Thema 4 (Konflikte)

Zu Konflikten kommt es, wenn Menschen in eine Situation geraten, in der folgende Bedingungen erfüllt sind:

1. Schadenserleben

   (Beeinträchtigung, Verletzung etc. eigener Bedürfnisse wird wahrgenommen)

2. Schuldzuweisung

   (Ursache wird einem anderen Mensch zugeschrieben)

3. Behauptungswille

   (Entwicklung der Bereitschaft, Situation zu seinen Gunsten zu entwickeln)

Merke:

• Konflikte können immer dann entstehen, wenn die Befriedigung aktueller Bedürfnisse sich gegenseitig ausschließt und zugleich nicht möglich ist

1. Positive Folgen

   • Ausgangspunkt für Veränderung

   • Persönliche Entwicklung

   • Aufzeigen von Problemen

   • Finden von Lösungen

   • Festigung der Gruppe

2. Negative Folgen

   • Eskalation

   • Stagnation der Situation

   • Folgekonflikte

   • Aggression, Frustration

   • Gewalt

1. Körperlich

   1.1 aktiv

   • geballte Faust

   • Falle stellen

   1.2 passiv

   • Hilfestellung unterlassen

   • besetzte Straße nicht räumen

2. Verbal

   2.1 aktiv

   • beschimpfen

   • Personen aufhetzen

   2.2 passiv

   • Frage nicht beantworten

   • Informationen vorenthalten

1. Selbstkontrolle

2. Verständnis für den Standpunkt des anderen zeigen

3. Gemeinsamkeit herstellen

   (gleiches Zie)

4. Versachlichung fördern und Emotionalisierung dämpfen

   (Keine Vorwürfe, eigenes Verhalten begründen, Vernunftsappell)

5. Einsatz nonverbalen Verhaltens

   (Blickkontakt, lösungsorientiert, gegenüber nicht lächerlich machen)