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Impressionismus/ Pointillismus

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by Paula P.

Text

Impressionismus:

  • 19.Jh. experimentieren mit Farbe als Ausdrucksmittel (Licht, Turner; Delacroix, komplementärfarbiger Schatten; Formauflösung)

    -> Ausgangspunkt Impressionismus

  • Ikonographie/ Bildgegenstand weniger relevant (⚡️ heißt nicht, dass die Motive bedeutungslos+ zufällig sind), Ausführung des Kunstwerks in Vordergrund, Athmosphere

  • “Impressionisten” zunächst als Spottbezeichnung für Künstler, die Kunstwerke nicht mehr auf klassischen Ausdrucksformen aufbauten, sondern neue aufgelöste Gestaltungen nutzten (zB Monet)

    -> Impressionistenbewegung 1873, in vielen kleineren Galerien, 55 Teilnehmer insgesamt

    -> kein klares, direktes Programm; viele Künstler diverse Ausdrücke (Manet, Renoir, Degas, ..)

  • setzten Tendenzen des Realismus fort, brachten eigene Mittel ein, beschränkten sich nicht nur auf das Gegenständliche, Ausdruck/ Ausdrucksform von Bedeutung (Atmosphäre, Licht, …)

  • wollten nicht möglichst sachlich+ genau Realität abbilden, sondern einen kurzen Augenblick (Impression) einfangen, “Unschuld des Auges”

  • Auflösung akademische Regeln

    • Vorrang Farbe über Linie

    • Spiel mit Licht

    • helle, kräftige Farben

    • freier, lockerer Duktus

    • keine vorbereiteten Konturen

      -> direkte Umsetzung SEHEINDRUCK

  • Motive: modernes Leben, Freizeit (Konzerte, Tanzlokale, …)

  • Studien in freier Natur

  • Simultankontraste als gestlaterisches/ illusionistisches Mittel zur Darstellung von Schatten (komplementär Farben nebeneinander) -> Farbspiel

  • Pinselstrich locker, Farbflecken -> homogene Oberfläche aus Farben wird zu einheitlichem Bildgrund, Seheindruck ist bewegtes, dynamisches Bild, Auflösung Perspektive; Motiv nicht mehr als statisches Abbild

    -> Zwischenstadium Naturalismus+ Abstraktion

  • Impressionismus als “Industrialisierung des Lebens”, weil Bilder alle ähnlichem Muster/ Aufbau/ Prozess folgen, Rastersystem, Teil einer Gesamtserie


Nachimpressionismus:

  • ab 1880 Impressionismus mainstream, nicht mehr besonders, ausgelutscht

  • ehemalige Impressionisten (zB Monet) abstrahieren Pinselstrich weiter+ radikaler

  • Neoimpressionisten finden neue Ausdrucksformen (Pointillismus)


Pointillismus:

  • ausgehend von Farbtheorien, Optik: Auflösung Pinselstriche in kleine Farbtupfer -> entstandenes Spektakel zeigt das Flüchtige, Gegenständlichkeit abgelöst

  • = Farbzerlegung (komplementäre Farbpartikel vermischen sich nebeneinander im Auge zu einem Farbeindruck)

    -> neue Formsprache

  • Farbspektrum: Blau, Rot, Gelb + Orange, Grün, Violett (+vermischt mit Weiß)

  • Rückkehr zu konstruierter, überlegter Komposition/ Bildausschnitt, nicht mehr bloßer zufälliger Augenblick

  • Farbtupfer sehr genau und gleichmäßig, wie Raster, in einer Reihe

  • ⚡️ keine Atomisierung des Motivs, Punkte werden beim Betrachten zu homogenen Flächen

  • Rückkehr der Kontur/ Linie


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Paula P.

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