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Proxemics

TN
by Tanja N.

Nenne die 5 proxemischen Dimensionen und erkläre sie

  • Entfernung:

    "Entfernung" ist eine diskrete Messung dessen, in welcher Zone sich eine Entität in Bezug auf eine andere Entität befindet. Im einfachsten Fall handelt es sich nur um eine binäre Messung, z. B. ob eine Entität im selben Raum wie eine andere Entität ist oder nicht.

  • Orientation/Ausrichtung:

    Ausrichtung liefert Informationen darüber, in welche Richtung eine Entität zeigt. Dies ergibt nur dann Sinn, wenn eine Entität eine klar definierte 'Front' hat (z. B. die Augen einer Person, die Spitze eines Bleistifts). Ähnlich wie bei der Position können wir zwischen der absoluten Ausrichtung einer Entität (z. B. beschrieben durch Gieren, Neigen und Rollen) oder der relativen Ausrichtung unterscheiden (z. B. eine quantitative Beschreibung wie "diese Person sieht auf dieses Objekt"). Aus der Ausrichtung lässt sich bestimmen, wo sich ein Strahl, der von einer Entität ausgeht, mit einer anderen Entität schneiden würde (Ray Casting).

  • Identität:

    beschreibt eindeutig die Entität. Dies kann von einer detaillierten Messung mit genauer Identität und Attributen bis zu einer weniger detaillierten Messung reichen, wie beispielsweise dem Typ einer Entität, oder zu einer minimalen Messung, die einfach eine Entität von einer anderen unterscheidet.

  • Bewegung:

    erfasst die Entfernung und Ausrichtung einer Entität über die Zeit. Dabei können verschiedene Aktionen abhängig von Faktoren wie der Geschwindigkeit der Bewegung und davon, ob eine Entität sich in Richtung oder weg von einer anderen Entität bewegt und dreht, durchgeführt werden.

  • Position:

    beschreibt den physischen Kontext, in dem sich die Entitäten befinden, zum Beispiel einen bestimmten Raum und seine Merkmale. Ortsmessungen können kontextuelle Aspekte erfassen, wie etwa wenn eine Entität eine Schwelle (ein festes Merkmal) überschreitet und damit ihre Anwesenheit in einem Raum markiert. Der Ort ist wichtig, da die Bedeutung, die den vier anderen zwischen-Entitäten-Maßen zugeordnet wird, vom kontextuellen Ort abhängen kann.


Beschreibe das Heim-Media-Player Szenario. Wie reagiert der Bildschirm auf Fred?

  1. Wenn Fred den Raum betritt, erkennt der Media Player Fred und wo er steht. Er aktiviert das Display, zeigt eine kurze Animation an, um anzuzeigen, dass es aktiviert ist, und zeigt dann vier große Video-Vorschau-Thumbnails aus Freds Mediensammlung an

  2. Wenn Fred sich dem Display nähert, schrumpfen die Video-Vorschau-Thumbnails und -Titel kontinuierlich auf eine kleinere Größe, wodurch eine zunehmende Anzahl verfügbarer Videos angezeigt wird.

  3. Wenn Fred sehr nah an der Oberfläche ist, kann er ein Video direkt auswählen, indem er auf das Thumbnail auf dem Bildschirm tippt. Detailliertere Informationen zum ausgewählten Video werden dann auf dem Display angezeigteinschließlich einer Vorschauwiedergabe, die abgespielt und pausiert werden kann

  4. Wenn Fred sich vom Bildschirm entfernt, um sich auf das Sofa zu setzen,beginnt sein aktuell ausgewähltes Video in der Vollbildansicht abzuspielen (Von Anfang oder letzter Widergabe.

  5. Er zieht sein Mobiltelefon heraus und richtet es auf den Bildschirm für einen anderen Film. Aus seiner Position und Ausrichtung erkennt das System das Telefon als Zeiger, und unten auf dem Bildschirm erscheint eine Reihe von Vorschauvideos. Ein visueller Zeiger auf dem Bildschirm gibt Rückmeldung zur genauen Zeigerposition von Freds Telefon relativ zum Bildschirm. Fred wählt dann die gewünschten Videos aus, indem er die Hand nach unten wirft, und das Video beginnt abzuspielen. Alternativ hätte Fred einen nicht-digitalen Stift für dieselbe Interaktion verwenden können.

  6. Hält an, wenn Fred telefoniert oder sich abwendet, um etwas anders zu tun und geht weiter, wenn er die Aufmerksamkeit wieder darauf lenkt.


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Tanja N.

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