Lernkontext in der Regel zu
Wenn komplexe Verhaltensweisen erlernt werden sollen, indem einzelne Verhaltensweisen kombiniert werden, nennt man das
Nennen Sie zwei Vertreter kognitive Verfahren
Ellis
Beck
Sie behandeln eine Patienten mit Trichotillomanie. Sie etablieren Methoden, die an den Kontextbedingungen ansetzen und das Problem verhalten damit weniger werden lassen. Dies nennt man
Welches Verfahren aus der VT eignet sich, um bei der Patienten mit Trichotillomanie dem Haareherausreißen aufgrund unangenehmer innerer Zustand zu reduzieren
Ihr Patient hat den Tic, dass er seinen Kopf plötzlich ruckartig nach rechts kippt. Welches Verhalten sollten Sie mit dem Patienten am ehesten erlernen, um den Tick entgegenzuwirken?
Welche der folgenden Störungen besitzt keine Indikation für Habit-Reversal-training?
Nenne Sie 2 graduierte Angstexpositionsmethoden
a) Systematische Desensibilisierung
b) Graduierte in-vivo Exposition
c) Graduiete in-virtue Exposition
Was zählt im sozialen Kompetenztraining als soziale Kompetenz?
Ihre Patienten macht sich vorwürfe, dass sie Psychologie studiert hat, nachdem sie Jahre später unglücklich über ihren Job ist. Der Meta. Kognitive Zugang nennt diesen strukturellen Denkprozess…
eine bislang negative wahrgenommene Situation durch einen neuen Kontext ins positive zu wandeln nennt man…
Nennen Sie zwei Techniken um Gedanken zu disputieren
3-Spalten Technik “Selbstbewertung”
Bennenen kognitiver Fehler
Kosten-Nutzen-Analyse
Disputation im Rollentausch
Entkatastrophisieren
Evidebz und Gegenevidenz
Logische Disputation
Normative Disputation
Welches Prinzip beschreibt den folgenden Vorgang am besten: mit den Sozialphobischen? Patienten wurde sukzessive das Kennenlernen einer Frau eingeübt. Dies umfasst zunächst das grundsätzlich ansprechen, denn das Interesse zeigen und schließlich das einladen zu einem Kaffee.
Standardisierte Interviews
Lassen dem Therapeuten keinen Beurteilung Raum mehr
Alle Schritte der Datenerhebung und der Auswertung vollständig was gelegt
Strukturierte Interviews
Vor formulierte Fragen
Bei Verständnisproblemen können die Fragen umformuliert, erklärt oder ergänzt werden
Konfrontation Verfahren
systematische Desensibilisierung
Besprechung des therapeutischen Vorgehens
Entspannungstrainin
Erstellung von Angsthierchien
Übungen der Vorstellungfähigkeit
Darbietung der einzelnen items
Reziproke Hemmung (Muskelaktivierung)
Das interpersonale Ansatz aus interpersonelle Psychotherapie
Bei depressiven Störungen
Emotionale und verhaltensbezogene Probleme sind die Folge von des funktionalen Annahmen “beliefs”, unginterfragte Überzeugungen über das eigene Verhalten oder Verhalten anderer
ABC-Technik zur Vermittlung des Zusammenhangs zwischen Ereignissen, Bewertungen und Gefühlen
Verzerrte, dysfunktionale Gedanken, die psychische Störung aufrecht erhalten
Dysfunktionale Kognitionen zeigen sich als negative, automatische Gedanken
Behaviorismus
Soziale lernen/Token
Operantes lernen
Reiz Konfrontation
Systematisch DeSensibilisieruns
Kognitive Wende
Meichenbaum
Emotionale Wende / 3.Welle
schematherapie
Mindfulness based stress reduction
Acceptance and commitment therapie
Cognitive behavioral analysis system psychotherapy
behaviorismus
Menschen reagieren auf äußere Reize, ohne Gedanken, ohne Informationen oder das Bewusstsein zu berücksichtigen
Kritik: Menschen reagieren auf Reize und können nachdenken, haben Emotionen und entwickeln Absichten und halten sich an sozialen Normen und Werte—> Menschen sind komplexer, kann man, als der Behaviorismus annimmt, weil sie bewusst und mit Absicht handeln können, nicht nur als Antwort auf das, was sie um sie herum passiert
Klassische Konditionierung
Lerntheorie
Klingelmatte von Maurer zur Behandlung von Enuresis 1938
Aversiontherapie: nach klassischen und Operanten Konditionierung
Zur Behandlung von Suchterkrankung wie zum Beispiel Alkohol oder rauchen
Ein unangenehmer Reiz Mit dem Geschmack, Geruch oder Anblick so lange gekoppelt beziehungsweise assoziiert wird, bis die aversive Reaktion erfolgt.
Systematisch Desensibilisierung: gegenkonditionierung
Modelllernen
V.a. Bei bei Menschen mit zwischenmenschlichen Schwierigkeiten z.B. soziale Phobie sinnvoll
Therapeut, Gruppenmitglieder, abstrakte Ideen, Z . B. Verhaltensmuster, nicht anwesender Person als Modelle.
Nutzung von Rollenspielen
Behavioristische Konflikttheorie - Diskordanz
Unterscheidung zwischen Annäherung-Annäherung und Vermeidung-Vermeidung (oder doppelter AV-Konflikt)
Annäherung - Annäherung Konflikt: Eine Aktion, in der eine Person zwischen zwei gleichermaßen attraktiven Zielen wählen muss. Beide Optionen sind wünschenswert, was die Entscheidung schwierig macht.
Vermeidung-Vermeidung-Konflikt: Wenn Person zwischen zwei negativen oder unerwünschten Alternativen wählen muss, was bedeutet, dass jede Entscheidung zu einem gewissen Grad an Unzufriedenheit führt.
