Planung und Kontrolle
Planung
systematisches, zukunftsbezogenes Denken
Festlegen von Maßnahmen für Zielerreichung
Kontrolle
Vergleich zweier Größen und Bestimmung von Abweichungen
Anforderungen
Koordination
Motivation
Flexibilität
Sicherung
Optimierung
Innovation
Prozess Willensbildung
Budgetierung und Budget
Budgetierung
verbindliche Festlegung von Formal und Wertzielen für Zeitraum
Kerninstrument der operativen Planung
Budget
in wertmäßigen Größen Formulierter Plan für einen Verantwortungsbereich
Unterscheidungkriterien
Verantwortungsbereich
Geltungsdauer
Wertedimension
Starre und flexible Budgets
Budgets = Zielvorgaben
Erfolgskriterien:
Realistisch
Akzeptanz
Exaktheit
Verpflichtung
Budgetierung: Richtung Informationsfluss
Bottum Up
Management profitiert von Detailwissen
Risiko:
Teilpläne nicht als Gesamtplan darstellbar
Budgetary Slack: absichtliche Potentialunterschätzung
Top Down
Effizient
keine Motivation
Gefühl der Fremdbestimmung
Masterbudget
Definition:
Abbildung aller geplanten relevanten Unternehmensaktivitäten von zukünftigem Geschäftsjahr
alle relevanten Bereiche werden von Ende her durchgeplant (Beginn: Absatzbudget)
Funktion:
untersctreich zukunftsorientierung im Controlling
Steuerungsinstrument (Abweichung oder zur Strategieumsetzung)
Budgetierung - relevante Dimensionsen
simultane Ablauf/Finanz/Erfolgsplanung
Linke Seite technischer, rechte Seite betriebswirtschaftlicher Charakter
Rechte Seite bei vollständiger Umsetzung zukunftsgerichtete Bilanz, GuV, Kapitalflussrechnung
Rollierende Planung
normalerweise: Budgets für einen Zeitraum
Budgets kontinuierlich aktualisiert (monatliche Fortschreibung)
Im Idealfall: laufende Überprüfung Strategieumsetzung
Darf nicht zu viele Ressourcen binden
Zusammenfassende Learnigs Budgetierung
operative Planung (kurzfristig): Betriebsablauf, Liquiditäts, Erfolgsplanung
Ziel: in Geldeinheiten bewerteter Ausblick auf nahe Zukunft
Wertmäßig Formulierter Plan, für einen Zeitraum für einen Verantwortungsbereich
Budgets dienen Plan IST Vergleichen zur Abweichungsanalyse
Rollierende Planung: kontinuierliche Aktualisierung der Budgets
-> Kernaufgabe Controlling zur zukunftsorientierten Steuerung
Beschaffungscontrolling
Generierung und Analyse von Informationen zur Optimierung der Beschaffungslogistik und Beschaffungseffizienz
Optimierung Beschaffungsprozess
Ziel
Material zu richtigen Zeit/richtigen Menge/richtiger Ort
Aufgaben
Beschaffung Infos über Beschaffungsmärkte
Lieferantenanalyse
ABC Analyse
Ermittlung Bestellmenge und Bestellintervall
Definition
Analyse von Menge und Wert verschiedener Teile zur Identifikation von Beschaffungsstrategie
Aufgabe
Klassifizierung
Annahme: 80/20 Regel
3 Kategorien
Für jede teilkategorie
Beschaffungsstrategie
Lagerkontrollmechanismen
Strategien für Klassifizierte Teile nach ABC Analyse
A-Teile
strenge Lagerkontrolle
Sicherung Räume und Verkaufsprognosen
Aufstellung Bestellplan und Diskussion in Meetings
Wenige Gleichzeitig eingelagerte Teile
B-Teile
Angemessene Lagerhaltung/Kontrolle
Balance zwischen Bestell und Lagerkosten
C-Teile
Ausgleich Lagersicherung und Kosten
Lagerkontrolle in größeren Abständen
Einlagerung von vielen Teilen möglich
Statische Bestellmengenplanung
