Was bedeutet Kultur?
Definition Kultur
nach Hofstede
nach Kroeber
Kultur ist eine kollektive Programmierung des Geistes welche die Mitglieder einer Gruppe oder Kategorie von Menschen einer anderen unterscheidet
Der essenzielle Kern von Kultur besteht traditionellen Ideen und speziell den Werten die diesen Ideen anhaften
Was ist Interkulturelles Management.
Die bewusste Wahrnehmung und der Versuch der Handhabung bzw. der Bewältigung kultureller Differenzen, insbesondere bei internationalen Unternehmenstaetigkeiten
Arbeitsdefinition Kultur
ist die Gesamtheit der geteilten Grundannahmen, Werte, Normen, Einstellungen und Überzeugen einer sozialen Einheit
die sich in einer Vielzahl von Verhaltensweisen und Artefakte ausgedrückt und
Sich als Antwort auf die vielfältigen Anordnungen, die an diese soziale Einheit gestellt werden, im laufe der Zeit herausgebildet hat
Was ist das 3-Ebene-Modell von Schein
Beschreibt den inneren Aufbau einer
Unternehmenskultur in Form von drei Kulturebenen
Grundannahme: Kultur ist ein komplexes Phänomen und kiann als „kollektives
Unterbewusstsein“ verstanden werden
Obere Ebene (Sichtbar): Symbolebene, z.B Sprache, Kleidung,Rituale
Mittlere Ebene (teilweise sichtbar/unbewust): Normen und Standards, z.B Ideologien, Verbote
Untere Ebene (unsichtbar/unbewusst): Grundannahmen, z.B. Umweltbezug, Wesen der Menschen
Bedeutung Interkulturelles Management, warum ?
deutschlicher Anstieg des Welthandels
Entwicklung einer multipolaren Weltwirtschaft
Notwendigkeit für Unternehmen zu internationalisieren
Kultur als zentrale einflussgroesse der internationalen Unternehmenstaetigkeiten, nach Hofstede
Was ist das Eisberg-Modell
Universalismus vs Kulturalismus
Culture-free-These (Kultur-Konvergenz) Universalismus
D.h. Effektives bzw. effizientes Management beruht auf Allgemein gültigen Prinzipien, Pranktiken und Know-How, das auf jede Kultur angewendet werden kann
Beweis: Technologische Ausrüstung fordert das gleiche an den Bediener egal ob er ist
Culture-bond-These (Kultur-Divergenz) Kulturalismus
D.h Management als Philosophie bzw. Prozess substanziell eine Funktion von Kultur sei
Beweis: Management ist geprägt u.A. Machtgefaelle, welche sich in Kulturen unterscheiden können. Deutschland gering , Asian hoch “Emerging Cultural Profiles”
Kultur-Konvergenz vs Divergenz im Management
Tabelle
Aus welchen Bestandteile setzt sich “Global Mindset” zusammen?
Interkulturelles Kapital
Wissen, Lernfähigkeit, Weltoffenheit
Psychologisches Kapital
Offenheit für Unterschiede und Fähigkeit zur Veränderung
Soziales Kapital
Fähigkeit Beziehungen zu Menschen auf zubauen, die anders sind
Definition Kulturelle Intelligenz (CQ)
Fähigkeit des Menschen, sich in kulturell divers aufgestellten Situationen und Umfeldern agil effektiv und damit intelligent zu verhalten
Voraussetzung für CQ
kulturelle Unterschiede bewusst wahrzunehmen
Sie wertfrei zu entschlüsseln
In eigene Vorgehensweise zu integrieren
Quellen der CQ
Kopf (kognitives Mittel)
Wissen über eigene Kultur und fremde Kulturen und Kulturelles Diversität
Herz (motiverendes Mittel)
Motivation zur Adaption and fremde Kulturelle Gegeneheit
Körper (behavioristisches Mittel)
Anpassung Verhalten an fremde kulturelle Gegenheiten
Typisierung - Stereotypisierung
Was sind Stereotypen ?
Eine Reihe von Überzeugungen in Bezug auf Merkmale der Mitglieder ein sozialen Gruppe
Typisierung-Stereotypisierung
Was sind Vorurteile ?
Urteil, das ohne vorherige Erfahrungen über etwas gefällt wurde
Was bedeutet Kulturelle Stereotypisierung?
Davon auszugehen, dass alle Menschen innerhalb einer Kultur gleich Handeln denken und sich verhalten
Aussagen über Kulturen sind keine Aussagen über Individuen
Zentrale Problemfelder in intekulturellen Überschneidungssituationen
Negierung Kultureller Unterschiede
Schablonendenken (auf Stereotype Systeme zurückgreifen
Wahrnehmungverzerrung (Realitätswahrnehmung geprägt von individueller Begnungen, Wahrnehmungfilter )
Ethnozentrische Überheblichkeit ( eigene Werte, Kultur als überlegen anzusehen)
Funktionen einer Kultur
Was ist zu beachten ?
Kultur existiert nicht nur, um bestimmte Funktionen zu erfüllen
Kultur und ihre Funktionen, werden von Insider als selbstverständlich angesehen, von Outsider können sie anders beurteilt werden und problematisiert werden
Ausgewählte Funktionen
Was ist der Gegenstand der Interkulturellen Managementforschung
Forschungsfeld ?
Fragen und Probleme,
die aus den Unterschieden der kulturellen Umwelt resultieren
Die sich aus Konfrontationen mit Personen/Institutionen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergrund
Für den Managementprozess ergeben
Transfer von Managementtheorien- und Techniken sowie Manager über kulturelle Grenzen hinweg
Wirtschaftbezogen Kommunikation und Interaktion von Personen unterschiedlicher Kulturkreise
Erkenntnisziele interkultureller Managementforschung
Entwicklung geeigner Konzepte zum kulturübergreifender Wissentransfer, effektiven Kommunikation um Unternemen und
Zusammenarbeit zwischen Personen unterschiedlicher Kulturkreisen verbessern
Sensibilisierung der Führungskräfte
Methoden der interkulturellen Managementforschung
Etik vs Emik Ansatz
Grundsatzfrage
Vergleichbarkeit (Etik) vs. Einmaligkeit ( Emik)
Grundsatzfrage: Können Kulturen verglichen werden oder ist ein Parallele bedeutungslos
Emik vs Etik
Vergleich Tabelle
Konzeptionelle und methodische Probleme der interkulturellen Managementforschung
Aufzählung
Unzureichende Abgrenzung des Kulturbegriffs und häufig mangelnde
Operationalisierung
Wahl der Analyseeinheit und -ebene
Gefahr des ökologischen Trugschlusses: Verwechslung von individueller und
ökologischer Korrelation
Vermeidung von ethnozentrischem Bias
Überwindung von Sprachbarrieren
Ermittlung äquivalenter Stichproben
Zentralisierte vs. Dezentralisierte Organisation der Forschung
Was ist das
sind Indikatoren respräsentativ und zuverlässig
Mangelnde konzeptionell-theoretische Fundierung
Was ist das?