Ziel: Menschen, Entscheidung treffen zu können, und zu verstehen welche emotionalen Prozess dabei eine Rolle spielen
Ambivalenzen: zählen zu den häufigsten Phänomen im therapeutischen Kontext
Ich möcht ich würde gerne ausziehen, aber ich möchte meine Familie nicht allein lassen
Können sich auf unterschiedlichen Ebenen ausdrücken:
Es gibt ein Mismatch zwischen der verbalen und Beziehungsebene z.B. Ich brauche ihre therapeutische Hilfe, aber ich erzähle Ihnen nicht, worum es geht
Es gibt Mismatch zwischen der Verbalen und der Metaebene z.B. Ich brauche Ihre therapeutische Hilfe, aber ich komme nicht zu den Therapiesitzungen
Ambivalenzen stehen in engem Zusammenhang mit den Konzepten von Annäherung-Annäherung und Vermeidung-Vermeidung Konflikten, Da sie innere Zustände beschreiben, in denen eine Person, gleichzeitig für das sprachliche Gefühle, Wünsche in Bezug auf eine Erziehung, eine Entscheidung erlebt.
Ambivalenz Tritt auf, wenn jemand bezüglich einer Entscheidung oder Erziehung gemischte Gefühle hat, was häufig zu Unsicherheit und zögern führt.
Ambivalenz Ist ein Zustand innerer Konflikthaftigkeit, der entsteht, wenn gegenläufig Emotionen, Gedanken oder Wünsche bezüglich der verfügbaren Option oder Entscheidung vorliegen. Dies kann die Entscheidungsfindung erschweren und zu Stress, Angst oder Verzögerung bei der Entscheidungsfindung führen.
Relevanz in der Therapie: Zur Überwindung von EntscheidungsBlockaden & zur Förderung eines gesünderen emotionalen Gleichgewichts.
Aaron Beck: kognitive Therapie
Es sind nicht unbedingt Dinge, selbst, die unsere Aktion bestimmen, sondern wie wir diese Dinge wahrnehmen und interpretieren
Wenn wir Situation auf eine verzerrte oder fehlerhafte Weise sehen, kann das zu psychischen Problemen führen —> Wichtig, die Denkmuster zu erkennen und zu korrigieren, um emotionale Störungen zu behandeln
Tuschen-Caffier und Hoyer
Kritik an der 3.Welle
Einige der neuen Therapieansätze basieren auf Beweisen, ist aber es gibt noch viel zu erforschen, besonders was langfristige Erfolge und Vorteile gegenüber etablierten Therapie betrifft.
Manche dieser Ansätze sind nützlich, weil sie Neubereiche und Varianten in der BT erschließen, wie z.B. Die Bedeutung von Akzeptanz oder den Einfluss von vergangenen Beziehungen.
Andere hingegen, sie sehen sie als überflüssig an, besonders wenn sie auf vegan und schwer zu erfassen, indem basieren, was das Schema-Modus-Konzept
Verfahren der 1. und 2. Welle, die noch aktuell sind, und basieren auf der Wegfaktor nach Grawe
Therapeutische Beziehung
Ressourcen Aktivierung: Nutzen von persönlichen Stärken und Ressourcen, Patienten unterstützt den therapeutischen Prozess
Problemaktualisierung: Das direkte erfahren und bearbeiten des Problems in der Therapiesitzung, um Einsicht und Veränderung zu fördern —> Verhaltensänderung - bewusster leben
Aktive Hilfe zur Problembewältigung:
Motivationale Klärung: Dysfunktionale Gedanken erkennen und verändern
Pflichten des Therapeuten, Gesetz 630c BGB.
Den Patienten alle wichtigen Infos zur Behandlung klar und verständlich erklären
Die festgestellten Gesundheitsproblemen mitzuteilen
Wie sich die Gesundheit voraussichtlich entwickeln wird
Welche Behandlungsmethoden angewendet werden
Was der Patient vor und nach der Therapie tun sollte
Wenn ein Behandlungsfehler vorliegt oder möglich ist, muss der Patientin informiert werden, besonders wenn es für die Gesundheit wichtig ist
Aufgaben im diagnostischen Kontext der VT (Markgraf und Schneider)
Beziehung Aufbau + allgemeiner Eindruck
Klassifikatorusche/ Kategoriale Diagnose
Organische Ursachen + Komplikationen
Analyse des Problemverhaltens
Weitere diagnostische Maßnahmen vor und während der Therapie
PsychThG Gesetz 3
Wissenschaftlich anerkannte psychotherapeutische Verfahren vorgenommene Tätigkeit zur Feststellung,heilung oder Linderung von Störungen mit Krankheitswert bei den PT indiziert ist
Ausübung anerkannte Methoden
HPG Gesetz1
Ausübung ist jede Berufs-oder Gewerbsmäßig vorgenommene Tätigkeit zur Feststellung, Heilung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder Körperschäden bei Menschen, auch wenn sie im Dienste von anderen ausgeübt werden
Ausübung jeder Methode (aber verpflichtet, ihre Patienten über Wirksamkeit erklären)
Berufsethik für Psychologen
Gesetz2: Wesentliche Aufgaben liegen in der Anwendung & Weiterentwicklung wissenschaftlich begründeter Methoden und Verfahren
Gesetz5: Psychotherapeutinnen haben ihr Wissen reflektiert einzusetzen
SGB V(Gesetzliche Krankenversicherung)
Die Krankenkassen und Leistungserbringer haben eine bedarfsgerechte und gleichmäßige, dem allgemeinen anerkannten Stand der medizinischen Erkenntnissen entsprechenden Versorgung der Versicherten zu gewährleisten. Die Versorgung muss ausreichend und zweckmäßig sein.
—> Krankenhausstrukturgesetz
Wirksamkeit: sollten die Methoden ausgewählt werden werden, die in Bezug auf griechische Stunden die größten Effekt stärken erzeugen -> Setzt ein individuelles Störungsmodell und Wissen über mögliche Wechselwirkungsprozesse und Nebenwirkung von Therapiebaustein voraus und eine Antizipation der Wirkung im individuellen Fall voraus.
