Benigne Tumore Mamma

• benigne (=gutartig)

  • lokal verdrängend

  • langsam wachsend

  • glatt berandet

  • verschieblich zum umliegenden Gewebe

  • keine Aszitesbildung

• invasiv/metastasierend

• schnell wachsend

• irregulär

• nicht verschieblich

• Aszitesbildung

1. Schmerzen (bei einseitigem Befund) (=Mastodynie, synonym:Mastalgie)

   • benigner Befund:

     —> Zytsen, fibrozytische Mastopathie, Mammahyperplasie, Mastitis, postoperative Veränderungen

   • es gibt zyklusabhängige und zyklusunabhängige Mastodynie

     • bei zyklusunabhängiger: Ausschluss von tumorösen, vaskulären, entzündlichen Erkrankungen

1. Tastbefund

   • benigner Befund

     —> Zyste, fibrozystische Mastopathie, Fibroadenom, Lipom, Hamartom, pseudoangiomatöse Stromahyperplasie (PASH), intramammärer LK

1. Mammillensekretion

   • benigner Befund

     —-> Hypothyreose, Galaktorrhö, intraduktales Papillom, periduktale Mastitis, Duktektasien

= echoleer, glatte Begrenzung, dorsale Schallverstärkung

• Zyste:

  • Gutartige, mit Flüssigkeit gefüllte Erweiterung eines Milchgangs

  • Meistens im Rahmen von mastopathischen Veränderungen

• Bedeutung:

  • Verursachen entweder Schmerzen oder fallen als abklärungsbedürftiger Tastbefund auf

• Diagnose:

  • Mammasonographie ist die bevorzugte Methode bei Verdacht auf eine Zyste

• Behandlung:

  • Bei Schmerzen, Tastbefund oder diagnostischer Unsicherheit: Punktion mit Aspiration des Zysteninhalts anstreben

• Rückbildung:

  • Isolierte Zysten bilden sich häufig zurück

  • Frauen mit multiplen Zysten entwickeln oft bis zu den Wechseljahren wiederholt Zysten

• Fibroadenom DD MaCa

  • = benigner Tumore

  • Prävalenz 25%, 15-35.LJ ist peak

  • Sonografisch: ovale glatt begrenzte echoarme, das umgebende Parenchym verdrängende Herdbefunde

  • meist isoliert (nicht mehrere)

  • Sicherung der Diagnose durch: Hochgeschwindigkeitsstanzbiopsie

  • muss meistens nicht operativ entfernt werden, außer wenn schnell wachsend bei jungen Frauen

• Fibroadenom DD MaCa

  • = benigner Tumore

  • Prävalenz 25%, 15-35.LJ ist peak

  • Sonografisch: ovale glatt begrenzte echoarme, das umgebende Parenchym verdrängende Herdbefunde

  • meist isoliert (nicht mehrere)

  • Sicherung der Diagnose durch: Hochgeschwindigkeitsstanzbiopsie

  • muss meistens nicht operativ entfernt werden, außer wenn schnell wachsend bei jungen Frauen

• Papillome:

  • Fallen durch Sekretion aus der Brustwarze auf

  • Verletzlich und neigen zum leichten Bluten

• Unterscheidung:

  • Isolierte größere Papillome

  • Mehrere kleinere Papillome

  • Juvenile Papillomatose bei jungen Frauen mit rasenförmiger Ausbreitung entlang des Milchgangs

• Karzinomrisiko:

  • Papillome gehen mit unterschiedlichem Karzinomrisiko (0–12 %) einher, abhängig von Vorkommen und Lokalisation

• Diagnose bei Flüssigkeitsabsonderung:

  • Bei krankhafter Flüssigkeitsabsonderung aus der Brustwarze (blutig oder wässrig, meist einseitig) Galaktographie durchführen

• Galaktographie:

  • Röntgenuntersuchung des Milchgangsystems mit jodhaltigem, wasserlöslichem Kontrastmittel

  • Veränderungen innerhalb der Milchgänge sichtbar machen

  • Flüssigkeitsabsondernde Milchgänge können sondiert und mit Kontrastmittel gefüllt werden

  • Mammographie stellt das untersuchte Milchgangsystem dar

• Operative Entfernung:

  • Bei Verdacht auf Papillom, Papillomatose oder Auffälligkeiten in der Galaktographie

  • Klärung erfolgt meist durch operative Entfernung

foto

abbildung

• unterschiedliche benigne DD

• Abklärung mittels Sonographie, ggf Mammographie

• je nach Befund Stanzbiopsie indiziert