Welche Arten von Unternehmensformen gibt es?
Einzelunternehmen (e.K)
Personenhandelsgesellschaft (oHG, KG)
Kapitalgesellschaften (UG, GmbH, AG)
Was ist der Jahresabschluss?
Sie muss Ende des Jahres aufgestellt werden
Darf auch 3 Monate nach dem 31.12. erfolgen (Sprich 31.03)
Der Jahresabschluss besteht aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang sowie Lagebericht (verpflichtend nur bei Kapitalgesellschaften)
Was beinhaltet der Anhang zum Jahresabschluss?
Der Anhang gibt detaillierte Informationen über die Zahlen in der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung. Er enthält zusätzliche Angaben wie die Zusammensetzung der Umsätze und erläutert die Anwedung der Bilanzgesetze.
Was ist das Ziel des Rechnungswesen?
Das Ziel des Rechnungswesens ist die Dokumentation des Geschäftsjahres und die Bereitstellung von Informationen für interne Zwecke, für Dritte (wie Investoren oder Gläubiger) und weitere Interessengruppen wie das Finanzamt.
Welche Gesetze regeln das Rechnungswesen?
Das Rechnungswesen wird durch das Handelsgesetz (HGB) und das Steuergesetz (EStG) geregelt.
Was ist ein Geschäftsjahr?
Ein Geschäftsjahr dauert in der Regel genauso lang wie ein Kalenderjahr. Der Start und das Ende des Geschäftsjahres hängen vom Stichtag ab, wobei der 31.12. der Klassiker ist. Geschäftsjahre, die kürzer als ein Kalenderjahr sind, werden Rumpfgeschäftsjahre genannt.
Was ist das externe Rechnungswesen?
In einfacheren Worten: Das externe Rechnungswesen hilft dabei, alle finanziellen Aktivitäten eines Unternehmens aufzuzeichnen, zu organisieren und in Form von Berichten wie Bilanz und GuV darzustellen, um Investoren, Gläubiger und andere Interessengruppen über die finanzielle Gesundheit und Leistung des Unternehmens zu informieren.
Wichtig: bei dem externen Rechnungswesen ist alles gesetzlich vorgeschrieben. Diese Gesetze findet man in der Regel im HGB, um Manipulationen von Unternehmenszahlen zu vermindern.
Was sind Personengesellschaften?
Personengesellschaften sind Gesellschaften, an denen mindestens 2 Personen beteiligt sind. Sie sind nicht eingetragen und haften mit ihrem Privatvermögen. Es besteht keine Buchführungspflicht, aber ab einem Gewinn von 60 T€ oder einem Umsatz von 600 T€ müssen sie in eine offene Handelsgesellschaft (oHG) umfirmieren und sich eintragen lassen.
Was ist eine Kapitalgesellschaft?
Kapitalgesellschaften sind Gesellschaften, bei denen das Unternehmen eigenständig haftet und nicht die Gesellschafter mit ihrem Privatvermögen. Sie haben eine Buchführungspflicht.
Welche Vereinfachungen gelten für Kleinst- und Kleinunternehmen?
Kleinst- und Kleinunternehmen sind von bestimmten Anforderungen befreit und können ähnlich wie Personengesellschaften vereinfachen. Sie sind vom Anhang (und Lagebericht) befreit und dürfen deutlich weniger umfangreiche Berichtspflichten erfüllen.
Wie viele Mitarbeiter, Umsätze und Bilanzsummen gelten für die verschiedenen Größen von Unternehmen?
- Kleinst: Keine Begrenzung bei Mitarbeiteranzahl, Umsätzen und Bilanzsumme.
- Klein: Maximal 9 Mitarbeiter, bis zu 1.000.000 Umsatz und bis zu 100.000.000 Bilanzsumme.
- Mittel: Maximal 350.000 Umsatz, 700.000 Bilanzsumme und 10 Mitarbeiter.
- Groß: Maximal 6.000.000 Umsatz, 12.000.000 Bilanzsumme und 50 Mitarbeiter.
- Sehr groß: Maximal 20.000.000 Umsatz, 40.000.000 Bilanzsumme und 250 Mitarbeiter.
Welche Infromationen sind von besonderer Bedeutung, wenn man ein Unternehmen gründet und Finanziell unabhängig sein möchte?
Wenn man finanziell unabhängig sein möchte, ist es erstmal wichtig auch den Erfolg, den man haben möchte zu erwirtschaften. Die Kontrolle erfolg mit der Gewinn- und Verlustrechnung und das am Ende des Jahres.
im Fall eines Gewinns, können wir davon ausgehen, dass die Unabhängigkeit wächst
Im Fall eines Verlusts, können wir davon ausgehen, dass die Abhängigkeit wächst, da man bsp. Auf Kredite angewiesen ist, die man von der Bank bekommt und somit ist man abhängig von der Bank.
Welche Information ist wichtig für die Bank?
Die termingerechte Rückzahlung des Kreditbetrages und an den Zinszahlungen, die selbstverständlich auch zeitgerecht überwiesen werden müssen.
Je besser das erwirtschaftet Ergbnis ist, je höher der Erfolg eines Unternehmens, desto höhe die Kreditwürdigkeit, die somit bestätigt, dass es nicht zu Zahlungsausfällen kommt oder aber auch zu Verspätungen von Zahlungen.
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