Wirtschaftlichkeit
Bei mir tut mit gleiche effekt,stärke sollte die Kostengünstigere gewählt werden
PCT verpflichtet auf die Wirtschaftlichkeit, sollte aber mit der selben Unsicherheiten bestehen
Dodo Bird Verdict
Alle Psychotherapieformen sind gleich wirksam und es kommt dabei nicht auf Spezifische Therapieinhalte an
Die Qualität der therapeutischen Beziehung und das Ausmaß, in denen der Therapeut den Patienten gegenüber im Bad ist, eine akzeptierende Haltung einnimmt und der Patient allgemein unterstützt
Was ist Verhaltenstherapie?
Basierende Grundorientierung
Umfasst Störungsspezifische (Angstkonfrontation) & unspezifische (soziale Kompetenzen) Therapieverfahren
Systematische Besserung durch Störungswissen & Änderungswissen
Setzt an disponieren, aufrechterhaltenden & auslösenden Faktoren an und hat den Anspruch Operationalisierbar zu sein
Prinzipien, Verhaltenstherapie nach Magraf
Orientierung am empirischer Psychologie
Problemorientiert
Setzt an prädisponierenden, auslösenden & aufrechthaltenden Faktoren an
Ziel orientiert
Um weitere Entwicklung bemüht
Grundmodell der Ätiologie psychischer Störungen
Salutigene & Pathogene Faktoren
Salztogene Faktoren: schützende & gesundheitsfördernde Faktoren & gesundheitsfördernde Bedingungen
Pathogene Faktoren:
Vulnerabilität, Diathese, Prädisposition
Auslösende Bedingungen
Aufrechterhaltende Bedingungen
Was ist Black-Box nach Watson 1878-1958
Input (Reiz/Stimuli) —> Black Box (interne zwischenschritt wird ignoriert) -> Output (Reaktion, Verhalten)
Die Eingabe Input und die Ausgabe Output sind bekannt, aber die kognitiven Prozesse, die innerhalb der Box ablaufen, bleiben ignoriert
I.d.Behaviorismus: Black-Box Für die Annahme, dass sich über die Reizverarbeitung keine Aussagen machen lassen
Erster VT-Therapiefall
Der kleine Petere 1924
Erstmalig Verwendung des Begriffs “Behaviour Therapie” von Lazarus im South Afrika, Medical Journal
Deutschland 1968 Gründung der Gesellschaft zur Förderung der VT DGVT -> deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie
Syndrom
Mehrere Symptome, die durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden und nicht unbedingt auf eine einzige Krankheits auslösen oder Ursache Zurückführen
Um ein Symptom richtig zu behandeln, muss man wissen, was es verursacht und in welchem größeren gesundheitlichen Rahmen es steht
Schlafstörung, ohne Kontext kann nicht richtig eingeordnet oder verstanden werden—> Es ist wichtig, die spezifischen Eigenschaften und die Funktionalität des Symptom zu erkennen und den Grund dafür zu verstehen
Symptome
Depression—> Grübeln verhindert einschlafen —> Kognitive Techniken
PTBS: Angst vor Kontrollverlust —> Trauma Konfrontation
Burnout: arbeiten im Bett—> Schlaf Hygiene
Mannie: Über Erregung—> Psychopharmaka
Entzug Symptomatik: über Erregung—> Psychopharmaka
ABR: Über Erregung -> Stabilisierung
Der psychopathologische Befund
Setz die Wertung von psychischen Prozessen als krankhaft voraus
Therapeut ist Referenz für die Befundung
Wie gewinnt Therapeuten Information über den Patienten?
verbale und nonverbale Schilderung, Verhalten, Reaktion der Patienten
Gegen Übertragung (erleben durch den Therapeut)
Szenisches verstehen (Argelander)
Therapeut soll sich auf seinen Bauchgefühl verlassen und wachsam auf Widersprüche bleiben
Das gesprochene Wort und das gekreuzte Kästchen im psychologischen Test sind nicht valider als andere Informationkanäle
Was ist AMDP?
Arbeitsgemeinschaft für Methodik und Dokumentation in der Psychatrie
Ebenen der AMDP
Orientierungsstörungen
Auffassungssörungen
Gedächtnisstörungen
Störungen der Intelligenz
Formale Störungen
Wahn (Inhaltliche Denkstörungen)
Wahrnehmungsstörungen
Ich Störungen
Störungen der affektiv
Zwänge, Phobie, Ängste
Störungen von Antrieb und Psychomotorik
Ebene der AMDP
AMDP
Konzentrationsstörungen
Formale Denkstörungen
Wahn
Ich-Störungen
Störungen der Affektivität
Zwänge, phobie, ängste
Diagnose ist relevant um leitliniengerecht therapeutisch zu arbeiten!
Leitlinien: AWMF = Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften
Systematik der Leitlinien
S1-Leitlinien: Expertengruppe erarbeitet die Leitlinie im Rahmen eines informellen Konsens; diese
stellen eine Behandlungsempfehlung dar.
S2-Leitlinien: formalen Konsensfindung (S2K) oder formale Evidenz-Recherche (S2e)
S3-Leitlinien: enthält alle Elemente einer systematischen Entwicklung, zu denen Logik-
,
Entscheidungs- und Outcome-Analysen gehören.
Nationale Versorgungsleitlinien: dieselbe methodische Grundlage wie S3-Leitlinien. Herausgeber
sind die Bundesärztekammer, die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen
Fachgesellschaften & die Kassenärztliche Bundesvereinigung.
KKP = Klinischer Konsensus-Punkt: Obwohl es viel Forschung gibt, basieren viele Empfehlungen zur
Diagnostik, Behandlung und Betreuung von Schizophrenie-Patienten immer noch auf der
allgemeinen Übereinstimmung von Experten, was als "Gute Klinische Praxis" angesehen wird. Das
heißt, viele Methoden sind noch nicht vollständig wissenschaftlich überprüft und man verlässt sich
auf das, worüber sich Kliniker einig sind, dass es gut und richtig ist. Es gibt also noch viel zu
erforschen in diesem Bereich.
