Motivation V

• Implizite Moeve sind affektie Bedürfnisse, -> d. h. antizipierte Affekte sind eigentlicher Beweggrund des Handelns

  • Leistungsmotiv: „thrill of accomplishment“, Stolz

  • Machtmotiv: Gefühle der Stärke und Wirksamkeit

  • Anschlussmotiv: Zwischenmenschliche Wärme

  -> Streben nach besemmten Gefühlen („unbewusst“)

• haben eine kognitive Basis

• repräsentieren motivationale Selbstbilder (= motivthematische Vorlieben, die sich Person zuschreibt)

• können aus Selbstbericht erschlossen werden

• beschreiben bewusste Bedürfnisse und Werte einer Person: bilden ab, wie eine Person sich selbst sieht und wie sie gerne sein möchte

  -> motivationales Selbstkonzept

  -> Seinem Selbstbild folgen („bewusst“)

• beeinflussen in erster Linie das spontane Verhalten aufgrund ihrer automatischen Anregung durch situative Anreize

• Vor allem affektive Qualitäten bei der Ausführung eines Verhaltens (Spaß/ Widerwillen bei einer Tätigkeit, Hoffnung auf Erfolg, Anschluss oder Einfluss, Angst vor Misserfolg, Demütigung oder Zurückweisung) hängen von der entsprechenden Motivausprägung ab

• Steuern das kontrollierte Verhalten (unterliegt bewusster Kontrolle)

• dienen dazu, bewusst gefasste Handlungsabsichten umzusetzen, die sich aus den Zielen und Pflichten einer Person ergeben, oder die in Reaktion auf wahrgenommene Zieldiskrepanzen geplant wurden

• Implizite Motive -> „operantes“ Verhalten:

  • spontanes Verhalten

  • Verhalten, das Eigeninitiative erfordert

  • Verhalten, das wiederholt ausgeführt wird

• Explizite Motive -> „respondentes“ Verhalten:

  • bewusst abgewogenes Verhalten

  • Verhalten, das von sozialen Erwartungen gesteuert ist

Implizites Leistungsmoev:

• aufgabenorientierte Atmosphäre

• Anreiz geht von Herausforderung aus

Explizites Leistungsmoev:

• Anreize von aussen (sozialevaluative Anreize -> Bewertungs-, Konkurrenzdruck)

• Explizites Motiv (Selbstbild) einer Person stimmt nicht mit ihren impliziten Motiven überein

• z.B Explizites Motiv stark, implizites Motiv schwach

• Reduzierte Lebenszufriedenheit

• Weniger positive Gefühle und höhere Depressivität bei Zielfortschritt

• Psychosomatische Beschwerden

  • Kopfschmerzen

  • Magen-Darm-Beschwerden

  • Rückenschmerzen

  • Grippale Infekte

• Gesundheitsschädigendes Verhalten

• Burnout

• Intrinsische Moevaeon bedeutet ein in der Person liegendes Interesse, Neugier oder Werte, die diese dazu bewegt, etwas zu tun

•  z. B. konzentriert lernen, selbstvergessen spielen, eefes Involviertsein in der Arbeitstäegkeit, das Aufgehen im Sporfreiben

• Extrinsische Motivaetion wird durch äußere Faktoren (materielle Belohnungen und Bestrafungen, Überwachung oder soziale Bewertungen (Tadel, Noten) angestoßen

• Menschen sind von sich aus motiviert, Neues zu erlernen, Herausforderungen zu suchen und sich beständig weiterzuentwickeln

• Vergabe von Belohnungen hemmt die intrinsische Motivation

  -> Korrumpierungseffekt: wahrgenommene Ort der Verursachung des eigenen Handelns verlagert sich von innen (»Ich tue es, weil ich es will«) nach außen (»Ich tue es, weil andere es von mir erwarten«)

• fremdbestimmte, kontrollierte Formen: externale Regulation (Verhalten wird durch äußere Belohnung oder Bestrafung reguliert) und introjizierte Regulation (Handeln, um Schuld oder Angst zu vermeiden)

• selbstbestimmte Formen: idenefizierte und integrierte Regulation (Handeln in Übereinsemmung mit seinen Werten und Idealen) und intrinsische Motivation (Handeln um seiner selbst willen)

Autonomie:

• Bedürfnis, sich selbst als Verursacher der eigenen Handlungen zu erleben und in Übereinsemmung mit Werten und Interessen über sich selbst zu besemmen

Kompetenz:

• Bedürfnis, sich als kompetent und effektiv bei der Verfolgung von Zielen zu erleben

soziale Eingebundenheit:

• Bedürfnis, sich anderen Personen oder Gruppen (Partner, Familie, Freunde, Arbeitskollegen) zugehörig und verbunden zu erleben

Merkmale:

• tiefes Involviertsein in eine Handlung

• Bewusstsein und Handlung verschmelzen

• Gefühl starker Kontrolle über die Handlungsausführung

• verzerrte Zeitwahrnehmung

Bedingungen:

• Wahrnehmung der Passung von Anforderungen der Aufgabe und den eigenen Fähigkeiten (Anforderungs-Fähigkeits-Passung)

• klare Zielsetzung

• sofortiges Feedback zur Handlungsausführung

• Abwesenheit von Angst und Sorge (»Mir kann nichts passieren. Ich beherrsche diese Täegkeit vollkommen«)

•  hohes Selbstwertgefühl in Bezug auf die ausgeführte Täegkeit (»Ich bin eine gute Sportkleferin«)

• positives Befinden (»Ich genieße das Klefern«)

•  hohe Lebenszufriedenheit (»Ich bin mit meinem Leben zufrieden«)

• Beobachten des Ausführens einer Täegkeit, an die keine Belohnung geknüpu ist, ist gute Messmethode für intrinsische Moevaeon („free choice“-Paradigma)