Multitasking

Visuelles oder auditives Ereignis, das die Aufmerksamkeit des Teilnehmers erkennbar erfasste und bestimmte Informationen vermittelte

Zeit zwischen dem Aufkommen der Unterbrechung und dem Beginn mit der Bearbeitung der Unterbrechung

Zeit, die der sekundären/unterbrechenden Aufgabe gewidmet ist (Speicherintervall).

Zeit bis zur Wiederaufnahme der primären Aufgabe. Längere Verzögerungen bei der Wiederaufnahme deuten auf einen schwierigeren Wiederaufnahmeprozess hin im Vergleich zu kürzeren Verzögerungen bei der Wiederaufnahme.

• Adaptive Steuerung des Denkens - Rational (ACT-R, John Anderson) Modell zur Erklärung kognitiver Prozesse, die bei der Aufschub- und Wiederaufnahmephase von Aufgabenzielen involviert sind.

• Ziele werden im Langzeitgedächtnis gespeichert; das Ziel mit der höchsten Aktivierung wird abgerufen und lenkt das Verhalten; die Aktivierung von Zielen nimmt im Laufe der Zeit ab.

• Die Aktivierung von Zielen wird durch

  • Stärkung (Wiederholung) und

  • Priming (Aufmerksamkeit gegenüber Gedächtniselementen oder Kontexten, die mit dem Ziel verbunden sind)

    erhöht

• Längere Unterbrechungen führen zu längeren Wiederaufnahme-Verzögerungen (z. B. Monk et al., 2008; Grundgeiger et al., 2010; Hodgetts & Jones, 2006).

• Logarithmische Funktion des Abfalls: schneller Anstieg der Verzögerung für Unterbrechungsdauern von 3 bis 13 s und asymptotisch bei 45 s (Altmann & Trafton, 2002; Monk et al.).

• Eine anspruchsvollere Unterbrechungsaufgabe führte zu längeren Wiederaufnahme-Verzögerungen (aufgrund von weniger Wiederholung während der Unterbrechung; z. B. Cades et al., 2007).

• Erzwungene Unterbrechungsverzögerungen verringern die Wiederaufnahme-Verzögerung (mehr/bessere Kodierung, höhere Zielaktivierung; Hodgetts & Jones, 2006)

• Die Sichtbarkeit der primären Aufgabe während der Unterbrechung (Ratwani & Trafton, 2010), die Unterbrechung durch Audio während einer visuellen primären Aufgabe (Ratwani & Trafton, 2010) oder das Fehlen von Kontextänderungen während der Unterbrechung verringern den resumption lag

• Nur eine Aufgabe

• Was stellt ein „einzelnes Aufgabenziel“ dar?

• Die Hauptaufgabe (die wieder aufgenommen werden muss) befindet sich am Ende der Unterbrechung immer im zentralen visuellen Fokus.

  • Hauptabhängige Variable: Resumption lag (kein Vergessen, die Aufgabe wieder aufzunehmen, nahezu keine Fehler bei der Wiederaufnahme der Aufgabe).

• Hauptsächlich Laborstudien

• Sequential multitasking: fällt das mit den Unterbrechungen rein

• Concurrent Multitasking: Dinge die sich schnell abwechseln

• Threaded cognition Theorie

  • Erklärung für gleichzeitige Mehrfachleistungen bei zwei oder mehr Aufgaben

• ACT-R-Kognitionsarchitektur

  • Bietet Theorie und rechnerischen Rahmen (Goals fot Theorie)

• Memory for Goals Theory

  • Erklärung für Unterbrechung und Wiederaufnahme von Aufgaben

• Aufgabenthreads anstelle von Zielaktivierung

• Mehrere aktive Aufgaben (Threads), die gleichzeitig über die ACT-R-Verarbeitungsmodule ausgeführt werden sollen

• Threads werden durch prozedurale Ressourcen koordiniert und von Ressourcenmodalitäten ausgeführt

• (Anstatt goals gibt es Threads (Fäden)

• Aktiv heißt sie verfallen nicht

• Die Idee ist, dass aktive Aufgaben keine Ressourcen brauchen und gleichzeitig aktiv ist)

• Zielmodul: Repräsentiert das aktuelle Ziel des Systems und kann den Fortschritt sowie andere Zustandsinformationen verfolgen; kein Zielabbau

• Deklaratives Gedächtnismodul: Dient als Speicher für Faktenwissen, das auch episodisches Wissen und Aufgabenanweisungen umfasst (hier steht alles drin was in an Regeln brauche)

• Prozedurales Modul Verbindet alle anderen Module miteinander, indem es Wissen in Form von bedingungsabhängigen Produktionsregeln verwendet, um den Informationsfluss zwischen den Modulen zu steuern; Zeithorizont von weniger als 50 ms.