Ziele der Leitlinien: geben Struktur und Orientierung, wie Therapeuten mit Patienten, die unter
Depression leiden, arbeiten sollten. Sie helfen dabei, eine gute Beziehung zwischen Therapeut und
Patient aufzubauen, Ziele und Methoden klar zu machen, und auch wie oft und wie lange man sich
trifft und wer das bezahlt. Sie erkennen an, dass der Patient leidet und dass das Leid geändert
werden muss.
Während der Therapie lernen Patienten, ihre Probleme und Verhaltensmuster zu verstehen und zu
ändern, und sie lerne, wie sie ihre eigenen Gefühle und Verhaltensweisen bessert steuern können.
Das Ziel ist, dass Patienten lernen ihre Probleme besser zu bewältigen, sich besser zu fühlen und das
Gelernte im Alltag anzuwenden.
Bei der Posttraumatischen Belastungsstörung ist Behandlung erster Wahl die traumafokussierte
Psychotherapie, bei der der Schwerpunkt auf der Verarbeitung der Erinnerung an das traumatische
Erlebnis und/oder seiner Bedeutung liegt.
*Eine traumafokussierte PP soll jedem Patienten mit PTBS angeboten werden.
Therapieverfahren: keine Unterschiede im direkten Vergleich & haben generell hohe Wirksamkeit
Prolonged Exposure (Foa)
Eye Movement Desensitization and Reprocessing (Shapiro)
Cognitive Processing Therapy (Resick)
Kognitive Therapie (Ehlers & Clark)
Imagery Rescripting and Reprocessing (Schmucker)
Narrative Expositionstherapie (Neuner)
STAIR Narrative Therapy (Cloitre)
Structured Writing Therapy (Emmelkamp)
Prolonged Exposure (Foa): Patienten werden angeleitet, sich schrittweise und wiederholt ihren
traumatischen Erinnerungen zu stellen, um die Vermeidungsverhalten zu überwinden.
Eye Movement Desensitization and Reprocessing (Shapiro): Durch das Nachverfolgen von
Fingerbewegungen oder anderen Stimuli mit den Augen, während man sich an das Trauma erinnert,
sollen belastende Erinnerungen verarbeitet und die emotionalen Reaktionen darauf vermindert
werden.
Cognitive Processing Therapy (Resick): Diese Methode hilft Patienten, falsche oder störende
Überzeugungen über das Trauma aufzuarbeiten, indem sie ihre Gedanken und Gefühle in Bezug
darauf schriftlich festhalten und hinterfragen.
Kognitive Therapie (Ehlers & Clark): Patienten lernen, ihre Gedankenmuster zu erkennen und zu
verändern, die nach einem Trauma zu anhaltendem Leiden führen.
Imagery Rescripting and Reprocessing (Schmucker):Hier werden belastende Erinnerungsbilder
verändert, indem man sich vorstellt, in die Erinnerung einzugreifen und das Geschehen zu einem
positiveren Ausgang zu führen.
Narrative Expositionstherapie (Neuner): Patienten erzählen ihre Lebensgeschichte, um traumatische
Erlebnisse in einen Gesamtkontext zu bringen und zu verarbeiten.
STAIR Narrative Therapy (Cloitre): Diese Therapie kombiniert Fertigkeiten im Umgang mit
Emotionen und sozialen Beziehungen mit der narrativen Aufarbeitung von Traumata.
Structured Writing Therapy (Emmelkamp): Patienten schreiben über ihre traumatischen Erlebnisse,
um die Verarbeitung und Integration des Traumas in ihre Lebensgeschichte zu fördern.
Diagnostische Prozess zu Behandlungsbeginn
Erstgespräch
Erste Orientierung über die Symptomatik
Therapeut benötigt Informationen über die allgemeinen Konzepte, Werte & Ziele des Pat.
Bsp.
✓ Wie beurteilt er sich selbst?
✓ Welche Stärken & Schwächen sieht er bei sich?
✓ Welche Grundüberzeugungen steuern sein Handeln & den Umgang mit Problemsituationen?
✓ Welche Erwartungen hat er an sich & andere?
✓ Was sind für ihn zentrale Lebensziele?
✓ Welche Therapiemotivation ist vorhanden?
Zielsetzung: Entwicklung eines ersten hypothetischen Störungsmodells, einer Verdachtsdiagnose & einer Einschätzung der Indikation. Diese dienen dazu die Auswahl störungsspezifischer und - unspezifischer Diagnoseinstrumente und Diagnoseverfahren auszuwählen und die weitere Anamnese und Behandlungsplanung zu leiten.
Psychologischer Befund
Testpsychologische Diagnostik
Störungsspezifische und -unspezifische Tests
Meist an den Hypothesen aus dem Erstgespräch abgeleitet
Krankheitsanamnese (Störungsmodell)
Krankehitsanamnese (Störungsmodell)
Pat. Erwartet: Verständnis, Kompetenzerwartungen, Inhaltliche Aufklärung, Transparenz,organisatorisches
Krankheitsanamnese (PP/Psychologe): Rekonstruktion des Krankheitsverlaufs und der Identifikation
möglicher Determinanten des bisherigen Krankheitsverlaufs + Berücksichtigung ihrer diagnostischen
und prognostischen Bedeutung
- Eigenanamnese (Biographische-, Sozial- und Familienanamnese)
- Fremdanamnese
- Spezielle Anamnese
- Makro-und Mikrozeitliche Verlaufsaspekte
- Operationale Zusatzdiagnostik (z.B. störungsspezifische Tests)
Trotz all dieser Untersuchungen ist es nicht sicher, dass man die voll Wahrheit über die Krankheit
herausfindet! Man sollte sich auf die Bereiche konzentrieren, die man nach dem ersten Gespräch mit
dem Patienten und den ersten Vermutungen als wichtig erachtet.
Vertiefen Sie die Anamnese in den Bereichen, die Sie anhand Ihrer Hypothese aus dem Erstgespräch
über die vorliegende Störung & Differentialdiagnostik haben.