Korrelation nicht gleich Kausalität
Ökologische Korrelation basiert auf Durchschnittwerten und ist dementsprechend nicht auf Individuen anwendbar
Erkläre den ökologischen Trugschluss mit Coleman’sche Badewanne
Unterschied Globale Korrelation, Intra-nationale Korrelation und zwischen-nationale Korrelation
Globale Korrelation: zwischen allen Individuen ohne Rücksicht auf die Nationalität
Intra-nationale Korrelation: eine für jede Nation und zwischen jenen Individuen, die einer Nation angehören
Zwischen-nationale Korrelation: auf die Mittelwerte der Variablen einer jeden Nation abstellend
Konzeptionelle und methodische Probleme
Wahl der Analyseeinheit und - ebene
Wichtige Schlussfolgerung
Kulturelles Profil eines Lande nicht gleich kulturelles Profil eines Unternehmens in diesem Land
Kulturelles Profil eines Lande nicht gleich kulturelles Profil eines Individuums in diesem Land
Was ist das und Vermeidung von ethnozentrischen Bias
Handlungen und Meinungen anderer werden durch die eigene kulturell geprägte Brille betrachtet und bewertet
Tendenz zu denken, dass die Eigenschaften der eigenen Gruppe oder Ethnie den Eingeschaften der anderen Gruppe oder Ethnie überlegenen (wertend)
Vermeidung: Um Ethnozentrismus bei der Datensammlung zu vermeiden, sollen die Instrumente für kulturvergleichende Untersuchungen auch Kulturübergreifend entwickelt werden
Sprache ist kein neutrales Medium
Je weiter die Strukturen voneinander abweichen, desto schwieriger ihre Übersetzung
Bei nicht exakten Äquivalente, muss kontextelle Übertragung stattfinden, möglicherweise führt nicht zur gewollten Bedeutung
Vermeidung: Rückübersetzungen von mehreren Übersetzer
Dilemma zwischen Repräsentativität und Vergleichbarkeit der Stichpoben
Zufallsstichprobe (Instrument) der Grundgesamtheit respräsentativ aber nicht unbedingt vergleichbar, Ziel:
Ziel: Aufdeckung phänotypischen Unterschiede
Bsp. Deutschland (eher älter) Kongo (eher Jünger)
Folge nicht vergekeichbar aber respräsentativ
Kontrollierte Stichprobe(Instrument), so dass Vergleichbarkeit hergestellt wird ist sie nicht unbedingt repräsentativ.
Ziel: Aufdeckung kulturbedingten Unterschiede
Zentraliserte Organisation:
Gefahr der Ethnozentrismus, da Projektleitung Entscheidungen fällt
Dezentralisierte Organisation:
aus verschieden Länder kommende Forscher,
Gefahr der Desintegration für das Projekt,
komplex
Kulturdimension bzw. Kulturstandards
Was ist das ?
Kulturstandard: Alle Arten des Wahrnehmens, Denkes, Wertens und Handels, die von Mitlglieder einer bestimmten Kultur als normal, selbstverständlich und verbindlich angesehen werden.
Kulturdimensionen: sind immer Beschreibungen, nie Wertungen und sollten von möglichst von Mitglieder der Kultur ausgehen.
Düftler´sche Schichtenmodell
Ziel?
Beschreibung?
Vorgehensweise?
Ziel: Aufzeigen inwiefern Kultur in unterschiedlichen Schichten als Filter für Managemententscheidungen wirken kann
Sehr weites Verständnis von Kultur, Kultur = Nutzung Veränderung und Gestaltung der Natur
Auf Basis von vielfältiger Erfahrungen (nicht empirischer Untersuchen)
Vorgehenweise: Zerlegen der Umwelt eines Unternehmens in mehrere Schichten
Natürliche Umwelt bzw. natürliche Gegebenheiten
Kulturelle Umwelt ( in 5 Schichten)
Dülfer‘sche Schichtenmodell
Pyramide
Kulturdimensionen nach Kluckhohn, Kluckhohn und Strodtbeck
Value Orientation Theory
Annahme
Vorgehensweise
Fragestellung
Annahme: Kulturen unterscheiden sich vor allem hinsichlich Grundannahmen
Vorgehensweise: 5 Orientierung bzw. Dimension die Grundannahmen ausdrücken
Es gibt begrenzte Anzahl menschlicher Probleme, für die alle Menschen eine Lösung finden müssen
Es gibt eine Variabitität bei der Lösung, aber sie ist nicht Grenzenlos noch zufällig,
Alle Alternativen aller Lösungen sind in einer Gesellschaften zu allen Zeiten vorhanden, werden aber unterschiedlich bevorzugt
Die von einer Gesellschaft bevorzugte Lösungen spiegelt Werte der Gesellschaft wieder
Empirische Überprüfung der Dimension
Vergleich von 5 Gemeinschaften (mexikanisch,indianer, andere indianer, Mormonen, texanisch)
Fragestellung: Welche Ausprägung überwiegt
Tabelle,
Die Dimension, und die Range of Variations
Definition von Werten
Abgrenzung zu Einstellung
Werte: sind Vorstellung oder Leitlinien für das Wünschbare
Einstellung respräsentiert :mehrere Überzeugungen
Wert respräsentiert einzige Überzeugung
Funktionen von Werten
Orientierungfunktion - “Wertekompass” für Entscheidung und Handlungorientierung
Steuerungfunktion - Steuerung von Einstellung und Verhalten
Was beschreibt Wertewandel
Bildung neuer Werte
Verlust von Werten
Zu- oder Abnahme von Intensitäten bestimmter Werte
Was/wieso kommt es zum Wertewandel?
Kohorteneffekte: Verschieden Kohorten (Jahrgänge) sind unterschiedliche Sozialisierung ausgesetzt
Lebensphaseneffekt: Menschen verändern im laufe des Lebens ihre Werte aufgrund bestimmter Situationen (Eltern werden)
Periodeneffekt: Einschneidende äußere Bedingungen können Werte verändern (Krieg, Pandemie)
Parsons‘ Mustervariablen
Was sagt Parson?
