VL.8 Interaktionistische Theorie

In der Konsistenzdebatte geht es um die Diskussion, ob individuelle Unterschiede im Verhalten i eher durch interne stabile Persönlichkeitseigenschaften erklärt werden kann.

Oder eher durch externe Faktoren (Situationen) erklärt werden können

Debatte darüber:

Ob Rolle der Persönlichkeit ein relativ stabiles Konstrukt ist

Oder durch spezifische Situationen/Umständen beeinflusst wird

1) Reaktive Interaktion

• objektive Situation wird unterschiedlich wahrgenommen je nach Person -> Wahrnehmung der Situation beeinflusst das verhalten der Person entsprechend

2) Evokative Interaktion

• Interpretation der Situation und entsprechendes Verhalten einer Person beeinflusst das Verhalten der anderen Person (jemanden in ein Gespräch verwickeln)

3) Proaktive Interaktion

• je nach Persönlichkeit werden unterschiedliche Situationen aufgesucht

4) Manipulativ

• Aktive Gestaltung der Situation

  (Gezieltes ansprechen)

(Rita erkennt Peters Muster)

Walter Mischel

Konsistenzparadoxon:

Menschen glauben ihr Verhalten sei stabil über die Zeit hinweg

Aber ist viel inkonsistenteres Verhalten

Verhaltesbestimmende Faktoren:

1) Situationsstärke

Starke Situation (minimieren Interindividuelle Unterschiede) z.B. rote Ampel

Schwache Situation (maximieren Interindividuelle Unterschiede)

2) Person-x -Situation Interaktion

Wenn-Dann-Verhaltensschemata:

Wenn günstige situative Bedingungen vorliegen, greift Person auf entsprechende erlernte Verhaltensweisen zurück.

Fähigkeit, eine aktuelle kleinere Belohnung zugunsten einer späteren attraktiveren Belohnung auszuschlagen, als wesentlicher Aspekt des individuellen Sozialisationsprozesses.

Benötigte Kompetenz:

Emotions-Regulation