—> Produktionsfunktionen zeigen, wie sich Inputs (z.B. Arbeit) in Outputs (z.B. Noten) umwandeln, wenn alle anderen Faktoren konstant gehalten werden.
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Grenzprodukt
Veränderung der Produktionsmenge bei Änderung des Produktionsfaktors um eine Einheit
Beispiel:
Wie ändert sich das Prüfungsergebnis in Prozent, wenn du eine zusätzliche Stunde pro Tag lernst ?
4h —> 50 %
5h —> 57 %
—> Auswertung zum jeweiligen Zeitpunkt
—> alle anderen Faktoren bleiben gleich
Durchschnittsprodukt
durchschnittliche Produktionsmenge pro Faktoreinheit
Angenommen, du lernst 4 Stunden pro Tag und erzielst insgesamt 50 % in deiner Prüfung. Das Durchschnittsprodukt deiner Lernzeit beträgt dann 50% geteilt durch 4 Stunden, also 12,5 % pro Stunde.
Der zusätzliche Output wird immer geringer, je mehr Input eingesetzt wird.
Lernen wird weniger produktiv, je mehr Stunden man lernt
Grenzprodukt einer Lernstunde
Um wie viele Punkte würde sich dein Ergebnis verbessern, wenn du eine weitere Stunde lernst, während alles andere gleich bleibt ?
zeigt wie nützlich eine zusätzliche Lernstunde ist
Durchschnittsprodukt einer Lernstunde
zeigt dir, wie viele Punkte du im Durchschnitt für jede investierte Lernstunde bekommst.
zeigt wie effektiv deine gesamte Lernzeit ist basierend auf deinem Ergenis im Vergleich zur Gesamtzeit, die du investiert hast.
Rate, mit der ein Individuum bereit ist, ein Gut gegen ein anderes auszutauschen, während sein Nutzenniveau konstant bleibt
wird durch die Steigung der Indifferenzkurve gemessen
Wenn die Indifferenzkurve steiler ist, ist die GRS höher, was bedeutet, dass das Individuum bereit ist, mehr von einem Gut aufzugeben, um eine zusätzliche Einheit des anderen Gutes zu erhalten, während es auf dem gleichen Nutzenniveau bleibt.
Die Grenzrate der Substitution (GRS) ist die Steigung der Indifferenzkurve.
Sie gibt z.B. an, wie viel Freizeit der Studierende bereit ist, für eine zusätzliche Punktzahl im Prüfungsergebnis zu opfern, ohne dass sich sein Nutzen ändert.
Grenznutzen = zusätzlicher Nutzen beim Konsum einer zusätzlichen Gütereinheit
—> Der Grenznutzen ist positiv und nimmt ab, je mehr vom Gut bereits konsumiert wurde
Die Opportunitätskosten einer Handlung sind entgangene Nutzen, die sich bei der nächstbesten Alternative ergeben würden
Entscheidungen werden in Abhängigkeit von Beschränkungen getroffen und beinhalten Kompromisse
Vergleich von Handlungen basierend auf ökonomischen Kosten
= monetäre Kosten + subjektive Kosten
monetäre Kosten: (z.B. Kosten für Rohstoffe, Löhne, Miete)
subjektive Kosten: (z.B. Arbeitsaufwand, Zeit, Mühe)
Angenommen, du überlegst, ob du am Wochenende arbeiten gehen sollst, um 100 Euro zu verdienen, oder ob du Zeit mit deiner Familie verbringen möchtest.
Die Opportunitätskosten in diesem Fall sind die 100 Euro, die du hättest verdienen können, wenn du dich stattdessen entschieden hättest, am Wochenende zu arbeiten.
ökonomische Rente
Konzept in der Wirtschaft
beschreibt den Trade-off oder das Verhältnis zwischen zwei Gütern
wird durch die Steigung der Produktionsmöglichkeitenkurve (PMG) dargestellt
Die GRT zeigt an, wie viel von einem Gut aufgegeben werden muss, um eine zusätzliche Einheit eines anderen Gutes zu erhalten.
Zum Beispiel: Wenn ein Land mehr Autos produzieren möchte, muss es möglicherweise die Produktion von anderen Gütern wie Lebensmitteln reduzieren. Die GRT gibt an, wie viele Einheiten von Lebensmitteln aufgegeben werden müssen, um die Produktion einer zusätzlichen Einheit eines Autos zu ermöglichen.
wenn der Betrag, den man bereit ist für das andere Gut zu tauschen (GRS), dem tatsächlichen Tauschverhältnis zwischen den beiden Gütern (GRT) entspricht
GRS = GRT
dann ist eine Entscheidung optimal
GRS = GRT = w
—> Sie verschiebt sich nach außen
Lohnänderungen
Einkommenseffekt
Das Gesamteinkommen steigt bei gleichbleibender Arbeitszeit
Substitutionseffekt
Die Opportunitätskosten für Freizeit steigen
Änderung der optimalen Entscheidung bei gleichbleibenden Opportunitätskosten (Steigung der Budgetbeschränkung), wenn sich das Einkommen ändert
Eine Lohnerhöhung führt zu mehr Einkommen pro Arbeitsstunde
→ Anreiz, die Arbeitszeit zu verringern
Änderung der optimalen Entscheidung auf ein neues Nutzenniveau, wenn sich die Opportunitätskosten ändern
Eine Lohnerhöhung erhöht die Opportunitätskosten der Freizeit
—> Anreiz, die Arbeitszeit zu erhöhen
—> Einkommens-/Substitutionseffekt
Gesamteffekt = Einkommenseffekt + Substitutionseffekt
Präferenzen
Unterschiede in der Kultur
(Normen)
Politik
(gesetzliche Beschränkungen der Arbeitszeit)
gesellschaftliche Präferenzen
(“mit den Nachbarn mithalten")
Nicht realistisch:
Die Menschen führen keine GRS/GRT-Berechnungen durch. Die meisten Menschen können sich ihre Arbeitszeiten nicht aussuchen.
Dennoch:
guter Näherungswert: Im Laufe der Zeit lernen sie, welche Kombination aus Arbeits-/ und Freizeit für sie am besten geeignet ist. Arbeitszeiten können sich durch Kultur und Politik ändern (indirekte Entscheidung); Individuen können sich entscheiden für welchen Job sie sich bewerben.
Es hilft uns, das reale Phänomen zu verstehen: Präferenzen und Einkommens-/Substitutionseffekte können unterschiedliche Arbeitszeiten länderübergreifend und über die Zeit erklären.
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