Generierung und Analyse von Informationen zur Optimierung der Beschaffungslogistik und der Beschaffungseffizienz
optimale Bestellmenge
Minimierung Gesamkosten aus Beschaffung und Lagerhaltung
Annahmen
Isoliert Betrachtung
Nur eine Planperiode
Gesamtbetrag bekannt
Kein Sicherheitsbestand
Unredliche Liefergeschwindigkeit
Keine Lieferengpässe
-> Realitätsfern
Heuristiken
Lösung von Problemen auf Basis von mutmaßenden Schlussfolgerungen
Keine eindeutige Lösungsstrategie bekannt oder ggf nicht wirtschaftlich
Charakteristika
Übergang Heuristik und Algorithmus fließend
Algorithmus: systematische, logische Regel oder Vorhergehensweise zur Lösung eines vorliegenden Problems
Heuristik: Näherungslösung, keine mathematisch optimale Lösung
Pro Heuristik: Zeitersparnis durch verringerten Lösungsaufwand
Contra: geringere Lösungsqualität
Dynamische Bestellmengenplanung - Cost- Balancing - Heuristik
Heuristik
Ausgleich Bestellkosten Kosten und Lagerkosten zur Suche Kostenoptimum
Dynamisch = mehrere Perioden
Periodenbedarf schwankend -> Unterschied zu statisch
entweder für eine oder mehrere Perioden bestellen
Für wie viele zukünftige Perioden?
Mitbestellungen liegen bis Verbrauch auf Lager
Vergleich Lagerhaltungskosten und Bestellkosten Kosten
Dynamische Bestellmengenplanung - Silver Meal Heuristik
dynamisches Verfahren der Bestellmengemplanung
Minimierung der Gesamtkosten pro Periode
mehrere Perioden
Schwankende Periodenbedarfe
einziger neuer Fokus (Unterschied zu Cost Balancing Heuristik)
Fokus auf gesamten Periodenkoten
Learnigs Heuristiken
Nur Näherungslösungen
Je nach eingesetzter Heuristik unterschiedliche Strategien
Gute Ergebnisse durch Heuristiken für sonst schwierig zu Lösende Probleme
Gute Mathematische Modelierbarkeit -> Gut für Einsatz in IT Systemen geeignet
Break Even Analyse (Ein-Produkt-Fall)
Ermittlung Verlustgrenze/Erreichen Gewinnzone durch Umsatz mit Verkauf von Produkten
Analyse
Auswirkungen von Absatzschwankungen auf Unternehmenserfolg
Bei welcher Auslastung gerät Unternehmen in rote Zahlen
Ab welchen Verkaufzahlen ist Produkt rentabel?
Wie kann Absatz gesteigert werden?
nur ein Produkt
Preise, Kvariabel und Kfix müssen bekannt/konstant sein
Kosten/Erlösfunktion linear
Statisch
-> häufig genutztes Controllinginstrument
Break Even Analyse (Mehr-Produkt-Fall)
Analyse mehreer Produkte mit unterschiedlichen Absatzmengen
Integrierte Break Even Analyse
Ermittlung Break Even Umsätze (keine Mengen)
Unterschied ein Produkt Fall
2 Varianten
Globale Fixkostenbehandlung (nur Unternehmensfixkosten)
Differenzierte Fixkostenbehandlung ( + Fixkosten einzelner Produkte)
Jeweils 2 anstatt einem Break Even Punkt
andere Formeln zur Berechnung
Produkte müssen in bestimmter Reihenfolge produziert und abgesetzt werden
Break Even Learnigs
Informationen über Umsatz, Gewinne, Kosten, Verluste bei alternativen Absatz/Umsatzzahlen
Zeigen, welche Mindestabsatz/Umsatzzahlen zum Erreichen der Gewinnzone notwendig sind
Basis für alternative Strategien für Kostenmanagement, Pricing und Absatzsteigerung
Mehr Produkt Fall: Fixkosten Global oder Differenziert nach vorheriger Aufschlüsselung; 2 Break Even Punkte
Relevanz: Wenn kein Gewinn, aber alle Kosten gedeckt werden sollen
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