Für welche Bereiche wurden SEEV und Ev zur Vorhersage von Aufmerksamkeitsverteilung verwendet und wie gut hat es funktioniert?
Was war das Ziel von “Modelling visual attention of junior and senior anesthesiologists during the induction of general anesthesia in real and simulated cases”?
die visuelle Aufmerksamkeitsverteilung von erfahrenen und unerfahrenen Anästhesisten in simulierten und realen Umgebungen zu untersuchen.
kann die sogenannte "Expectancy Value"-Version des Salience, Effort, Expectancy, Value (SEEV) -Modells die visuelle Aufmerksamkeitsverteilung von Anästhesisten erfassen
Gibt es Unterschiede zwischen simulierten und realen Fällen und bei unterschiedlicher Erfahrung?
Wie war das Experiment von “Modelling visual attention of junior and senior anesthesiologists during the induction of general anesthesia in real and simulated cases” aufgebaut?
Die visuelle Aufmerksamkeit von erfahrenen und unerfahrenen Anästhesisten wurde mithilfe von Eye-Tracking-Technologie gemessen in realen und simulierten Fällen gemessen
Das EV-Modell wurde verwendet, um die erwartete und beobachtete prozentuale Verweildauer zu korrelieren und die Modellanpassung zu bewerten.
Das Modell wurde darauf getestet, ob es den durchschnittlichen Prozentualen Aufenthaltszeit (PDT) über alle Bedingungen vorhersagen konnte.
Was waren die Areas of interest (AOI) in der Studie “Modelling visual attention of junior and senior anesthesiologists during the induction of general anesthesia in real and simulated cases”?
1. Patient
2. Monitoring equipment
3. Documents
4. Medication + other equipment
Was waren die Ergebnisse des Experimentes bei “Modelling visual attention of junior and senior anesthesiologists during the induction of general anesthesia in real and simulated cases”?
Die Gesamtmodellanpassung ist gut (vorhergesagte-beobachtete prozentuale Verweildauer-Korrelation von 0,810, R2 = 0,656).
Der Vergleich zwischen simulierten und realen Fällen stellt jedoch auch die Annahme in Frage, dass Salienz und Aufwand eine untergeordnete Rolle bei der Modellierung der Aufmerksamkeitsverteilung von Experten in realen Situationen spielen könnten.
-> Insgesamt kann das Expectancy-Value-Modell validiert werden. Innerhalb des Kontexts der Anästhesiologie könnte jedoch das vollständige SEEV-Modell benötigt werden, um die große und ablenkende visuelle Arbeitsumgebung von Anästhesisten zu erfassen.
Welche Punkte sollte man sich in Bezug auf medizinische Simulation merken?
Simulation ist begrenzt
Ausreichende Überwachung der vitalen Zeichen des Patienten in realen Umgebungen (?)
Welche Schlussfolgerungen zum SEEV Modell lassen die gezeigten Experimente zu?
Unterschiede zwischen simulierten und realen Umgebungen hinsichtlich der visuellen Aufmerksamkeitsverteilung
Die Einbeziehung von Aufwand (und Salienz) verbesserte nicht die Modellanpassung
Die Anpassung des EV-Modells scheint eine gültige Messgröße für das Situationsbewusstsein (Stufe 1: Wahrnhemung der Umgebung) zu sein
Das EV-Modell ist nicht umfassend genug, um höhere SA-Stufen/Leistung vorherzusagen
EV-Modell als Werkzeug zur Bewertung von Technologien
Warum konnte keine Korrelation von EV und Resuscitation Performance im Anästesistenpaper gefunden werden?
Situation Awareness Level 2 und 3 waren nicht mit einbezogen
Vorheriges Wissen nicht erfasst
Was war Ziel des Experimentes in “A model-driven tool for getting insights into car drivers monitoring behavior”
Insgesamt zielte das Experiment darauf ab, die Effektivität des HEE bei der Vorhersage des visuellen Aufmerksamkeitsverhaltens von Autofahrern zu bewerten und dabei erfahrene Autofahrer und HF-Experten einzubeziehen.
Was ist der HEE (aus dem Paper A model-driven tool for getting insights into car drivers monitoring behavior)?
Der Human Efficiency Evaluator (HEE), ein modellbasiertes Aufmerksamkeitsvorhersage-Tool, das modellbasierte und empirische Methoden in einem strukturierten Prozess kombiniert
Es erleichtert den Modellierungsprozess und ermöglicht Domain-Experten ohne Hintergrundwissen in den Human Factors das Modellieren des Überwachungsverhaltens von Autofahrern.
Die Aufmerksamkeitsvorhersagen mit dem HEE werden auf Grundlage eines angepassten SEEV-Modells generiert.