Was sind Variablen?
einzelne Personen passen ihr Denken und Verhalten während der Sozialisation an Rollenmuster an und entscheiden sich für verschiedene Orientierungvariablen
Affektivität versus affektive Neutralität:
Gefühlsbetonte Handlung vs. von Emotionen befreite Handlung
Statuszuschreibung versus Leistungsorientierung:
Status aufgrund leistungsfremder persönlicher oder sozialer Merkmale vs. Status aufgrund nachgewiesener individueller Leistung
Partikularismus versus Universalismus:
Einzelne Person werden in den Mittelpunkt gestellt vs. Personen werden nach gleichen Regeln behandelt
Diffuses versus spezifisches Verhalten:
Personen sind für mehrere Aufgaben zuständig vs. Personen nehmen sehr begrenzte bzw. spezifische Rolle
ein
Kollektivorientierung versus Selbstorientierung:
Berücksichtigung der gemeinsamen Interessen aller Beteiligten vs. Handeln gemäß der persönlichen Eigeninteressen
Empirische Werteforschung
Trend zu Postmaterialistischen Werten nach Ronald Inglehart
Theorie erklärt , dass einen empirische konstatierten Wertewandel, nämlich die Abnahme von Materialistischen Werten und Zunahme post-materialistische Werte
Unterscheidet Materialistische Werte/ Industriegesellschaften und postmaterialistische Werte/postindustriegesellschaften
Materialistische Werte
Aufrechterhaltung der Orduung
Kampf gegen Inflation
Wirtschaftswachstum
Starke Armee
Stabile Wirtschaft
Verbrechensbekämpfung
Postmaterialistische Werte
Mitsprache in der Politik
Schutz der Redefreiheit
Mehr Mitsprache in der Arbeit
Schönere Städte und Landschaften
Eine humane Gesellschaft
Trend zu postmaterialistischen Werten nach R. Inglehart
Welchen Annahmen gibt es zur Präferenz
Mangelhypothese:
Gesetz des sich vermindern Grenznutzen
Besondere Wertschätzung der knappe Dinge
Sozialisationhypothese:
In den Jugendjahren erfahrene sozio-ökologischen Rahmenbedingungen
Wertesynthesetheore Helmut Klage 1985
5 verschiedene Wertetypen
Traditionelle: An Bewährtes festhalten
Hedonisten: Lustprinzip
Realisten: Prakmatiker
Idealisten: Fortschitt
Resignierte: Rückzug
Wertesynthesetheorie – Helmut Klages 1985
Entwicklung der Werte
Zunahme der hedonistischen-materialistischen Werte: Gleichbehandlung Genuss
Abnahme der Pflicht- und Akzeptanzwerte: Disziplin, Gehorsam
Erneuter Wertewandel ab Mitte der 90er Jahre
Entgegen Inglhart: Abnahme Postmaterialisten, Zunahme der Materialisten
Einbruch Zunahme der Selbstentfaltungswerte und Selbstverwirklungslungswerte
Rückkehr traditionaller Werteorientierung
Tendenzen des Wertewandeln
Freizeit wird höher bewertet
Skepsis gegenüber technischen Fortschritt
Lebensgenuss wird betont
Kulturdimensionen nach Hall
Profil der Studien.
Vier Kulturdimensionen
Raumdimension
Kontextdimension
Zeitdimension
Dimension der Informationsgeschwindigkeit
Kulturdimensionen von Hall
Raumdimension/Orientierung
in unterschiedlichen Kulturen existiert ein unterschiedliches Verständnis für Raum
Es gibt vier Zonen
Intimzone
Private Zone
Soziale Zone
Öffentliche Zone
Können in unterschiedlichen Kulturen unterschiedlich groß sein
Kulturdimension von Hall
Kontextdimension/Orientierung
wie vebunden ist die Kultur mit der externen Umwelt
High-Context-Culture: geringer Anteil Information in der explizit formulierten Botschaft, hoher Anteil Information in den interagierenden Personen bzw. In deren Beziehung
Low-Context-Culture: hoher Anteil Information in explizit in Botschaften, Explizite Kommunikation
Kontextdimension/orientierung
Vergleich High Context vs low Context Kulturen
Tipps Umgang mit High Context/ low Contect Kulturen
Low Context sollte bei Umgang mit High Context Kulturen folgendes beachten:
nonverbalen Kommunikation wichtig
Aufbau private Beziehung vor Geschäftsbeziehung
Wahrung des Gesichts ist besonders wichtig
High Contect sollte bei Umngag mit Low Context Kulturen folgendes beachten:
Dinge beim Namen nennen
Effizienz und Effektivität wichtiger als Beziehungsaufbau
Indirekte Anmerkungen reichen nicht aus
Zeitdimension/orientierung
Zeitempfinden bestimmt die Einteilung in monochrome und polychrone Kultururen
Monochrone Kulturen: Zeit ist linear
Zeit als Struktur
Meist in Low-Context-Kulturen
Mitglieder distanzierter und aufgabenorientiert
Do one thing at a time
Polychrone Kulturen: Zeit verschwimmt, mehrer Aktivitäten gleichzeitig
Zeit als Kommunikation
Meist in High-Kontext-Kulturen
Mitglieder legen großen Wert auf menschliche Beziehung
Do many things at once
Informationsgeschwindigkeit
beschreibt wie schnell (oder langsam) eine Nachricht zum Empfänger und dieser darauf mit einer Aktion oder Antwort braucht.
Kritische Würdigung
Hall sagt nicht, dass kulturelle Unterschiede mit den Dimensionen erfasst werden, jediglich Oriertierungshilfe
Dimension sind nicht unabhängig von einander
neben kulturellen auch individuelle Differenzen
Kulturdimensionen von Hofstede
Hintergrund
Modell der arbeitsrevanten Werte, basiert auf Empirische Studie (IBM)
Faktoranalyse:
Ziel: Variablen in Gruppen zu gliedern, die am meisten korrelieren
Hohe Korrelation innerhalb der Gruppe, gleichzeitig niedriger Korrelation zwischen den Gruppen
Es wir davon ausgegangen, dass die Korrelation durch den Faktor zustande kommt
Bild einfügen Variablen und Faktoren
Arten von Faktorenanalyse
Explorative Faktoranalyse:
Wenn keine gesicherten Annahmen über die Zusammenhänge zwischen den Variablen vorliegen
unterstützt bei Aufstellen von Hypothesen
Konfirmatorische Faktoranalyse:
Wenn man erwartete Zusammenhänge zwischen Variablen vorliegen
Die Kulturdimensionen
Machtdistanz
Individualismus/Kollektivismus
Maskulinität/Feminität
Unsicherheitsvermeidung
Langfrist/Kurzfristorientierung (erste Erweiterung, Chinese Value Survey)
Freizügigkeit/Einschränkung (zweite Erweiterung, World Values Survey)
Grad mit dem ungleiche Verteilung der Macht akzeptiert wird
Messung: Angst der Mitarbeiter Vorgesetzte zu zeigen nicht der gleichen Meinung zu sein
Bild einfügen Tabelle
Individualismus / Kollektivimus
Rolle des Individuums gegenüber Gruppe
Messung: durch Arbeitsziele: Indi : Persönliche (Frei)-Zeit, Kollektiv: Fortbildung
Bild einfügen
Maskulinität / Feminität
bildet ab, wie stark and den traditionellen Rollenverteilung zwischen Mann und Frau festgehalten wird
Messung:
wie sehr überschneiden sich die Rollen der Geschlechter
Werden feminine Werte geringer als maskuline gewertet
