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Romantik und Klassizismus

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by Paula P.

Text

  • ungefähr 1750 bis 1820/1830 künstlerischer Umbruch (durch Revolution, Epochenschwelle): Traditionen aufgebrochen, Zeit des Bürgertums

  • kleinere Kunstrichtungen als Übergangserscheinungen (zB Revolutionskunst, Barockklassizismus)


(Neo-)Klassizismus:

  • normative Ästethik, Antikenrezeption (Ausgrabungen altes Griechenland 1780, Freilegung Pompeii 1738, antik-römische Malerei, alte römische Baukunst)

  • verschiedene Namen (Neoklassizismus, akademischer/ archäologischer Klassizismus)

  • Reinheitsideal der edlen Einfalt und stillen Größe

  • Dominanz Figurenbild, keine/ wenige Emotionen

  • mythologische Inhalte

  • antike Nacktheit

  • reine/ edle Materialien (zB Bronze/ Marmor)

  • Anspruch auf Bildungsgedanken

  • Betonung Linie+ Kontur, zurückhaltende Farbigkeit

  • Architektur: alte Baukunst, ebenfalls klassische/ geometrische Formen, keine ausfallenden/ farbigen Dekorationen

  • Idee vom “edlen Mensch” + mythologische Figuren (ausblenden allen “Bösen, Chaotischen, Unharmonischen”)

  • wichtig: Sockel, Rahmen, Kontur, Umriss (klare Abgrenzung Kunst)

  • Mischformen Klassizismus+ andere Stilrichtungen (Revolutionärer Klassizismus, romantischer Klassizismus, ..)



Präromantik:

  • Subjektivismus, erscheinende Welt, Ausfluss des Ich

  • “Malerisch” “Erhaben”, stimmungshaft

  • Betonung Licht, Farbe (Wechselspiele)

  • Sehnsucht zur zeitlichen/ landschaftlichen Ferne (Mittelalter (Neugotik) und Exotisches (Sehnsuchtsland Italien, schweizer Alpen, Rheinland))

  • Ästhetik des Verfalls, Terror, Melancholie (Schauerromane)

  • Selbstdarstellung Auftraggeber

  • Wunsch Stimmungen, Gefühle zu kultivieren

  • Mischformen/ Zwischenformen (zB “Kunst der Goethe-Zeit”, Symbolismus,..)



Romantik:

  • Beginn Wende zum 18.Jh.

  • “Indem ich dem Gemeinen einen hohen SInn, dem Gewöhnlichen ein geheimnisvolles Ansehn, dem Bekannten die Würde des Unbekannten, dem Endlichen einen unendlichen Schein gebe, so romantisiere ich es.”

  • Antiklassisch, Mittelalterinhalte, europäischer Christentum

  • neues Weltbild (Athenäum, 1789-1800, Manifest Romantik)

  • wissenschaftlich-empirischem Weltbild wird poetisches entgegengesetzt

  • Idealismus

  • seelisches Bewusstsein Einzelnen, schöpferisches Ich, Gefühlswelt, Stimmungsbilder

  • Natur: als Vermittler, Ich in Natur, Naturerlebnis, Schauplatz höherer Mächte, Innenschau des Subjekts

  • Freiheit des Subjekts

  • Aufhebung klassische Regeln, Normen; Verfließen von Grenzen

  • “des Wunderbaren, des Gruseligen und Grausamen”

  • Rückgriff auf Vergangenheit der Nation (vor allem während Industrialisierung)

  • Literatur als Katalysator

  • Zweifel, Hoffnung, Melancholie, Schwärmerei für Leben mit Angst vor seelischen Abgründen (nichts Negatives, kreativer Prozess)

    -> trotzdem Motiv “Weltschmerz”, biedere Innerlichkeit, Scheitert an Realität

  • Aufbruchsstimmung in Religion, Philo, Politik, Kunst, …

  • keine Architektur/ Plastik

  • Motiv: Sehnsucht, Fernweh in Malerie, Licht-/ Farbsymbolik, undefinierbare Räume (Landschaft zu bevorzugtem Motiv)


Author

Paula P.

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