Fülle das Prediction Modell aus und erkläre es
Der HEE führt seine Benutzer durch vier Schritte: (1) die Identifizierung von AOIs, die Bereiche auf einem Bild einer Überwachungssituation sind, die dem Benutzer eine Information vermitteln; (2) die Definition der Aufgabenwichtigkeit jeder Benutzer-Aufgabe, (3) die Erwartung einer AOI, die beschreibt, wie oft neue Informationen erwartet werden können; und (4) die Definition der Relevanz jeder AOI für jede Aufgabe. Nachdem diese Daten gesammelt wurden, kann das Vorhersagemodell generiert werden (5).
Wie war das Experiment in A model-driven tool for getting insights into car drivers monitoring behavior aufgebaut?
EV-Parameter geschätzt von: 20 erfahrenen Fahrern gegenüber 9 HF-Experten
Empirische Daten
20 experienced drivers
257 maneuvers in SILAB (WIVW simulation software)
16 AOI classes
Nenne die vier Ergebnisse aus dem Paper A model-driven tool for getting insights into car drivers monitoring behavior
R1 "Einzelpersonen, erfahrene Autofahrer, sind schlecht darin, die Bereiche zu identifizieren, die sie während eines Überholmanövers betrachten, und auch darin, zu modellieren, wie sie ihre Aufmerksamkeit zwischen diesen Bereichen aufteilen."
R2 "Die Aggregation der Modelle mehrerer erfahrener Autofahrer verbessert die Vorhersageergebnisse zur Aufmerksamkeit im Vergleich zu einem durchschnittlichen individuellen erfahrenen Autofahrer."
R3 "Die Aggregation mehrerer AOIs (Bereiche von Interesse) von erfahrenen Autofahrern und das Mitteln ihrer jeweiligen zugehörigen PDTs (prozentuale Verweildauer) führt zu besseren Vorhersageergebnissen zur Aufmerksamkeit als die, die durch einen durchschnittlichen individuellen Humanfaktorenexperten erzielt werden können."
R4 "Die Aggregation mehrerer AOIs von Humanfaktorenexperten und das Mitteln ihrer entsprechenden PDTs führen zu einer sehr hohen Korrelation im Vergleich zum durchschnittlich gemessenen Überwachungsverhalten."
Nenne die Fazitpunkte aus dem Paper A model-driven tool for getting insights into car drivers monitoring behavior
16 AOIs (Bereiche von Interesse)
Zeiteffiziente Parameterschätzung (15-minütiges Video + 1 Stunde)
Automatisierte Datenverarbeitung
Durchschnittliche Modellbewertungen mehrerer Branchenexperten für beste Vorhersagen
Was war das Setting im Paper “SEEV-Effort - Is it Enough to Model Human Attentional Behavior in Public Display”?
Das Experiment wurde im Rahmen eines öffentlichen Sportevents im Zuge des Vienna City Marathon durchgeführt. Ein großflächiges öffentliches Display mit zwei 50-Zoll-Monitoren und einem Tiefenkamerasensor, wurde im Eingangsbereich der Veranstaltung installiert
Skelettgelenkdaten wurden zur Berechnung und Analyse des Verhaltens aufgezeichnet
Wie waren die Erwartungen in Bezug auf die einzelnen SEEV Komponenten im Paper SEEV-Effort - Is it Enough to Model Human Attentional Behavior in Public Display?
Salienz: positiv, konstant (Extremsportvorführungen; hohe und konstante Attraktivität)
Erwartung: positiv, konstant (öffentliche Displays sind für hohe Informationsbandbreite bekannt)
Wert: positiv, konstant (Sportmesse; freiwillige Teilnahme)
Aufwand
Mit welchen Parametern wurde der minimal erforderliche Aufwand im Paper SEEV-Effort - Is it Enough to Model Human Attentional Behavior in Public Display berechnet?
Bewegungsgeschwindigkeit v(t)
Bewegungsrichtung ϕ(t)
Kopforientierung σ(t)
Oberkörperausrichtung
Welche 5 Verhaltensklassen wurden im Paper SEEV-Effort - Is it Enough to Model Human Attentional Behavior in Public Display verwendet?
(0) Keine Wahrnehmung - Anzeige außerhalb des Sichtfelds
(1) Selektive Wahrnehmung - Anzeige im peripheren Sichtbereich
(2) Aufmerksamkeit gewechselt - Anzeige aktiv im umher wandernden Blickbereich
(3) Fokussierte Aufmerksamkeit - bewusste Wahrnehmung, deutliche Verhaltensänderung
(4) Anhaltende Aufmerksamkeit - anhaltende Wahrnehmung, grundlegende Verhaltensänderun
Nenne die Fazitpunkte aus dem Paper SEEV-Effort - Is it Enough to Model Human Attentional Behavior in Public Display
Kein sicherheitskritisches Umfeld
Keine überwachende Kontrollaufgabe
Aufwand machte einen Unterschied
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