Grad, in dem sich Mitlglieder der Kulture durch unbekannt/ungewissen Situationen bedroht fühlen
Messung: Häufigkeit der Nervosität am Arbeitsplatz
Erste Erweiterung Chinese Value Survey
Langfrist-/Kurzfristorientierung
Unsicherheitvermdiung konnte nicht ausgemacht werde, es wurde eine andere Dimension ermittelt
Neue Dimension: Konfuzianosche Dimension
Unbenannt durch Hofstede in Langfrist-/Kurzfristorientierung
Grad, inwiefern Mitglieder einer Kultur ihr Handeln auf die Zukunft ausrichten
Wann sollen sich Bemühungen auszahlen
Zweite Erweiterung World Values Survey
Freizügigkeit vs. Einschränkung
Grad, inwiefern Glück durch Kontrolle des eingeben Lebens erreicht werden kann , Stellenwert von Freizeit und Muße
Messung: Prozentsatz die “sehr glücklich” sind
Clusteranalyse
Verfahren zur Gruppierung von Länder in kulturelle Cluster basierend auf Ihrere kulturelle Ähnlichkeit
Ziel: Gruppen sollen möglichst wenig Ähnlichkeit haben und Mitglieder einzelnen Gruppen gleiche Eigenschaften aufweisen
Kritik an Hofstedes Modell
Bias- Problematik, da Daten aus einem einzigen Unternehmen (IBM)
Westliche Sichtweise bei Erhebung der Fragen
Unterstellte Dominanz und gleichzeitige Überschätzung der westlichen Kultur (Ethnozentrismus)
Alte Daten 50 Jahre
Probleme bei Dimensionen
Trennschärfe
Bezeichnung unzutreffend
Keine Beachtung subkulturen
Aber: am häufigsten zitierte kulturvergleichende Studie
Kulturdimensionen von Trompenaars
Details zur Studie
Ziele
schriftliche Befragung in 60 Länder 30K Teilnehmer
Probanden arbeitenden in international tätigen Unternehmen
Ziel:
Kritisch überprüfen ob es einen besten Weg des Management gibt
Menschen ermöglichen, ihre eigene Kultur und fremde besser kennenzulernen
Unternehmen helfen die Globalisierung/ Lokalisierung Dilemma besser zu bewältigen
7-D Modell von Trompenaars
Universalismus vs Parktikularismus
Neutralität vs Emotionalität
Individualismus vs Kollektivismus
Spezifität vs Diffusion
Leistung vs Herkunft
Stellenwert der äußeren Umwelt
Stellenwert der Zeit
1-5 analog Parson Mustervariablen
6-7 in Anlehnung Kluckhohn/Strodtbeck
Universalismus vs. Partikularismus
Frage?
Einfluss auf Geschäftstätigkleit
Sind Regeln oder Beziehung wichtiger. Bsp.: Restaurant Review von eine Freund
Einfügen Tabelle
Verträge : Definitive Bindung(U) oder Richtlinie (P)
Rolle Headquarters: Zentralismus(U) vs. Lokale HQ
Dauer der Geschäftsreise, Stellenwert Aufbau Beziehung
Neutralität vs Emotionen
Zeigt man Emotionen?
Einfluss auf Geschäftstätigkeit
Verbale und nonverballe interkulturelle Kommunikation
Einsatz Humor oder Ironie
Vorteil für Individuum oder für die Gesellschaft wichtiger
Einfluss auf Geschäftstätigkeit:
Größe des Verhandlungsteam
Entscheidungsfindungsprozesse
Spezifisch vs Diffusion
Wie sind verschiedene Lebensbereich verwoben (persönliche und berufliche Beziehungen)?
Tabelle einfügen
Einfluss auf internationale Geschäftstätigkeit:
Führungskonzepte zb. Management by Objectives Funktionen in diffusen Kulturen nicht
Funktionen von Mitarbeiter, Übernahme von zusätzlichen Funktionen
Ist Status angeboren oder erarbeitet?
Verwendung von Titel und Anreden
Gerechte Bezahlung, in vielen asisatischen Länder senioritätsprinzip
Statussymbole Bürogröße, Fimenwagen in Herkunftsorientierten Gesellschaft wichtig
Stellenwert der äußeren Welt.
ist die Umwelt kontrollierbar?
Risikofreundigkeit
In Kulturen, die wenig Kontrollerierbarkeit sehen, werden fremde Managementstile akzeptieren aber nicht internalisieren.
erledigt man Dinge gleichzeitig oder hintereinander
Zeitmanagement
Erledigung der Aufgaben gleichzeitig oder in Abfolge
Fristigkeit des Denkens
Positive, da Einfluss auf internationale Geschäftstätigkeit angesprochen
Verzerrung durch Auswahl der Befragten
Dimensionen in Anlehnung an Parson und Kluckhohn/Strodtbeck
Befragung erstreckten sich über mehrere Jahre
Sowohl in Literatur als auch Praxis etabliert
Ethnozentrismus
Kulturdimensionen der Globe-Studie
Global Leadership Organizational Behaviour Effectiveness Reasearch Program
Fokus: Auswirkungen von kulturellen Werten und Traditionen auf Organisationen und Führungstile
Befragung nicht nach Kulturellen Werten, sondern Werte und Praktiken welche in nationalen Umfeld vorherrschen
Erste Studien, die differenziert zwischen kulturellen Werten(Soll) und Praktiken(Ist)
Kulturdimensionen der GLOBE-Studie
Ziele der Studie
Einfluss kulturelle Variablen auf Führungs- und organisatorische Prozesse
Vergleich von Kulturen
Auswirkungen des verletztens von kulturellen Werten
Existenz universell akzeptierter Verhaltensweisen von Führungenpersone
Drei Phasen
1993: Entwicklung der 9 Kulturdimensionen, sowie 6 globale Führungsstile
1994: Messung der Wirkung der Dimensionen auf Führungsdimension
1997: Auswirkungen der Führungstile auf Einstelllung der Mitarbeiter
9 Kulturdimensionen
Kollektivismus 1 (Gesellschaftlich)
Kollektivismus 2 (Gruppeninterner)
Geschlechtergleichheit
Selbstbewusstsein (aggressives, selbstbewusstes Auftreten)
Zukunftsorientierung
Leistungsorientierung (Grad der Würdigung für gute Leistungen in der Gruppe)
Humane Orientierung (Grad der Würdigung für faires Verhalten in der Gruppe)
6 globale Führungsdimensionen
Charismatisch (visonär,inspierend)
Teamorentierung (Kollaborativ)
Partizipation (lässt teilhaben)
Humane Orientierung (bescheiden, human)
Autonomie (autonomieorientiert)
Defensiv (selbstbezogen, bürokratisch)
Ergebnis
Ergebnis: Auffasung über effektive Führung und Organisation werden in erster Linie durch Gesellschaftstruktur und zweiter Linie Organisationskultur geprägt
größte Kulturstudie seit Hofstede und Trompenaars
Getrennte Erfassung von kulturellen Werten(Soll) und Praktiken(Ist)
Mit Forschern aus verschieden Kulturen entwickelt (kein Ethnozentrismus)
Vielfach keine Berücksichtigung von Subkulturen
Repräsentativ fraglich, nur Manager der mittleren Führungsebene
Dimensionen teilweise nicht unabhängig
Hohe Praxisrelevanz, das Untersuchung Führungsdimensionen
Hofstede vs Globe Studie
Vergleich
Vergleich der Grundlage
Hofstede:
Datenbasis 7 mal größer
Probanden heterogener, da nicht nur mittleres Management
Achtete, auf gleimäßige Anzahl Probanden pro Land
World Value Survey (WVS)
Details
Weiterentwicklung der European Value Survey
Globales Forschungprojekt
Erhebung mittels Fragebogen in mittlerweile 120 Länder
Fokus: Entwicklung von individuellen Werten und Überzeugungen und deren Einfluss auf politische und soziale Entwicklung in verschiedenen Länder