- Bsp. Verlaufsformen bei V.a. affektive Störung (Stimmungsstöung)
- Biografische Anamnese bei V.a. PTBS
- Subj. Leid bei V.a. Persönlichkeitsstörung
Biologische Anamnese
Schwangerschaftsverlauf (Komplikationen, Krankheiten der Mutter)
Geburt
Stellung in der Geschwisterreihe
Frühkindliche Entwicklung (Sprache, Motorik, soziale Entwicklung)
Schulische Entwicklung (Kindergarten, Schule, Leistungen, Vorlieben, Sozialverhalten)
Beziehung zu den Mitgliedern der Primärfamilie (Bezugspersonen, längere Trennungen)
Andere wesentliche Bezugspersonen
Sexualentwicklung
Andere wesentliche Lebensereignisse
Beruflicher Werdegang
Freizeitgestaltung
Sozialanamnese
Aktuelle familiäre Konstellation (Partner, Kinder)
Berufliche Situation (Einbindung am Arbeitsplatz, Ressourcen)
Konfessionelle, politische oder sonstige Bindungen
Ökonomische Situation (Schulden, wirtschaftliche Faktoren)
Familienanamnese
Krankheiten von Verwandten (psychische und schwere körperliche Erkrankungen, Suizide,
Familienstammbaum zur Identifikation von systemischen Faktoren)
Entwicklung der Beziehung der einzelnen Verwandten zum Patienten
Alter bei Tod von Verwandten
Sozialer Status der Verwandten
Ausgeübte Berufe
Besondere Vorkommnisse
Spezielle Anamnese
Anzeichen erster Symptome
Wer hat die ersten Symptome wahrgenommen?
Entwicklung der Symptome
Mögliche auslösende Faktoren
Vermutete Ursachen
Beeinträchtigung des Patienten
Bewertung der Symptome durch den Patienten
Reaktion des sozialen Umfelds
Erstkontakt zum Hilfesystem
Erste Behandlungsversuche
Erstmanifestation
Vorhandensein früherer psychischer/körperlicher Symptome/Syndrome
Verlauf der Erkrankungen
Behandlungsversuche und –erfolge
Zusammenhang zur aktuellen Symptomatik
Krankheitsmodell des Patienten Krankheitsmodell der Angehörigen
Körperliche Erkrankungen
Zeitlicher Zusammenhang zwischen körperlichen und psychischen Symptomen
Verlaufsaspeke
All. Körperliche Untersuchung
Konsiliarbericht
Ebenen der intrinsischen und extrinsischen Untersuchung
Labor & apparative Diagnostik
Strukturelle Bildgebung
CCT
MRT
ffmrt
PET
Schweigepflichtentbindung
Welches Gesetz?
Gesetz 203 Strafgesetzbuch (StGB)
Identifikation von „prototypischem Problemverhalten“
Vertikale & horizontale Verhaltensabalyse
Die Verhaltensanalyse ist das Grundgerüst der Behandlungsplanung
* sie sollte sich an prototypischem „Problemverhalten“ orientieren
Kann i.d. Praxis an einer Vielzahl von Alltagssituationen abgeleitet werden,
i.d.Regel nicht nur anhand der variablen Schilderungen festzumachen, sondern auch im Verhalten,
and er Art der Beziehungsgestaltung, an nonverbalen Cues …
Verhalten in der Therapie : Je tiefgreifender/ schwerer die Störung, desto umfassender manifestiert
sie sich
Dependenz → Frau schreibt Bericht, Patient bringt Ordner mit, Unterordnendes Händeschütteln,
Pat. Widerspricht nicht am Arbeitsplatz, Pat. Ordnet sich in der Familie unter…
Arbeiten mithilfe der horizontalen Verhaltensanalyse: SORKC & ABC-Schema
Elemente des SORKC-Schemas: Bei Patienten lieft oftmals eine der Basisemotionen vor:
Angst: Vermeidung durch Flucht, negative Valenz, hohe vegetative Erregung
Wut: Vermeidung durch Angriff, negative Valenz, hohe vegetative Erregung
Trauer: Resignation, Erdulden, negative Valenz, niedrige vegetative Erregung
➔ Gehen Sie davon aus,. Dass die berichteten Emotionen einer dieser Kategorien zuzuordnen
sind
➔ Letzt Lösung: Dissoziation/Suizidalität
Elemente der SORKC-Schemas
Dimensionale emotionstheorien nach Bradley & Lang
Modusmodell E. Roediger
Wie entsteht das Verhalten
Situation → Bewertung (Biographie, Erfahrungen, Einstellungen, Glaubenssätze, Kognitive
Ressourcen, Wahrnehmungen) → Verhalten (Annäherung/Vermeidung) → Konsequenzen
(negativ/positiv/kurzfristig/langfristig).
Vorgehen Verhaltensnaalyse
Vorgehen Verhaltensanalyse
- Problemverhalten definieren → beschreiben (R) → internen und externen Stimuli
identifizieren → der auf das Problemverhalten folgende Konsequenzen (R-C) analysieren →
herausfinden welche situationsübergreifende Faktoren möglicherweise das Verhalten
steuern.
Störungsmodell
Kognitionsanalyse
Gedanken lassen sich häufig den Kategorien zuordnen
Gedanken lassen sich häufig den Kategorien zuordnen:
✓ Bewertungen („alles ist schlecht“)
✓ Situationswahrnehmungen („das ist eine ganz beklemmende Atmosphäre“)
✓ Kompetenz-/Reaktionserwartungen („Ich denke nicht dass ich das schaffe und das merkt der
Horst auch“)
✓ Ergebniserwartungen („Wenn ich dort hingehe wird es sowieso wieder so sein wie immer“)
✓ Attributionen („das ist immer so, weil ich es einfach nicht hinbekomme“)
Vegetative Reaktionen
Entwicklung von Therapiezielen
Zielanalyse Verhaltenstherapeutisch vgl. Reinecker
Zielerreichungsskala
Inhalt und Form
Ebenen
Hierarchisierung von Therapiezielen
Therapiemotivation
Fazit Zielanalyse
Elemente & Behandlungsmethoden
Katamnese
Epikrise
1.Katamnese: Eine erneute Untersuchung und Bewertung eines Patienten zu einem späteren
Zeitpunkt, nachdem die akute Phase einer Krankheit abgeklungen ist.
