Welche Hormone werden im Magen freigesetzt?
Gastrin in den G-Zellen in Antrum und Duodenum
Histamin in den ECL-Zellen
und Somatostatin in den D-Zellen
Welche digestiven Phasen gibt es?
kephale Phase: Anblick, Geruch, Geschmack
gastrale Phase: Eintritt in den Magen, Freisetzung von Gastrin
intestinale Phase: Übertritt vom Speisebrei in Duodenum, Stimulation oder Hemmung
digestive Phase
Relaxion der Magenmuskulatur
peristaltische Kontraktionswellen
Retropulsion zur Durchmischung
interdigestive Phase
slow waves, basaler elektrischer Rhythmus
myoelektrischer Motorkomplex, von Cajal Zellen ausgehende langsame Kontraktionswellen stimuliert durch Motilin und Nervus vagus
Magenzellen und Funktion
Hauptzellen => Pepsinogen
Nebenzellen => Muzine, alkalisches Sekret
Belegzellen => HCl Sekretion, K+/H+ ATPase, Intrinsic factor
Wie läuft die Säuresekretion im Magen ab?
stimuliert durch…
Gastrin
Histamin
ACh
Nervus vagus
gehemmt durch…
Somatostatin
K+ strömen in die Zelle ein und Na+ aus der Zelle raus (Na/K-ATPase)
=> H+ wird über Na/H-Antiporter aus der Zelle und Na+ in die Zelle befördert
=> für jedes H+ reagiert ein OH- mit CO2 zu HCO3-
=> Cl/HCO3-Antiporter sekretiert Cl- ins Lumen
=> H/K-ATPase ersetzt K+ mit H+ ==> HCl
Welche Proenzyme werden im Pankreas gebildet?
Proteasen => Proteinspaltung z.B. Trypsinogen, Pro-Elastasen
Glykosidasen => Kohlenhydratspaltung z.B. alpha-Amylase
Lipasen => Fettspaltung z.B. Pankreaslipasen
Nucleasen => Nukleinsäurespaltung z.B. DNasen, RNasen
Sekretin
produziert in S-Zellen des Pankreas
freigesetzt bei pH unter 4,5
stimuliert bicarbonatreiche alkalische Sekretion
hemmt Magensäure Produktion
Cholezytokinin
produziert in den I-Zellen im Dünndarm
freigesetzt bei Fettsäuren, Aminosäuren und Glucose
stimuliert enzymatsiche Pankreassekretion
fördert Gallefluss
enterohepatischer Kreislauf
Gallensäure kommt in Mizellen ins Duodenum dient dort als Emulgator
wird im terminalen Ileum rückresorbiert und gelangt über die Portalvene zurück in die Leber
die stellt Gallensäure erneut als Emulgator zur Verfügung welche in der Gallenblase gespeichert wird
95% der Gallensäure werden nach Fettverdauung rückresorbiert
Stoffwechselleistungen der Leber
Auscheidung: Bilirubin, Cholesterin, Gallensäure, Ammoniak
Metabolisierung/Entgiftung: Hydroxylasen, Cytochrom 450
Syntheseleistung: Komplementfaktoren, Gerinnungsfaktoren, Albumin
Energiestoffwechsel: oxidation von Fettsäuren, Gluconeogenese, Glykogensynthese, Harnstoffzyklus
embryonale Blutbildung
Abwehrfunktion
Arten der Motilität im Darm
Propulsive Peristaltik:
Transport
Dehnungssensoren
Ringmuskulatur erschlafft und Längsmuskulatur kontrahiert (in orale Richtung umgekehrt)
nicht-propulsive Peristaltik:
Durchmischung
ringförmige Kontraktion über kurze Strecken
rhythmische Segmentation:
lokale, zirkuläre Kontraktion der Ringmuskeln
Pendelbewegung:
Verschiebung des Darminhalts
lokal begrenzte rhythmische Kontraktion der Längsmuskulatur
Verdauung von Kohlenhydraten