Betrachtete Werte
Traditionelle Werte vs Säkular-rationale Werte
Traditionelle Werte: hohe Bedeutung von Religion, Elter-Kind Beziehung, Repekt gegenüber Autoritäten, Nationalstolz
Säkular-rationale Werte: geringe Bedeutung von traditonellen Werten
Überlebenswerte vs Werte der Selbstdarstellung:
Überlebenswerte: hohen Bedeutung: wirtschaftliche und physische Sicherheit , Ehtnozentrismus, Intolerant
Werte der Selbstdarstellung: woke, Umweltschutz, Beteiligung an wirtschaftlich und sozialen Entscheidungsprozessen
Kulturstandardkonzept
Entwickung von Alexander Thomas als Alternative zu Kulturdimensionen ausgerichtete Verfahren
Kulturstandards: Arten des Wahrnehmens, Denkens, Wertens und
Handelns, die von der Mehrheit der Mitglieder einer bestimmten Kultur für sich persönlich und für andere als normal, selbstverständlich, typisch und verbindlich angesehen werden
Statt in Dimensionen einteilen, ergeben sich Kulturstandard aus Interaktionen, bei den kulturelle Unterschiede sichtbar werden
Methode zur Erhebung
Interviews mit Personen aus anderen Kulturen, bei denen kritisches Situationen abgefragt werden
Kulturstandards werden anhand Häufigkeit der Nennungen definiert
Kulturstandard werden von Kulturexperten gleicher Nationen validiert und abgesichert
Standard werden immer im Vergleich zweier Kulturen erhoben, relative Unterschiede sichtbar
Methode beschreibt keine Kultur, sondern kulturbezogen Unterschied
Einfügen von Flussdiagramm
Neues Kapitel
Führungsforschung
Bedeutung der Führung auf Hierarchieebenen
Oberste Führungskräfte:
Bestimmung der Unternehmensziele
strategische Entscheidung treffen
Mittlere Führungskräfte:
Übermittlung der Unternehmenziele an Mitarbeiter
Untere Führungskräfte
Umsetzen von Weisungen und Vorgaben
Theorien der Führung
Eigenschaftstheorie
Rollentheorie
Situationstheorie
Interaktionstheorie
Eigenschaftstheorie der Führung
Grundannahme
Grundannahme: Eigenschaften der Führungsperson sind erfolgsbestimmende Größen
Eigenschaften die zum Erfolg führen in jeder Situation steigern
Bsp.:
Ehrgeiz
Selbstvertrauen
Bereitschaft, Konsequenzen zu tragen
Stresstoleranz
Frustrationstoleranz
Fähigkeit, Menschen zu beeinflussen
Konsistentes Muster von Eigenschaften, welche eine erfolgreiche Führungsperosn ausmacht, konnte nicht nachgewiesen werden
Eigenschaftentheorie der Führung
Empirische ermittelte Führungseigenschaften
Grundprobleme der Theorie
Person des Führenden wird überbewertet
Führungsverhalten ist sehr variabel
Messen der Eigenschaften kaum möglich
Keinen Konsens über Führungerfolg
Entwicklungen
Klassische Version gilt als überholt
Neuere Versionen berücksichtigen Randbedingung z.B.: Aufgabenart , Ressoucenknappheit
Beschreibung des Führungsverhalten über Eigenschaften hat noch Relevanz in der Praxis (Assesement-Center)
Heutzutage herrscht Konsens das Führungspersonen meist Eigeschaften wie Inteligenz, Ausdauer besitzen
Veralten da,
Es gibt keine endgültige Liste von Eingeschaften die zum Führungserfolg führen
Vernachlässigung des Einflusses der Geführten
Gründe für weiter Verbreitung
einfach und einleuchtend
Begründen Eignungsdiagnostik
Rechtfertig Personalkult
Sichert Herrschaftspositionen und schränkt vertikale Mobilität
Grundannahme?
Was ist eine Rolle?
Grundannahme: Führungserfolg hängt von Erwartungen der Bezugspersonen an die Führungsrolle und inwiefern diese erfüllt werden
Rolle: Bündel von Verhaltesweisen bezüglich der Aufgaben, Rechte und Pflichten die an den Inhaber einer Positionen gerichtet ist
Empirische Untersuchung welche Erwartungen haben Mitarbeit an Führungskraft
gerechte Behandlung
Probleme und Konflikte kommuniziert
Klare begründente Entscheidungen trifft
Aufgeschlossen für Neuerungen und Probleme
Personen mit Erwartungen
Vorgesetzete
Kollegen
Unterstellten
Nebenhierachie
Organisation
Gesellschaft
Familie
Freizeit
Arbeitskontakte
leistungsstarker Ansatz in der Praxis und Theorie
Inhalt der Rollen kommt keine große Bedeutung
Grenzen sind vor allem Person als Rollenträger, Personenspezifische Variablen werden ausgeblendet
Problematik
Führungserfolg hängt von vielen Einflussfaktoren der Außen- und Innenwelt einer Organisationseinheit; Führungserfolg ist situationsbedingt
Problematik: Keine Konsens Stüber Faktoren. Bisher Variablensystem
Merkmale der Gruppenmitglieder
Klima der Gruppe
Gruppennormen
Aufgabe der Gruppe
Gruppenexterne Einflüsse
Berücksichtigung der Einflussvariablen der Mikro- und Makroebenen auf den Erfolg
Umsetzung schwierig
Normative Führungsmodelle betrachteten nur einzelne oder wenige Situationsvariablen
Modelle meist nicht empirische fundiert
Konzentriert sich auf Austausch- und Einflussprozesse zwischen Vorgesetzten und Geführten
Führung als Funktion der Persönlichkeit, der sozialen Situation und der Wechselbeziehung zwischen beiden
Ansätze der Eigenschafts-, Rollen,- Situationstheorie werden integriert
Keine normativen Aussagen, das Führungsverhältnis komplex
Institutionenökonomie
Verfügungsrechte-Ansatz
Regelungen der zur Aufgabenerfüllung erforderliche Kompetenzen und ökonomische Folgen von institutionellen Regelungen
Prinzipal-Agent-Ansatz
Sicherung Interessen Auftraggeber durch institutionellen Regelungen
Prinzipal (Auftraggeber) Auftragnehmer (Agent)
Transaktionskostensatz
Analyse der Kostenarten und Folgen, die bei Zusammenarbeit zwischen Vorgesetzten und Mitarbeiter entstehen
Leader-Member-Exchange-Theorie (LMX-Theorie)
Im Fokus: dyadische Beziehungsqualität von Vorgesetzten und Geführten (LMX-Beziehung)
Hohe Beziehungsqualität: gegenseitige Einflussnahme
Niedrige Beziehungsqualität: Orientierung nur auf Vorgaben und Aufgbabe
Ziel: möglichst hohe Beziehungsqualität
3-Phasen
Role-Taking
Neue Mitarbeiter betreten die Gruppe zum ersten Mal die Gruppe
Rollenerwartung werden von Vorgesetzten entsendet
Role-Making
Vorgesetzter und Mitarbeiter verhandeln über Definition ihrer Beziehung
Vorgesetzter teilt (oft unbewusst) in
In-Group: mehr Vetrauen beim Vorgesetzten, interessante Aufgaben, Schulungen, Beförderungen
Out-Group: Vetrauene missbraucht, inkompetent, oft keinem Möglichkeit der Persönlichen Entwicklung, Beförderung
Role-Routinization:
Routinen werden zwischen Vorgesetzten und Mitglieder werden aufgebaut
Rollenerwartungen gleichen sich an
Neues Kapital
Motivation von Mitarbeiter
Motivationstheoretische Grundlagen
Motiv?