2.Epikrise: Ein abschließender Bericht oder Zusammenfassung des Verlaufs eines
Krankenhausaufenthalts oder einer medizinischen Behandlung.
Reizkonfrontationsverfahren
Lernformen: Einteilung der Lernmechsnismen nach Razran
Lernformen: Einteilung der Lernmechanismen nach Razran
➢ Habituation, Dishabituation, Sensitivierung (Abgrenzung Adaption)
➢ Assoziatives Lernen (Aversive Konditionierung, Klassische Konditionierung, Operanten
Konditionierung)
➢ Symbolisches Lernen
➢ Konfigurationslernen (latentes Lernen nach Tolman (Ratte, Vögel), Rescola-Wagner und die
Überraschung, Mustererkennung)
Bsp. Dishabituation
Eric Kandel
bsp. Dishabituation
Spontanerholung
Habituationssetting vs. Habituationstechniken
Sensitivierung und Vulnerabilitätsverfahren
Law of Effect
Stop-Action-Prinzip
Abergläubisches Verhalten
Aversive Konditionierung & Bestrafung
Disulfiram
Bestrafung unterdrückt verhalten, löscht es aber nicht!!
Shaping
Token economy
Token Economy & Intrinsische Motivation: Tauschgegenstände als generalisierte Verstärker soll
erwünschtes Verhalten systematisch aufgebaut werden
Chaining
Backward und Forward
Verstärker Pläne
Fixed Ratio
Variable Ratio
Fixed Interval
Variable Interval
Einflussfaktoren auf Verstärkerpläne
Bei welchen psychischen Störungen spielen variable Intervalle eine besondere Rolle?
Bei psychischen Störungen, die mit Lern-und Verhaltensmustern zusammenhängen
Operante Konditionierung → ein Lernprozess, bei dem die Stärke eines Verhaltens durch
Belohnungen oder Bestrafungen beeinflusst wird.
z.B. Suchterkrankungen, Angststörungen, Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung
(ADHS)
Regel geleitetes Handeln
Regelgeleitetes Handeln: Menschen reagieren teils konträr zu den Vorhersagen aus
tierexperimentellen Studien
Abänderungen initialer Instruktionen und Schaffung eigener Regeln
Generierung von Regeln auch in Aufgaben ohne Instruktion und Selbstverbalisationen
Reizkonfrontation- zwei-faktoren-theorie Mowrer
Exposition vs. Reizkonfrontation
Definition Reizkonfrontation: Allgemein beschreibt Reizkonfrontation Verfahren, bei deren Anwendung Patienten sich mit den von ihnen gefürchteten Reizen (extern und/oder intern) nach bestimmten Regeln konfrontieren.
Exposition: Mit Exposition bezeichnet man „Übungen zur Aufhebung von Meidungsverhalten mit Abbau der negativen kognitiv-emotionalen Reaktion auf bestimmte Situationen, Objekte, Problemfelder oder Personen“ (Hand, 2000)
Provokationsverfahren bei Panikstörungen
Panikattacke oft begleitet von Symptomen wie: - Schwindel - Herzrasen - Luftnot - Kribbeln in
der Händen -
...
Patienten sollen Symptome beobachten und sammeln
wichtig: Ausschluss von somatischen
Erkrankungen!
Konfrontation in der Schematherapie
Konfrontation in der DPT
Konfrontation in der narrativen Expositionstherapie: Kontakt mit Trauma
Konfrontation in der Gesprächstherapie: Kontakt mit Trauma
Konfliktmodell
Habit Reversal-Training
Wie entstehen Emotionen
kognitive Verfahren
Zusammenwirken von Kognition & Emotion
Cannon bird theorie
James lange theorie
Somatische Marker Damasio
Somarische Marker (Damasio): Ansatz zur Erklärung menschlicher Entscheidungsfindungsprozesse, der die Rolle der
Emotionen & körperbezogenen Signale (somatische Marker) betont.
Laut Damasio sind die Marker entscheidend für die Bewertung von Situationen & die Auswahl von Handlungsalternativen.
Sie beeinflussen unser Entscheidungsverhalten auf 2 Ebenen: bewusst (overt) & unbewusst (covert).
Zentrale Hypothese: Die somatische Marker-Hypothese ist relevant für das Verständnis
menschlicher Vernunft und Entscheidungsfindung. Somatische Marker beeinflussen die Reaktion auf Stimuli auf
verschiedenen Ebenen, sowohl bewusst als auch unbewusst. Diese Marker entstehen in bioregulatorischen Prozessen, die
sich in Emotionen und Gefühlen ausdrücken können, aber nicht darauf beschränkt sind. Sie beziehen sich auf die
körperliche Zustandsstruktur und -regulation, auch wenn sie nicht direkt im Körper, sondern in der Gehirnrepräsentation
des Körpers entstehen.
Covert können somatische Marker zum Beispiel eine zuvor gelernte Reaktion unbewusst hemmen oder eine Tendenz in der
Auswahl von Verhaltensweisen oder bei der Bewertung von Optionen einführen. Overt können sie dazu führen, dass
bestimmte Szenarien bewusst als gefährlich oder vorteilhaft eingestuft werden.
Die Hypothese lehnt Erklärungen für menschliches Denken und Entscheiden ab, die ausschließlich auf Konditionierung oder
Kognition beruhen.
➔ PP: Entscheidungsfindung / emotionale Bewusstheit & Regulation
LeDozx - Emotion
Schlachter und Singer Studie
Zielsetzung kognitiver verfahren
Zielsetzung kognitiver Verfahren
Der Fokus liegt auf der systematischen Veränderung dysfunktionaler Wahrnehmungs-, Denk- und Einstellungsmuster (kognitive Schemata, „kognitive Fehler“, „Glaubenssysteme“)
Veränderung von Kognitionen = kognitive Umstrukturierung
Veränderung der Attributionen = Reattribuierung
„Was die Menschen bewegt, sind nicht die Dinge selbst, sondern die Ansichten, die sie von ihnen haben.“ Epiktet 55-135 n.Chr.
