Harter Verhandlungstil
Annahme
Wer in Verhandlungen Positionen einnimmt und diese verteidigt, wird sich daran immer stärker binden
Verharren kann verhindern, dass eigene Interessen nicht erfolgreich durchgesetzt werden können
Wer Positionen gegeneinander durchsetzen will, verliert die eigentliche Interessen, die dahinter stehen, aus dem Blick
Kann zu Willenskampf und Ärger führen
Harter Verhandlungsstil
Mensch als Gegner
Hartes Streiten um Positionen
Misstrauen, Drohungen
Weicher Verhandlungsstil
Gegenposition
Freundschaftlich und gütlich einigen
Bereit zu Zugeständnissen
Keine Drohungen
Beziehungen werden aufrechterhalten
Prinziporientiertes Verhandeln
Vorgehen
Hart in der Sache (keine Zugeständnisse)
Weich gegenüber Menschen
Kernelemente
Menschen
Interessen
Optionen
Kriterien
3 Botschaften Harvard Kozept
Verhandlungsgegenstand und Partener separat behandeln
Keine Vermischung Sach und Beziehungsebene
Faktor Mensch proaktiv behandeln
3 Elemente
Vorstellung:
Mensch handelt auf Grundlage seines Modells der Welt
“Fakten” haben nur in unserem Model der Welt Gewicht, andere Person sieht das berechtigterweise anders
Vorbehaltlos in andere Situation versetzen
In Verhandlungsprozess mit einbinden
Emotionen:
Gelegenheit zum “Dampf ablassen”
Bei persönlichen Angriffen einschreiten
Kommunikation:
Menschen sprechen nicht “richtig” miteinander
Leitsatz
nach Befriedigung der Zugrundeliegenden Interessen streben, nicht der vordergründigen Position
Interessen = Wünsche und sorgen und stille Beweggründe
Früh ins Bett gehen: 8 Uhr (Position); Schlafrythmus (Interessen)
Wichtigste Intereesen
Sicherheit
Wirtschaftliches Auskommen
Zugehörigkeit
Anerkannt
Selbstbestimmt
Herausfinden Der Interessen
in Rolle des anderen versetzen
Person fragen
Lösungsraum erweitern und Probleme des anderen lösen
Wahlmöglichkeiten vergrößern durch:
innere Haltung:
offenen kreative und spielerische Haltung
Nicht auf eine Option einengen
Kuchen vergrößern und gute Lösungen für beide Seiten finden
Brücken bauen
Prozess
Faire objektive Sachkriterien:
Verkaufswert
Neuwert
Wissenschaftliche Gutachten
Kriterien Gericht
Faire Prozesskriterien
Rollentausch
Entscheidung durch unabhängige Macht
Einer schneidet den Kuchen, der andere wählt
Los
BATNA
Schutz vor nachteiligen Vereinbarungen
Limit
Beschränkt Verhandlungsführung auf eine Variable
Falsches Limit gesetzt
Neue Infos aus Verhandlungen werden nicht berücksichtigt
beste Alternative, wenn es zu keinem Verhandlungergebnis kommt
Übereinkunft sollte besser sein, als diese Alternative
Alternative sollte zu konkretem Handlungsplan entwickelt werden
Verhandlungsfähig stärker, je attraktiver das BATNA
Fixed Pie
Begrenzter Kuchen an Optionen in Verhandlungen
Dimensionen wie Preis oder Besuchszeiten
Nullsummenspiel, bei dem Gewinn des einen den Verlust des anderen bedeutet
Kuchen vergrößern durch generieren von mehr Lösungsoptionen
NLP - Repräsentation der Welt
Erste Art, die Welt zu repräsentieren
5 Modalitäten, um Welt zu Repräsentieren
Sehen
Schmecken
Hören
Riechen
Tasten
Unsere Sinne als erste Kategorie von Filtern, die unsere Bandbreite an Erfahrungen einschränken
Wir reagieren also nur auf Grundlage unserer Repräsentation der Welt, welche unvollständig ist
Zweite Art, unsere Welt zu Repräsentieren
Sprache
Soziale Fiktionen (Heirat, Eigentum)
Allgemein Anerkannte Arten der Wahrnhemung
Modelle der Welt
jeder Mensch hat eine Landkarte der Realität, anhand derer er durch das Leben navigiert
Nicht jede Landkarte (oder auch Modell der Welt) ist gleich funktional, da jeder Mensch eine unterschiedliche Wahrnehmung besitzt
Jedem Menschen wird so durch sein spezifisches Modell der Welt ein Repertoire an Handlungs und Wahrnehmungsalternativen zur Verfügung gestellt, aus welchem er die Beste Wahl trifft
Seltsames Verhalten macht in diesem Kontext Sinn
Jeder Mensch “leidet” an seinem Modell der Welt
Tilgungen
Definition
bestimmte Informationen sind aus dem Gesagten (der Oberflöächenstruktur) entfernt worden
Durch Fragen werden in der Tiefenstruktur angelegte Aspekte erfragt
Fragestellung
Identifizierung üblicherweise über Fragewort “genau”
“Für wen genau?”; “Im Vergleich zu was genau”; “Zu wem genau?”; “Wer genau?”
Generalisieren
allgemeine Repräsentation von Dingen durch Tilgungen
Abstrahieren von Detailinformationen
Schlagwörter: Immer, niemals, kein, nirgends
Wirklich keiner?
Du auch nicht?
Jetzt auch nicht?
Wer genau?
Verzerrungen
Verdrehte Repräsentation der Welt
Prozesse werden in DInge verwandelt
“Müller ist ein Versager.”
“Bei was genau hat Müller versagt?”
Fragen mit “WARUM”
Keine Warum Fragen
da die Info über andere Fragen herausgefunden werden kann
Rufen defensiven Rahmen hervor
häufig schwingt eine Abwertung mit auf Beziehungsebene: “Du machst es nicht richtig.”
Bis zu Selbstkundgabe: “Ich weiß, wie es richtig geht und darf dich belehren.”
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