• Problemrepräsentationsmodul (oder Vorstellungsmodul) Hält partielle Darstellungen, die für die Aufgabe benötigt werden und nicht Teil der Umgebung sind - zum Beispiel ein Zwischenausdruck bei der Lösung einer algebraischen Gleichung; nur ein Problemzustand kann zu einem bestimmten Zeitpunkt aktiv sein.

  
  

Annahme der Ressourcenserialität

• Threads können parallel arbeiten, wenn sie nicht dieselbe Verarbeitung benötigen (jedes Modul kann immer nur eine Aufgabe gleichzeitig bedienen).

Gierige/höfliche Richtlinie

• Wenn ein Modul nicht in Benutzung ist, kann es von einem der Threads beansprucht werden (Gier),

• sobald jedoch ein Thread mit einem Modul fertig ist, gibt er es sofort frei (Höflichkeit).

(Wenn der Thread Ressorucen nicht mehr braucht gibt er diese frei)

• Das deklarative Modul kann zu Interferenzen führen, wenn zwei Aufgaben beide den Speicher für Standardgedächtnisabrufe oder für Abrufe von Aufgabenanweisungen verwenden. •

• Das Problemrepräsentationsmodul kann zu Interferenzen führen, wenn zwei oder mehr Aufgaben komplexe Darstellungen erfordern, die für jede Aufgabenumstellung ausgetauscht werden müssen. (Notenschlüsselbeispiel)

• Das prozedurale Modul, als zentrale kognitive Engstelle des Systems, kann zu Interferenzen führen, wenn zwei Aufgaben versuchen, das gleiche Modul gleichzeitig zu nutzen.

• Dual Choice

• Verfolgungsnachführung

• Fahren und Ablenkung beim Fahren

• Unterbrechung und Wiederaufnahme von Aufgaben

• Die Hauptaufgabe (die wieder aufgenommen werden muss), befindet sich immer am Ende der Unterbrechung im zentralen Blickfeld.

• Hauptabhängige Variable: Wiederaufnahmezeiten (kein Vergessen der Aufgabenwiederaufnahme, fast keine Fehler)); Verzögerungen/Interferenzen zwischen den Aufgaben.

• Das Modell erfordert detaillierte Eingaben.

• Hauptsächlich Laborstudien.

Ich muss mich an irgendwelche Aufgaben in der Zukunft erinnern

Ein rechnergestütztes Multi-Attribut-Entscheidungsmodell, das den Entscheidungsaspekt des (langfristigen) sequenziellen Multitaskings vorhersagt.

Wird gebraucht bei Überlastungssituation, in der die gleichzeitige Ausführung von Aufgaben unmöglich ist. Daher muss entschieden werden, welche Aufgabe zu erledigen ist.

1. Sensorische Eigenschaften einer Aufgabe (Auffälligkeit)

2. Anstrengung des Aufgabenwechsels (Anstrengung): Vermeidung von Wechseln

3. Aufgabenpriorität (Wert)

4. Aufgabeninteresse

5. Schwierigkeit einer Aufgabeneigenschaft

• Kommunikationsverhalten

• Artefakte (assistive oder alltägliche Technologie)

• Planungs- und Ermessensverhalten

• Affektiver Bestandteil

• Detaillierte Modelle und zahlreiche empirische Studien verfügbar.

• Der Großteil der theoretischen und empirischen Arbeit basiert auf Laboruntersuchungen.

• Viele potenzielle Anwendungen und Forschungsbereiche.

  • Sicherheitskritische Domänen, Unterbrechungen in Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) für die Wiederaufnahme von Aufgaben, Bewertung von Design, usw.