Kognitive Techniken setzen immer an der Bewertung & Interpretation von internalen & externalen Reizen an (sowohl bei der Depressions- als auch bei der Angstbehandlung)
Grundvoraussetzung ist die Fähigkeit der Pat. Zur Selbstdistanzierung & hinreichen ausgeprägte intellektuelle Fähigkeiten.
In Phasen akuter Dekompensation nicht sinnvoll einsetzbar.
Komponenten kognitiver Therapieverfahren
Kernkomponenten kognitiver Therapieverfahren
1. Psychoedukative Komponente: Vermittlung der Grundidee des kognitiv-therapeutischen
Ansatzes
2. Explorative Komponente: Herausarbeitung und Explikation bzw. Bewusstmachung
dysfunktionaler oder irrationaler Gedanken, Schemata, Interpretations- und
Bewertungsmuster, Einstellungen und Glaubenssysteme
3. Interventionskomponente: Veränderung maladaptiver kognitiver Prozesse und Strukturen
Komponenten kognitiver Verfahren
Explorative Ebene
Denkverzerrungen im Alltag
Personalisieren: Als Herr Weierstall heute wieder in die Vorlesung kam und mich ansah wusste
ich, dass er sich denkt, dass ich das eh alles nicht verstehe.
Unangemessene Imperative: Ich muss immer lächeln damit man mich mag.
Über- und Untertreibungen: Vielleicht stimmt es ja, dass ich lecker gekocht habe, aber es war ja
auch ein einfaches Gericht.
Verallgemeinerungen: Was Hänschen nicht lernt lernt Hans nimmermehr.
Voreilige Schlussfolgerungen: Dass die Studierenden in der letzten Reihe immer an ihren
Smartphones herumspielen & quatschen liegt daran, dass sie mich nicht mögen.
Schematherapeutischer Zugang
Domäne Zurückweisung: Erwartung dass eigene Bedürfnisse nach Sicherheit, Schutz, Bindung, Selbstverwicklichung etc. nicht erfüllt werden.
Domäne Beeinträchtigung Autonomie und Leistung: Erwartung nicht fähig zu sein, eigenständig zu leben und für sich zu sorgen.
Domäne Beeinträchtigung Grenzen: Defizite an inneren Grenzen, Verantwortungsgefühl, Ausrichtung auf langfristige Ziele
Domäne Ausrichtung auf Andere: Exzessives Ausrichten auf Wünsche, Gefühle und Verhalten anderer Menschen
Domäne Erhöhte Vigilanz und Hemmung: Exzessive Betonung von Gefühlskontrolle und Regeleinhaltung
Metakognitiver Zugang
Metakognitiver Zugang: Begünstigung von Depressionen durch strukturelle Prozesse (wie man denkt und nicht was man denkt ist entscheidend:
Kontrafaktisches Denken: Reiten toter Pferde und Beschäftigung mit Vorstellungen, wie die Dinge sein könnten, wenn man sich anders verhalten hätte.
Retrograde Logik: Selbstvorwürfe für Verhalten nachdem die Konsequenzen klar sind. - Grübeln trotz fehlender Antworten
Sorgen in Form von Gedankenketten über unwahrscheinliche Ereignisse.
Bedrohungsmonitoring: Monitoren von aversiven Reizen auch außerhalb ihrer tatsächlichen Relevanz (Feststellung von Müdigkeit am Morgen und Deutung als fehlende Energie).
Vermeidung von korrektiven Erfahrungen (aktiv/passiv)
Kognitive Therapielemente und RET Störungsmodell
RET-Störungsmodell
Entstehung psychischer Störungen ist auf irrationale Bewertungen zurückzuführen (Gedanken, die sich hinsichtlich einer zufriedenstellenden Lebensführung als nicht zielführend herausstellen)
Irrationale Überzeugungen entstehen auf der Basis einer menschlichen Tendenz zu Irrationalität durch problematische, einst erfahrene Erziehungsprozesse.
Aufgabe der kognitiven Therapie ist, die irrationalen Muster zu verändern und den Menschen zu einer rationale Lebensphilosophie zu verhelfen
Sekundärproblematik: besondere Rolle in der Aufrechterhaltung der Störung: die Person leidet auch darunter, eine Störung entwickelt zu haben, nicht nur unter der Störung selbst
(=“Symptom-Stress“ wird zu einem neuen Auslöser der Problematik, z.B. „Furchtbar, diese Angst zu haben“.
Irrationale Bewertungen Ideen:
dass ein Erwachsener unbedingt in allen seinen Handlungen von jeder Person geliebt werden
muss dass bestimmte Handlungen schrecklich oder böse usw. sind und dass Leute, die solche
Handlungen ausführen, streng bestraft werden sollten dass es entsetzlich ist, wenn die Dinge nicht so sind, wie man es gern hätte
Disputation - 3 Zielebenen
Disputation – 3 Zielebenen
a) Realitätsprüfung
Aufzeifen der Angemessenheit/ Unangemessenheit einer Annahme
b) Bewusstmachtung latenter Denk- und Bewertungsmuster
Durch gezieltes Nachfragen, direktes Feedback oder durch das In-Frage-Stellen von negativen
Bewertungen oder Übertreibungen (Entkatastrophisierung)
c) Hinterfragen irrationaler Grundannahmen
Durch das Herausarbeiten logischer Inkonsistenz, unangemessener normativer Grundannahmen,oder selbstschädigender Tendenzen, auch durch Rollentausch (PErpektivwechsel)
RET Therapieelemente
Rationale vs. Irrationale Gedanken RET
Irrationale vs. rationale Gedanken:
Es ist eine Katastrophe, wenn die Welt nicht so funktioniert wie wir uns das wünschen
Problematische Zustände gilt es durch eigenes Handeln zu verändern oder durch Anpassung von Wünschen und Tatsachen in ihrer Wirkung abzumildern.