Motivation?
Arbeitmotivation?
Motiv: Erworbene, in konkreten Situation vorgegebene Handlungsdisposition
Motivation: Motiv + Anreiz = Motivation
Arbeitsmotivation: Motivation, die mit Verhalten von Individun in hierchachischen und arbeitsteiligen Organisationen verbunden ist
Anreizarten und Anreizquellen
Anreizarten
Materiell
Immateriell
Anreizquellen
Intrinsisch
Extrinsisch
Intrinsisch vs extrinsisch Motivation
intrinsischen Motivation:
instrinsisch: kommt nur aus dem inneren einer Person, innerer Anreiz
Handlungsauführung dient nicht zu Belohnung erhalten oder Strafen zu vermeiden
Motivation liegt nicht im Ziel der Handlung sondern schon bereit bei erledigen
Extrinsische Motivation:
Befriedigung liegt im Ergebnis
Kann von Außen erzeugt werden
Handlung nur Mittel zum Zweck
Motivation von Mitarbeitern – Theoretische Grundlagen
Anreizsystem
um Mitarbeiter dazu bewegen Unternehmensziele über individuelle Ziele zu stellen, wird ein Anreizsystem eingesetzt
Anreizsystem stimuliert durch Anreize Bedürfnisse der Mitarbeiter und erzeugt Motivation
Wie gut ein Anreizsystem wirkt, hängt von den Bedürfnissen des Mitarbeiter und wie gut dieses vom Anreizsystem angesprochen werden
Anreizsystem ist das Zusammenwirken von Reizen, um Leistung positiv zu beeinflussen
Anreizsystem '
Beispiel für materielles Anreizsystem
Und immaterielles Anreizsystem
material obligatorisch: Festgehalt, Leistungszulagen
Materiell Fakultativ: Erfolgsbeteiligung
Immateriell: Arbeitszeitflexibilisierung
Funktion von Anreizsystemen
Aktivierungsfunktion: Aktivierung vorhandener Mitarbeitermotive
Sicherungsfunktion: Steuerung individuellen Verhaltens
Informationsfunktion: Orientierung, welches Verhalten erwünscht
Veränderungsfunktion: Veränderte Anforderungen an die Organisationsmitglieder werden deutlich
Motivation von Mitarbeitern – Motivationstheorien
Theory X McGregor
Annahmen und Schlussfolgerungen
Annahmen:
Mitarbeiter sind träge, naiv, und nicht ehrgeizig
Verantwortung und Veränderungen werden vermieden
Opportunismus: Widerspruch zu Unternehmensinterressen
Managementaufgabe: Bereitstellung von Elementen für gewinnbringendes Handeln
Motivation und Kontrolle als weitere Einflussvariable erfolgreicher Unternehmenstätigkeiten
Belohnung und Bestrafung als Maßnahme zur Einflussnahme
Theory Y
Annahmen
Mitarbeiter sind eigenmotiviert und möchte von sich aus Verantwortung und Geschicke des Unernehmens übernehmen
Mitarbeiter von Natur aus Aktiv
Motivation, Entwicklungspotenzial, Verantwortugnsbewusstsein beim Mitarbeiter vorhanden
Maslow
Herzberg
Führungstilforschung
Iowa-Studie
Untersuchung Wirkung unterschiedlicher vorgegebenen Führungsverhalten von Erwachsenen auf Verhalten von Kindern
Führungsverhalten
Autokratisch
Demokratisch
Laisser-faire
Annahme: Autokratisch und Demokratisch schließen sich gegenseitig aus
Führungsstilforschung
Führungstile
Autoritär
Führender bestimmt Regeln
Führender bestimmt Aktivitäten und Ziele
Handlungsvollmacht des Führenden durch Hierachie
Ermutigung des Führenden zur Aktiven Beteiligung
Gruppe diskutiert/entscheidet zusammen über Ziele und Vorgehensweisen
Passive Rolle des Führenden
Führenden greift nicht ein
Völlige Entscheindung/Aktionsfreiheit der Gruppe
Befund der Studie
Ersten Experiment: (Effiziensmaß: soziales Klima und 10 Schüler)
Spannung waren in der autoritären Gruppe wesentlich höher
Zweites Experiment (Effizenzsmaß Gruppenleistung + Soziales Klima und 20 Schüler)
Höchste Gruppenleistung bei repetitive Aufgabe, autokratisch
Bei Abwesenheit des Führenden, demokratisch geführte Gruppe höhere Leistung
Höhere Kreativität bei demokratisch geführter Gruppe
Soziale Zufriedenheit höher bei demokratisch geführter Gruppe
der demokratische Stil war am geeignetsten
Experiment mit Schüler, fraglich wie relevant für Führungspraxis in Unternehmen
leidlich Extremtypen von Führungstilen
Eindimensionales Führungskonzept
Trotz Mängel hat das Experiment die Führungsforschung erheblich beeinflusst
Ohio-Studien
Studien, durchgeführt an der Ohio State University
Forschungsziel:
Empirische Ermittlung von Führungsstilen und die Analyse ihrer Wirkung
Ablauf
Sammlen von Statement über Führungsverhaltens
Statements zu 9 Klassengruppiert
Befragung von Führungsverkräften. Faktoren aufgestellt
Aufrechterhaltung der Mitgliedschaft
Zielerreichung
Gruppeninteraktions-Erleichterung
Replikation der Studie mit Besatzungsmitglieder von Mitlitärflugzeugen. Faktoren aufgestellt
Praktische Besorgheit
Strukturierung
Aufgrund dieses Ergebniss wurden Unabhängige Faktoren als prinzipielle Verhaltenorierungen herausgestellt
Mitarbeiterorientierung
Aufgabenorientierung
Ergebnisse
Mitarbeiterorientierung?
