Buffl

10. Die Psychologie von gut und böse

JM
by Julia M.

Motive prosozaieln Handelns (Greene)

drei mögliche Arten auf die die Interessen von Akteuren mit dene anfderer Akteure verknüpft sein können:


1) Zwei Interaktionspartner haben die exakt gleichen Zele, die sie nur gemeinsam realisieren können ( völlige Überschneidung der Interessen = Kooperation)


2) Zwei Interaktionspartner verfolgen vollkommen antagonistische Ziele, zwischen denen kein Kompromiss möglich ist (völlige Interessenkollision - Nullsummen-Situationen)


3) Interessen von Interaktionspartnern überlappen sich, stehetn aber teilweise im Widerspruch zueinadner ( “mixed motive” Situationen)



  • Jede Beziehung ist zumindest latent, konfliktär, weil unsere Interessen niemals ganz mit denen einer anderen Person übereinstimmen

  • Menschen neigen zu “Fixed Pie Bias”, d.h auch solche Beziehungen als “Nullsummenspiele” zu betrachten, in denen durch gelungene Kommunikation Lösungen gefunden werden könnten, bei denen der GEwinn des einen gar nicht automatisch der Verlust des anderen ist

= Die "Fixed Pie Annahme" bezieht sich auf die irrtümliche Vorstellung, dass in einer Interaktion oder Verhandlung nur eine festgelegte Menge an Ressourcen vorhanden ist, die zwischen den Beteiligten aufgeteilt werden muss. Diese Annahme geht davon aus, dass der Gewinn eines Teilnehmers den Verlust eines anderen bedeutet, als ob die verfügbaren Ressourcen wie ein fester Kuchen aufgeteilt werden müssten. In Wirklichkeit können Ressourcen jedoch oft erweitert oder neu geschaffen werden, und kooperative Lösungen können zu gemeinsamen Vorteilen führen, anstatt dass der Gewinn eines Teilnehmers den Verlust eines anderen bedeuten muss.

  • Kennzeichnend für menshcliches Miteinander: “MIxed Motive Situationen = unsere Ziele überlappen sich teilweise mit denen anderer, tweilweise aber eben auch in Konflikt stehem


Wahrnehmung von Prosozialität bei uns selbst und anderen

Wir überschätzen unsere eigene Prosozialität


“Better than Average Effect”

  • Menschein neigen dazu, sich selbst positive Eigenschaften mehr zuzuschreiben als anderen (halten sich für klüger oder attraktiver)

  • Menschen halten sich für prosozialer, hilfsbereiter und alstruistischer, weil sie seltener ein objektives Feedbacküber eigene Moralität erhalten

  • Menschen generieren ihr moralisches Selbstkonzept aus Erinnerung an eigenes pro- und antisoziales Verhalten, wobei drei Verzerrungen vorliegen:

    1) einmal gebildete Hypothese wird als bestätigt wahrgenommen, wenn diese mmit eigenen Erfahrungen abgeglichen wird (“Confirmation Bias” = Menschen erinnern sich vor allem an Ereignisse, die ihre Hypothese “ein guter Mensch” zu sein bestätigen

    2) Eigens pro- und antisoziales Verhalten wird selbstwertdienlich attribuiert, so dass ein identisches VErhalten bei anderen Menschen ganz anders interpretieren, als bei uns selbst

    3) Menshc neigt dazu, eigenes prosizailes Verhlaten personal, prosozailes Verhalten bei anderen aber situational zu attribuieren

  • “schönreden” von eigenem antisozialen Verhalten

  • Menschen sind sich der Verzerrung ihrer Wahrnehmung zumeist nicht bewusst (“Bias Blind Spot”)

  • bei anderen werden Tendenzen genau gesehen, wir selbst halten uns für neutrale Beobachter unserer eigenen Person

  • Selbstbetrug ist eine nützliche Strategie, zum Betrug anderer. Je mehr ich von eigener Moralität überzeugt bin, umso leichter fällt es mir, andere davon zu überzeigen


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Julia M.

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