Polysaccharide durch alpha-Amylase im Speichel zu Oligo- und Disacchariden => durch alpha-Amylase im Pankreas und Disaccharidasen der Mukosazellen zu Monosacchariden wie Glucose, Fructose und Galaktose
Glucose und Galaktose über sekundär aktiven SGLT1 Transporter in die Zelle und über erleichterte Diffusion durch GLUT2 Uniporter ins Blut
Fructose über erleichterte Diffusion durch GLUT5 in die Zelle und über erleichterte Diffusion durch GLUT2 Uniporter ins Blut
Verdauung von Proteinen
Proteine durch Magensäure und Pepsinogen zu Pepsin => durch Trypsinogen, Chymotrypsinogen und Procarboxypeptidase aus dem Pankreas zu Trypsin, Chymotrypsin und Carboxypeptidasen => durch Amino- und Oligo-Peptidasen zu DIpeptiden, Tripeptiden und Aminosäuren
über sekundär und tertiär aktiven Transport in die Zelle und über erleichterete Diffusion ins Blut
Verdauung von Lipiden
Fette durch Zungengrundlipase, Magenlipase, LIpasen und Esterasen aus dem Pankreas und Gallensalze gespalten
kurzkettige Fettsäuren und Glycerin können direkt in die Blutbahn diffundieren
langkettige Fettsäuren, Cholesterin, fettlösliche Vitamine etc. bilden Mizellen im Dünndarm => gelangen in Muskosazellen und werden Resynthetisiert => Bilden Chylomikronen die ind die Lymphkapillaren gegeben werden
Refluxkrankheit
GERD
Ursachen:
insuffizienter Schlussdes unteren Ösophagussphinkter
Symptome:
Sodbrennen
saures Aufstoßen
Übelkeit/Erbrechen
Folgen:
peptische Stenose
maligne Entartungen
Barret Ösophagus => Schädigung des Plattenepithels durch sauren Reflux, intestinale Metaplasie Ersatz durch Zylinderepithel des Magens
akute Gastritis
Alkohol
Stress
Medikamente
Rauchen
Bakterien
Schmerzen
Appetitlosigkeit
chronische Gastritis Typ A
Korpusgastritis, Autoimmungastristis
Urasche:
Autoimmunerkrankung mit Antikörpern gegen Belegzellen und Intrinsic factor
Folge:
Schwund der Belegzellen => Anazidität
Mangel an Vitamin B12 => perniziöse Anämie
Therapie: Vitamin B12 Substitution
chronische Gastritis Typ B
Helicobacter-Gastristis, bakterielle Gastritis
häufigste Form mit 80%
Ursache:
Infektion mit Helicobacter pylori
asymptomatisch
Duodenaler Ulcus
Therapie:
Eradikationstherapie
chronische Gastritis Typ C
chemisch-toxische Gastritis
Gallereflux
Ursachen beseitigen, Protonenpumpenhemmer
Pankreatitis
Entzündung des Pankreas => Mangel an Pankrreasenzymen
Gallenwegserkrankung
Gallensteine
Alkoholmissbrauch
Viren
Oberbauchschmerzen
Maldigestation, Nahrungsintoleranz
Therapie: Enzymsubstitution
Lactoseintoleranz
keine Spaltung von Lactose zu Galaktose und Glucose
=> keine Resorption im Dünndarm
=> Malabsorption und Vergärung => Blähungen und Übelkeit
=> Lactose bindet Wasser => osmotische Diarrhoe
Zöliakie
Unverträglichkeit der Gliadinfraktion des Glutens in Getreideproteinen
Zottenatropie und Infiltration der Darmschleimhaut mit Leukozyten
Diarrhoe
Gewichtsverlust
Gedeihstörungen
atypische Dermatitis
glutenfreie Diät
Arten von Diarrhoe
osmotische Diarrhoe:
Nahrungsbestandteile oder Medikamente ziehen wasser osmotisch ins Darmlumen
mögliche Ursachen: Lactoseintoleranz, Zöliakie, Abführmittel
sekretorische Diarrhoe:
Darmschleimhaut gibt aktiv Wasser oder Elektrolyte ab denen Wasser folgt