Aufgabenorientierung ?
Wertschätzung
Offenheit, Zugänglichkeit
Zweiseitige Kommunikation
Strukturierung, Definiton Weg zum Ziel und Ziel
Kontrolle und Beaufsichtigung
Führender kann in beiden Orientierung hoch ausgeprägt sein. Dimensionen sich unabhängig
Ablauf 2
Ergebnis 2
Überprüfung der Konsequenzen (Beschwerde, Fluktuationsrate)
Ergebnis:
Mitarbeiterorientierung sorgt für weniger Beschwerden
Aufgabenorientierung sorgt für mehr Beschwerden
Mitarbeiterorientierung dominierende Variable, kann negative Konsequenzen von Aufgabeorientierung wett machen
Metaanalysen
Beide Führungsdimensionen korrelieren positiv mit Arbeisleistung
Matrix einfügen: Ohio-State-Leadership-Quadranten
Kritik an Methodik: Stichproben und faktoranalytische Erzeugung
Unklar ob mitarbeitorientierung aufgabeorientierung sich ausschließen, doch sprechen viele Ergebnisse sprechen dafür
Michigan-Studien
Forschungsziel und Konzeption
Forschungsziele: Analyse Führungsverhalten unter Effizienz-Geschichtspunkten(Produktivität, Zufriedenheit)
Konzeption der Studie:
Identifikation von hochproduktiven und unproduktiven Gruppe
Untersuchung der Führungsverhalten gegen über den hochproduktive und unproduktive Gruppe
Ermittlung zweier Führungsdimensionen:
Leistungsorientierung
Ergebnisse der Studien
Führungsdimensionen
Zwischenmenschliche Beziehungen betont
Mitarbeiter wird ernst genommen
Förderungen der persönlichen Entwicklung des Mitarbeiters
technische und Leistungsaspekte der Aufgabe
Mitarbeit sind Mittel zum Zweck
Erst: Dimensionen sind Extremepunkte auf dem sog. Michigan Stilkontinuum
Dann: Dimensionen unabhängig
Erfolgreiche Vorgesetzten: hohe Mitarbeiterorientung und niedrige Leistungsorientierung
Transaktionale vs. transformationale Führung
Merkmale transaktionale
Fokussierung auf Aufgabenorientierung
Faktoren: Leistungsbezogene Vergütung, Management by Exception (MbE)
Grenzen Transaktionale Führung
Primärer Fokus auf Zielerreichung
Ziele müssen eindeutig definiert werden
Oberhalb der Erwartungen stößt der Ansatz an Grenzen
Merkmale der transformationale Führung
Erweiterung der transaktionale Führung um die intrinsische Motivation
Transformation der kurzfristigen, egoistischen Werten hin zu langfristigen, übergeordneten Werten und Ideal auf gemeinsames Ziele
Merkmale des transformationalen Führung
Vier “I”s
Idealized Influence (Charisma)
Inspirational Motivation (Inspiration)
Intellectual Stimulation (geistige Anstrengung)
Individualized Consideration (Individuelle Beobachtung)
Grenzen der transformationalen Führung
Charisma kaum erlernbar
Starke Identfikation mit Führenden kann zu Identitätsverlust, destruktiver Gehorsam führen
Einseitige Ausrichtung nach charismatischen Führenden widerspricht Gesellschaftlichen Tendenzen z.B Mehr Selbstbestimmung
Zusammenhang
Transformationalen Führung erweitert die Motivaiton und kann über die Zielereichung hinaus motivieren
Das führt zu erhöhte Motivation und Extra-Anstregung und Leistung über die Erwartung hinaus
Normative Führungskonzepte
Was ist eine. Führungskonzept und Einteilung
normative Systeme von Handlungsempfehlungen für Manager mit Personalverantwortung
Nichts-situative Führungskonzepte
Management by Objectives
Situative Führunskonzepte
Situative Führungstheorie von Hersey/Blanchard
Kontingenzmodell von Fiedler
MbO
Grundlagen
Verhalten der Mitareiter anhand von Zielen gesteuert
Variationen: Zielvereinbarung (Partizipativ) Zielvorgabe (Direktiv)
Voraussetung: Ziele operationalisierbar
Prozess
Phase 1. Festlegung der Mitarbeiter Ziele
Phase 2. Arbeitsphase
Phase 3. Leistungsbeurteilung
Ziele der Zielvereinbarung
Verbesserter Optimierung der Mitarbeiter, was er in nächsten Periode erreichen soll
Erhöhte Leistung, durch klare Erwartungen
Erhöhte Motivation durch Beteiligung
Motivation
MbO liegt ähnliche Menschenbild wie Theory Y
Mitarbeiter verfügen über nichtgenutztes aber aktivierbare Potenziale
Wenn Aufgabenziel an individuelle Fähigkeiten des Mitarbeites angepasst ist mehr Motivation
Reifegradmodell von Hersey/Blanchard
Leichter nachvollziehbar
nicht empirisch nachgewiesen
Situationensbedingung werden allein auf Mitarbeir verengt (Reifegrad)
Hoher Zuspruch aus der Praxis
Hypothese
Effektivität von Führung (Gruppenleistung) hängt von zwei interagierenden Faktoren ab
Führungstil
Günstigkeit der Situation der Führung
Art der Beziehzung zwischen Führenden und Geführten
Aufgabenstruktur
Positionsmacht des Führenden
Kontigenzmodell von Fiedler
Empirisch Ermittlung des Führungstil mit LPC
Least Preffered Co-Worker
der Mitarbeiter mit den der Vorgesetze am wenigsten gerne zusammenarbeiten möchte
Wenn LPC<0 dann aufgabenorientiert
Wenn LPC>0 dann mitarbeiterorentiert
Fazit
Fazit Effektivität eines Führungsstil kann nur in der Abhängigkeit der jeweiligen Situtatuation bestimmt werden
Grafik
Kontingenz Modell Fiedler
Situationsvariablen scheinen willkürlich
Situationsvariablen nicht unabhängig
Sehr umstritten
Zweifel an Abhängigkeit des LPC-Leistungs-Zusammenhangs von der Günstigkeit der Situation
Auswirkung des Kulturunterschiede auf prozessorientierte Mitarbeiterführung
Zielsetzung
Lang- oder Kurzfristig
Planung
Monochrone und polychromes Zeit
Durchführung
Management by objectives
Kontrolle
Fremd- oder Selbstkontrolle
Führungsstile
Paternalistische Führung
