Erläutere die Kernaussage der Umwelttheorie?
Oder für kleine Dawids:
Was besagt die Umwelttheorie?
Umwelttheorie:
Umgebung, einschließlich Erziehung, Kultur und sozialer Einflüsse, beeinflussen den Großteil der menschlichen Entwicklung und Verhaltensweisen.
-> Erklärungsansatz für Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Kulturen
Lösung: sowohl Nature- als auch Nurture-Faktoren in der menschlichen Entwicklung
Was besagt die Natur-Theorie (Genetiktheorie)?
Nature-Theorie (Genetiktheorie)
Betont die Rolle der genetischen Veranlagung und biologischen Faktoren bei der Formung von Verhalten, Persönlichkeit und Entwicklung eines Individuums.
1. Genetische Veranlagung beeinflusst Verhalten
2. Biologische Determinanten der Persönlichkeit:
(Biologische Prozesse im Gehirn und im Körper können die Persönlichkeit eines Menschen beeinflussen)
3. Angeborene Fähigkeiten und Anlagen:
(Fähigkeiten oder Neigungen können genetisch vererbt werden und unabhängig von der Umwelt existieren)
4. Begrenzte Plastizität des Verhaltens:
(Verhaltensmerkmale weniger anpassungsfähig und formbar)
Erkläre die klassische Konditionierung nach Pawlow
Lerntheorien des Behaviourismus
Klassische Konditionierung nach Pawlow
Wenn ein zunächst neutraler Reiz A wiederholt mit einem Reiz B gepaart wird, der zu einer bestimmten Reaktion führt, dann reicht irgendwann die Anwesenheit des zunächst neutralen Reizes A aus, um die Reaktion auszulösen
—> Die klassische Konditionierung nach Pawlow wird als eine Lerntheorie des Behaviorismus betrachtet, weil sie sich auf beobachtbares Verhalten konzentriert und auf die Idee basiert, dass Verhalten durch Erfahrung und Umweltreize geformt wird
Lieber Lernender bitte fasse die Theorie des Behaviorismus in eigenen Worten zusammen
Behaviorismus
Beschränkung auf die objektive Untersuchung beobachtbaren, äußeren Verhaltens. Dabei werden bewusst die inneren menschlichen Prozesse ignoriert, da diese weder beobachtbar noch präzise messbar sind.
Quantitative Analyse des Verhaltens (Methoden die, mit Messen, Zählen und Berechnen zu tun haben)
Menschen als komplexe Maschinen (zum Zeitalter der Industrialisierung entstanden)
Gegentheorie zur Psychoanalyse
Menschen and Tiere kommen ohne Vorprägung auf die Welt
—> Prägung Rein durch Umwelt
Betonung der Plastizität des menschlichen Verhaltens, das immer als Produkt von Lernprozessen verstanden wird
Worum geht es bei der instrumetellen Konditionierung nach Skinner?
Instrumentellen Konditionierung
Es geht um die Konsequenzen von Verhalten. Das Hauptprinzip lautet: Verhalten wird durch seine Konsequenzen beeinflusst
erklärt, wie Verhaltensweisen durch die Konsequenzen/ Blohnungen, die sie nach sich ziehen, geformt und aufrechterhalten werden können.
(Im Gegensatz zur klassischen Konditionierung, bei der ein Reiz mit einer Reaktion assoziiert wird)
Verstärkung und Bestrafung:
Wenn eine Handlung durch eine positive Konsequenz (Belohnung) oder durch die Entfernung eines negativen Ereignisses (Bestrafung) verstärkt wird, besteht die Tendenz, dass das Verhalten wiederholt/ nicht wiederholt wird.
Skinner unterscheidet zwischen kontinuierlicher Verstärkung (Belohnung nach jedem Auftreten des Verhaltens) und intermittierender (partieller) Verstärkung (Belohnung nach einer bestimmten Anzahl oder nach einer bestimmten Zeitperiode). Intermittierende Verstärkung kann dazu führen, dass ein Verhalten länger aufrechterhalten wird.
Operante Kammer/ Skinner-Box
Erläutere die Theorie des sozialen Lernens nach Banduras (1960)
Theorie des sozialen Lernens nach Banduras (1960)
Menschen lernen nicht nur durch eigene Erfahrungen, sondern auch durch die Beobachtung von Modellpersonen. Lernen durch Nachahmung
-> Ob das Verhalten einer Modellperson imitiert wird, hängt davon ab, ob diese für ihr Verhalten belohnt wird und ob der Beobachter sich in der Lage fühlt, die beobachtete Handlung ebenfalls auszuführen.
Erweiterung des reinen Behaviorismus:
—> Mentale Prozesse werden ausdrücklich berücksichtigt und nicht aus der Analyse ausgeschlossen (Lernen durch Einsicht und Verständnis)
Was betont die moderne EvolutionspsychologieIm im Gegensatz zum Behaviorismus?
Tabula rasa vs. genetisch vorgegebene Veranlagungen:
Die Behavioristen (John Locke) argumentieren, dass der Mensch als “leere Tafel” auf die Welt kommt und Verhalten durch Lernerfahrungen geformt wird.
Die Evolutionspsychologen argumentieren hingegen, dass Lernprozesse Wechselwirkungen zwischen genetisch vorgegebenen Veranlagungen und bestimmten Lernerfahrungen sind. Dies impliziert, dass angeborene Neigungen und Merkmale die Lernfähigkeit beeinflussen.
Die Kritik am Behaviorismus durch die Evolutionspsychologie weist darauf hin, dass das Verständnis des Lernens nicht nur auf Umwelterfahrungen basiert, sondern auch genetische Faktoren und spezialisierte Lernmodule einbeziehen sollte.
A
E
Behaviorismus = welche Forschung quantitat oder qualitativ?
quantitative Erfassung
= Konzentration auf Experimente
Ziel: allgemeingültige Aussagen machen
Effektgesetz („Law of Effect“)
Effektgesetz („Law of Effect“) - instrumentelle Konditionierung nach Skinner
besagt, dass wenn ein bestimmtes Verhalten zu einer positiven Konsequenz führt, dann steigt die Häufigkeit, mit der dieses Verhalten auftritt. Wenn ein bestimmtes Verhalten zu einer negativen Konsequenz führt, dann sinkt die Häufigkeit, mit der dieses Verhalten auftritt.
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