mögliche Ursachen: Nahrungsmittelvergiftung, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Abführmittel
exsudative Diarrhoe:
durch Enzündungen werden dem Stuhl Schleim und Blut beigemischt
mögliche Urachen: invasive Bakterien, Parasiten, Kolonkarzinom, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen
hypermotile Diarrhoe:
durch gesteigerte Darmbewegung verweilt der stuhl kürzer und kann nicht genug Flüssigkeit aufnehmen
mögliche Ursachen: Hyperthyreose, Reizdarmsyndrom, diabetische Polyneuropathie
Obstipation
< 3 Stuhlentleerungen pro Woche
Medikamente (Opiate)
Darmerkrankungen
ballaststoffarme Kost, mangelnde Flüssigkeitsaufnahme, mangelnde Bewegung
angeboren => Morbus Hirschsprung: fehlende Ganglienzellen des Plexus myentericus und submuscoses => parasympathische wirkung überwiegt und abschnitt ist dauerhaft kontrahiert
Therapie: Laxanthien, bei Verschluss OP
Colitis ulcerosa
chronisch entzündliche Dickdarmerkrankung
Ulzeration der oberflächlichen Wandschichten
blutige schleimige Durchfälle
krampfartige Schmerzen
Blutungen
Karzinomrisiko
Mesalazin, Steroide, Immunsuppressiva, TNF-Blocker
Morbus Crohn
diskontinierliche segmental auftretende entzündungen sämtlicher Wandschichten
Komplikationen:
Perinale Fisteln
Abzesse
Stenoosen
Abdominale schmerzen
lokale und sytemische Steroide, Immunsuppressiva, TNF-Blocker
Mukoviszidose (zystische Fibrose)
CFTR Mutation
fehlen des Phenylalanins
falsch gefalteter CFTR Kanal => keine Chlorid Sekretion und Absorption
Mekoniumileus
chronische Infekte der Atemwege
exokrine Pankreasinsuffizienz
biliäre Zirrhose
Darmkrebs
Kolorektales Karzinom
genetisch
Fettreiche, fleischreiche, ballaststoffarme Ernährung
Blutbeimischung im Stuhl
Chirurgi
Chemotherapie
Fettleber
Vermehrter Fettgehalt des Leberparenchyms
Nichtalkoholisch:metabolisches Syndrom, Medikamente
Alkoholisch: Männer 40g/Tag, Frauen 20g/Tag
Weglassen der Noxen
Hepatitis
Diffuse Entzündung des Leberparenchyms => Infiltration von Entzündungszellen führt zu Leberzellnekrose
Chronisch: Fibrose und zhirrotischer Umbau => Verlust der normalen Läppchenstruktur
Alkoholische Fettleber
Nichtalkholische Steatohepatitis (Fettleber)
Autoimmun Hepatitis
Virushepatitis A,B,C,D,E:
Inkubationszeit länger als 6 Monate chronisch (BCD)
Organmaifestation: Leber und Milz Vergrößerung, Ikterus, Exanthem
Therapie bei B C : Interferon, antivirale Medikamente
Bakterielle Infektion
Perforation
Gallenblasenkarzinom
Risikofaktoren:
Female
Fair
Fat
Forty
Fertile
80% asymptomatisch
20% Gallenkolik (krampfartige Schmerzen im rechten Oberbauch, Völlegefühl, Unverträglichkeit von fettreichen Speisen)
Entfernung er Gallenblase
Leberzirrhose
Ausbildung bindegewebiger Septen und Zerstörung der Laäppchen und Gefäßstruktur
=> Lberinsuffizienz und Portale Hypertension
Abgeschlagenheit
Leberhautzeichen
Aszites
Ösophagusvarizenblutung
Enzephalopathie
Hepatozelluläres Karzinom
Behandlung der Grundkrakheit
Lebertransplantation
Vermeidung von Noxen wie Alkohol und Medikamente
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