Man muss immer perfekt, intelligent, stark etc. sein → Jeder Mensch hat seine Stärken und Schwächen und sollte sich mit seiner Unvollkommenheit anfreunden (?).
Man muss Kontrolle behalten und die Situationen in die wünschenswerte Richtung beeinflussen.
→ Vieles was passiert hängt von äußeren Faktoren ab auf die ich keinen Einfluss besitze und dennoch kann man glücklich werden.
➔ Rationale Lebensführung durch Änderung im Belief-System.
Realitätsprüfung und Re-Attribution
Disputationstechniken
Sokratischer Dialog
Geleitetes Entdecken
Reframing
Training neuer Konzepte - kein Erfolg ohne Übung
Kognitive Verfahren bei PTBS & kognitive Therapie intensiver Emotionen
Ehlers & Clark (2000)
Zentrale Elemente des KVT-Ansatzes
1. Was kann die Bedeutung der schlimmsten Momente des Traumas verändern?
2. Wie könnten Posttraumatisches Wissen bzw . adaptivere Sichtweisen in die intrusiven
Erinnerungen integriert und das Trauma damit mit der restlichen Biografie verknüpft und in der
Vergangenheit abgelegt werden?
Das Ziel der kognitiven Verhaltenstherapie besteht in der Veränderung der negativen Bedeutung
des Traumas.
Trauma & Inkonsistenz
Zusammenwirken von behavioralen & kognitiven Elementen
Was ist IPT?
Interpersonelle Psychotherapie (IPT) ist eine zeitlich begrenzte, fokussierte Behandlungsform, die entwickelt wurde, um Depressionen zu behandeln. Sie basiert auf der Prämisse, dass persönliche Beziehungen und soziale Kontexte eine bedeutende Rolle bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von depressiven Störungen spielen. IPT hilft Patienten, ihre zwischenmenschlichen Probleme zu erkennen und zu bearbeiten, die zur Depression beitragen oder diese verschlimmern. Dabei konzentriert sich die Therapie auf vier Schlüsselbereiche: Trauer, zwischenmenschliche Konflikte, Rollenwechsel und zwischenmenschliche Defizite. Ziel ist es, die Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern, Konflikte besser zu lösen und die soziale Unterstützung zu stärken, um so die Symptome der Depression zu lindern.
Was besagt hedonistische Anname nach Grawe Grundbedürfnisse
“human behavior is motivated by approach behavior towards desirable outcomes and avoidance of aversive outcomes”
= Menschliches Verhalten wird von Annäherungsverhalten an erstrebenswerte Ergebnisse und der Vermeidung von unangenehmen Ergebnissen motiviert.
= Menschen handeln so, dass sie Dinge erreichen wollen, die sie mögen, und versuchen, Dinge zu vermeiden, die ihnen nicht gefallen.
Was beinhaltet das Konsiliarbericht?
Schließlt aus, dass die Ursachen keine organischen Gründen hat, sodass der Pat. Psychisch behandelt werden darf.
“Bemerkungen + Diagnose nach ICD10-Schlüssel z.B. F32.0 G (für leichte depressive Episode, G= gesicherte Diagnose)
Was ist Biofeedback
Biofeedback hilft, indem es dem Körper zeigt, was er gerade macht, fast so, als würde man ihm einen Spiegel vorhalten. Es nutzt Geräte, um dir zu zeigen, was in deinem Körper passiert, wie zum Beispiel dein Herzschlag oder wie warm deine Haut ist. Dadurch kannst du lernen, wie du deinen Körper besser kontrollieren kannst. Es ist ein bisschen so, als würde man durch Übung lernen, besser auf seine innere Welt zu reagieren, unterstützt durch Belohnungen, wenn man es richtig macht. Dies hilft bei verschiedenen Problemen, wie Rückenschmerzen, hohem Blutdruck, ständigen Schmerzen oder Problemen beim Kontrollieren des Harndrangs, indem man schrittweise das Verhalten in eine bessere Richtung lenkt.
Geräte:
Für Biofeedback werden verschiedene Geräte benutzt, um Körperfunktionen zu messen und Rückmeldungen zu geben. Ein paar Beispiele dafür sind:
1. **EKG (Elektrokardiogramm)** für die Herzaktivität.
2. **EEG (Elektroenzephalogramm)** für die Gehirnaktivität.
3. **Blutdruckmessgeräte** für den Blutdruck.
4. **Atemfrequenzmesser** zur Überwachung der Atmung.
5. **Thermometer** für die Hauttemperatur, um den Grad der Entspannung zu messen.
6. **Elektromyographie (EMG)** für die Muskelaktivität.
Diese Geräte geben dir Feedback in Echtzeit über deinen körperlichen Zustand, sodass du lernen kannst, wie du bewusst Einfluss darauf nehmen kannst.
Nennen Sie zwei Verstärkermechanismen, die zu einer Zunahme von Verhalten führen
Kurzfristige Verstärkungen
Positive Verstärkung C+
Negative Verstärkung C-gestrichen
Welche Aussage zum Arbeiten mit DBT ist falsch?
Welche Aussage zu ACT ist korrekt?
Metakognitive Therapie: Welche Aussage für die Metakognitive Therapie (MKT) ist richtig?
Metakognitive Therapie: Welche Aussage ist falsch?
a) Zu den Therapeutenfertigkeiten in der metakognitiven Therapie zählen im Speziellen:
den raschen Ebenenwechsel beherrschen
b) Das CAS gut erkennen und benennen können
c) den metakognitiv fokussierten sokratischen Dialog beherrschen
d) Metakognitive basierte Exposition durchführen können
e) Das Beherrschen des SAR durch den Therapeuten zu seiner Anwendung bei seiner Exposition mit dem Patienten
Welche Aussage ist nach Lehre der DBT korrekt? Eine wirksame Strategie der ersten Wahl für die Regulation von akutem Stress (Anspannung über 70%) kann sein:
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