Definition
radiologisches Verfahren
macht mit Hilfe von Ultraschallwellen Gewebe unterschiedlicher Dichte sichtbar
Technischer Hintergrund 1
Entstehung von Ultraschallwellen
Ultraschallwellen = hochfrequente Schallwellen, die für das menschliche Ohr nicht wahrnehmbar sind
entstehen durch Piezoelektrischen Effekt
Auftreten einer elektrischen Spannung an einem Festkörper (Kristall), wenn dieser elastisch verformt wird
Wellen weisen eine hohe Absorption durch Gewebe auf
Absorption und Frequenz der Ultraschallwellen sind zueinander proportional
hohe Eindringtiefe -> wenig Absorption -> geringe Auflösung: Niedrige Frequenz erforderliche (Abdomen)
geringe Eindringtiefe -> viel Absorption -> hohe Auflösung: hohe Frequenz erforderlich (Schilddrüse)
Technischer Hintergrund 2
Aufzeichnung von Ultraschallwellen
reflektierte Anteil der Ultraschallwellen wird im Kristall im Ultraschallkopf wieder empfangen und durch den piezoelektrischen Effekt wieder in elektrische Spannung umgewandelt und aufgezeichnet
Duplex-Sonografie
farbkodierte Duplexsonografie
rot -> zum Schallkopf hin
blau -> vom Schallkopf weg
je heller -> desto schneller die Flüssigkeit
Ablauf/Durchführung
Hintegründe: Nachteile
Schallschatten:
werden Ultraschallwellen an einer Grenzfläche stark resorbiert und reflektiert, dringen keine Wellen mehr in die Tiefe
alle hinter der Grenzfläche liegenden Strukturen erscheinen schwarz
relevant bei Strukturen, die hinter Knochen liegen (Milz, Niere) oder von Luft überlagert werden (Darmschlingen, Pankreas)
Schallverstärkung:
Ultraschallwellen werden in Flüssigkeiten kaum abgeschäwcht
Strukturen, die hinter Flüssigkeiten liegen erscheinen im B-Bild echoreicher (heller)
Begrifflichkeiten
echoreicher -> heller
echoärmer -> dunkler
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