Erkläre Asperger Autismus (benannt nach Hans Asperger)
wird oft erst im späten Kindesalter erkannt
normale bis überdurchschnittliche Sprachentwicklung (monotone Sprache)
Einschränkungen im Interaktionsverhalten
Vermeidung von Berührungen
Festhalten an Gewohnheiten und Ritualen
Erkläre frühkindlichen Autismus (Leo Kanner)
zeigt sich in den ersten Lebensjahren (18 Monate)
Verzögerte bis abnormale Sprachbildung
Eingeschränkte soziale Interaktion
Störung im Schlafrhythmus
ADOS, ADI-R, FSK
Später Epilepsie
Angststörungen
Beschreibe die soziale Interaktion von Autisten
Vermeidung von Blickkontakt
Keine Deutung von Emotionen
Wenig bis kein Zeigen von Emotionen
Beschreibe die Kommunikation eines Autisten
keine Lautsprache
kein Verständnis für Ironie
Probleme beim Folgen von langen Sätzen
Nenne Beispiele von eingeschränkt, wiederholten und Sterotypen Verhaltensmuster eines Autist
Echolalie
Immer das gleiche Spielzeug
Routinen sind essenziell wichtig
werden diese nicht eingehalten kommt es zur Krise
Beschreibe die “Theroy of Mind”
kognitive Fähigkeit, welche es ermöglicht Gedanken, Absichten, Gefühle und Überzeugunge anderer Menschen zu verstehen und vorherzusagen
Entwickelt sich bereits in der Kindheit
Spielt eine große Rolle in der Interaktion
! Bei Menschen, die sich im ASS befinden können hierbei Schwierigkeiten auftreten !
Nenne die Ursachen vom Asperberg Autismus Syndrom
Vermutlich genetische Ursachen
Heute geht man von biologischer (neurobiologischer) Ursache aus
Was ist das TEACCH Konzept?
therapeutischer Ansatz speziell für Menschen im ASS entwickelt
Ziel ist:
größtmögliche Selbstständigkeit
Maximierung der Lebensqualität
individuelle angepasst, um den Betroffenen ein sinnerfülltes und eigenständiges Leben zu ermöglichen
Welche drei Formen von Autismus unterscheidet man?
Asperger Autismus
Frühkindlicher Autismus
Atypischer Autismus
Beschreibe den atypischen Autismus
Grenzüberschreitung
fehlende Kontaktaufnahme
Beziehung mit Objekten
Zwänge / Rituale
Angst vor Veränderungen
Starke Emotionen
Intelligensminderung
gestörtes Sprachverständnis und Sprachstörung
Hyperfokussierung
Stereotypes Verhalten
reduzierte Mimik
Was meint der Paradigmenwechsel in der Heil- und Behindertenpädagogik
Menschen mit Behinderung forderten ein selbstbestimmtes Leben
Selbsthilfebewegung
Veränderung in der Begleitung von Menschen mit Behinderung
hin zur größtmöglichen Teilhabe
weg von Fremdbestimmung hin zur Selbstbestimmung
Gesetzliche Rahmenbindungen wurden angepasst
Erkläre Kooperation
Gleichberechtigte Zusammenarbeit mit Menschen mit Behinderung
???
Was bedeutet Ressourcenorientierung im pädagogischen Kontext?
Betonung der Stärken und Potenziale der Klient*innen
stellt die Lebenswelt und subjektive Bedürfnisse der Klient*innen in den Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit
Positives Selbstwergefühl
Abkehr von defizitäre Sichtweise
Was versteht man unter Subjektzentrierung?
Mensch wird nicht mehr als Objekt betrachtet, welches Hilfe benötigt
sondern als Subjekt gesehen mit eigener Persönlichkeit
Empfindungen, Wünsche, Interessen ernst nehmen
diese Befindlichkeiten bestimmen den Umgang und die Hilfe
Immer Empathie haben
Was versteht man unter Lebensweltbezogenheit?
Unterstützung von sozialen Zusammenhängen vor allem in Familie, Nachbarschaft oder Gemeinden
Voraussetzung für die Inklusion von Menschen mit Behinderung
Ziel: Größt mögliche Teilhabe
Erkläre Barrierefreiheit
gesetzlich verankert im Artikel 3 des Grundgesetz BTHG
Ohne Fremdenhilfe grundsätzlich nutzbar und zugänglich
Z.b.: Verkehrsmittel, öffentliche Plätze, gesellschaftliches Ansehen
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