geprägt durch klare hierarchische Strukturen, starke Disziplin und Autorität
Traditionell : Anwendung kollektiven und hierarchischen Kulturen
Neuere Studien: auch positive Auswirkung in individualistischen mit geringen Machtgefälle Kulturen
Führungstile in verschieden Länder
Westliches Ideal
Ost-Asien
Afrika
Westliches Ideal Ostasien. Afrika
Machtdistanz. Gering. Hoch. Hoch
Unsicherheitvermeidung. Gering. Mittel. Hoch
Maskulinität Mittel. Mittel. Mittel
Individualismus. Gering. Gering. Gering
Vergleich Ideale in den unterschiedliche Kulturkreisen
Interkulturelle Führungsmodell
Matrix
Dominanzmodell -> Übertragung Kultur Muttergesellschaft auf Tochtergesellschaften
Kompromissmodell -> Kompromiss zwischen existierenden Stillen
Synergie -> existieren Kulturen sind eine Art Vermögen, dass nutzbar gemacht werden muss. Kreativitätspotential
Faktoren der interkulturellen Führungseffizienz
Verstädnis Hintergründe, warum Kulturen sind wie sie sind
Wichtig nicht das Maximale aus eigener Position zu herauszuholen, sondern Konsens finden
Überlegt Vorgegensweise um implizites Wissen explizit zu machen
Dimensionen interkultureller geschäftlicher Kontakte
Sporadischen Kontakte mit internationalen Geschäftpartner
Kontakte mit Mitarbeitern in Auslandsgesellschaften
Projekt und Arbeitsgruppen
Virtuelle Teams
Auslandsentsandte
Was ist eine virtelles interkulturelles Team
Eine Arbeitsgruppe mit intensiven wechselseitigen Beziehungen deren Mitglieder geografisch verteilt sind mittels Informations und Kommunikationsmedien kommunizieren
Chance und Risiken virtuelle interkulturelle Teams
Unternehmenssicht
Chancen
Kosteneinsparungen v.a. Reisekosten-
Geringes Gehalt Niveau im, Ausland
Risiken
Hohen Kosten durch Hard-und Software
Führungskräfte und Mitarbeiter brauchen kulturelles Training
Mitarbeiter
Reduktion des Pendeln
Mehr Workf-life-balance
Gefahr von Missverständnissen
Aufbau und Vetrauen notwendig
Erfolgsfaktor virtueller interkulturellen Teams
Aufbau von Vertrauen
Offene Kommunikationsatmosphäre
Mit unterschiedlichen Akzenten und Vokabelverwendung rechen
Arten des Auslandseinsatzen mit Aufenhaltsdauer und Arbeitsvertrag
Dienstreise; bis zu 3 Monate; mit HG
Abordnung ; 3 - 12 Monate; mit HG
Delegation; 1 - 5 Jahre; mit HG
befristete Versetztung ; 1- 5 Jahre; mit AG
Übertritt; ohne Begrenzung; mit AG
Ziele von Auslandsentsendungen aus Unternehmenssicht
Know-how Transfer
Durchsetzung einheitlicher Unternehmenspolitik
Führungskräfteentwicklung
Ziele von Auslandsentsendungen aus Sicht der Expatriates
Instrinsche Motive
Fremdsprachkentnis
Persönlichkeitsentwicklung
Fremde Kultur kennenlernen
Extrinsische Motive
Verbesserung Qualifkation
Monetäre Anreize
Bessere Karriere und Aufstiegsmöglichkeiten
Fluchtmotive
Unzufriedenheit mit aktueller Situation (politisch, wirtschaftlich, familiäre)
Kulturschock bzw. Akkulturationskurve
Erfolgsfaktoren bei Auslandsentsendungen
Exogene Erfolgsfaktoren
Kultursensibilität der Gastlandbevölkerung
Endogene Erfolgfatoren
Perösnliche und soziale Faktoren
Endogene Erfolgfaktoren bei Auslandsentsendungen
Persönlichlkeitsezogen Faktoren
Fachkompetenz
Fähigkeit zur Koommunikation, Stresresitenz
Unternehmensbezogen Faktoren
Dauer Auslandseinsatz
Kognitive und fachliche Vorbereitung
Interkulturellen Trainings
Tuchman-Modell Phasen der Teamentwicklung
Forming
Kontakt und Testphase
Storming
Nahkampfpphase
Normung
Organisationsphase
Performing
Zusammenarbeitsphase
Reforming
Abschlussphase
Grundstrategien zur Bewältigung kultureller Diversität
Vermeidungsstrategie
nur theoretisch denkbar, da Zwang zur Orientierung auf Arbeitsaufgaben
Dominanzstrategie
Annahme, das eigene Vorstellungen weltweit anzuwenden sind.
Eigene Kultur wird durchgesetzt
Anpassungsstrategie
Erwartungen der Mitarbeiter wird nachgegeben.
Es gibt in jeder Kultur erfolgsversprechende Vorgehensweisen
Kompromissstrategie
Kombiniert Anpassungstrategie und Dominanzstategie
Nur Elemente die in beiden Kulturen angebracht sind
Integrationsstrategie
Auffasung eigenen und fremdkulturelle Führungskonzepte sind gleichwertig
Vorgehensweise wo eigen Ansprüche sowie Mitarbeiter Ansprüche Rechnung wird
Aspekte interkulturelle Kommunikationsfähigkeit
Verbale Kommunikation
selten Übersetzungsäquivalent
Lautstärke
Tonhöhenwechsel
Unterscheide bei Argumentationsschema
Aspekte interkultureller Kommunikationsfähigkeit
Nonverbalen Sprache
Dimensionen
Zeitsprache
Zu spätes erscheinen
Körpersprache
Augenkontakt unhöflich Japan in Deutschland anderherum
Raumsprache
Privater Raum
Vertragsspache
Detailtiefe der Vetragstexte
Grundregeln zur Überwindung von interkulturelle Missverständnissen
bei interkulturelle Konflikt hat jede Seite recht
Bauch-Kommunikation dominiert immer die Inhaltsebene
Verstehen warum den anderen auf bestimmte Weise wahrnimmt
Idealtypische Verhandlungsstrategien
Ziel/Abschluss -> Beziehungsaufbau Deutschland
andersherum Arabischer Raum
Interkulturelle Handlungskompetenz
Drei Bereiche und Zusammenwirken
Handlungskompentenz = Handlungsfähigkeit
Sachkompetenz
Sozialkompetenz
Selbstkompetenz
Interkulturelle Trainingsformen
Affektive: Kulturorientiert “Feeling”
Konativ: Interaktionsorientiert “Doing”
Perzeptiv: Wahrnehmung “Watching”
Kognitiv: Informationsorientiert “Thinking”
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