Was sind Werkstoffe
chemisch homogen
Materialien, die zur Herstellung von Bauteilen oder Werkzeugen geeignet sind
Fest (bei Gebrauchstemperatur)
haben Eigenschaften, die zur Anwendung genutzt werden
lässt sich gut ver- und bearbeiten
lässt sich wirtschaftlich und umweltverträglich einsetzen
Beispiele für Werkstoffe
Aluminium
Stahl
Bronze
Kupfer
Eisen
Holz
Glas
Keramik
Kunststoff
Aufgabe der Technik
Produkte und Bauteile müssen so entworfen und wirtschaftliche hergestellt werden, dass sie eine geforderte Funktion erfüllen und dabei eine sinvolle Lebensdauer erreichen
Aufgabe der Konstruktion
muss den Werkstoff auswählen und die notwendige bzw. gewünschte Form eines Bauteils festlegen
Werkstoff hat entscheidenden Einfluss sowohl auf die Funktion eines Bauteils als auch auf das Fertigungsverfahren und damit die Kosten
Aufgabe der Fertigungstechnik
mit Hilfe der Fertigungstechnik wird der Werkstoff in die von der Konstruktion festgelegte Form gebracht
Streckgrenze (Re)
maximale Zugspannung bei elastischer Verformung
wird in N/mm^2 angegeben
nach erreichen der Streckgrenze geht ein Werkstoff in die plastische Verformung über
=> mit Überschreiten der Streckgrenze wird der Werkstoff dauerhaft plastisch verformt
Zugfestigkeit (Rm)
wird auch als Reißfestigkeit bezeichnet
ein Werkstoffkennwert für die Bewertung des Festigkeitsverhaltens
maximal ertragbare Zugbelastung, die ein Werkstoff aushält, bevor er bricht
Bruchdehung (A) => in %
eine Kenngröße/ein Maß im Zugversuch für die Charakterisierung des Verformungsverhaltens eines Werkstoffes
bleibende Dehnung nach dem Bruch (in %)
hohe Bruchdehnung weist auf eine gute Verformbarkeit des Materials hin
Elastizitätsmodul (E)
beschreibt den Zusammenhang zwischen Spannung und Dehnung bei der Verformung eines festen Körpers bei linear elastischem Verhalten
Je größer der E-Modul, desto geringer die Verformbarkeit des Materials
Losgröße
bezeichnet die Menge von Produkten oder Teilen, die direkt hintereinander ohne eine Unterbrechung der Fertigung produziert wird (z.B. 5.000 Schrauben)
jede Umrüstung der Maschinen verursacht somit Rüstkosten und -zeiten, da während der Umrüstung nicht produziert werden kann
aus dem Grund wäre es sinnvoll relativ große Lose herzustellen
daraus resultieren jedoch hohe Lagerbestände, die bis zur ihrer Auslieferung eingelagert werden müssen und Lagerkosten mit sich bringen
Rüstzeit
Rüstzeit bezeichnet die Zeit, die es benötigt, um die Maschinen für den eigentlichen Arbeitsvorgang aufzurüsten und zum Schluss auch wieder abzurüsten
Vorteile von Fertitungsverfahren mit kurzer Rüstzeit
Kosteneinsparungen => durch eine kurze Rüstzeit können die Arbeitskosten der Mitarbeiter gesenkt werden, da die Umrüstung einer Maschine weniger Zeit in Anspruch nimmt
schnellere Reaktionszeiten => Unternehmen können schneller zwischen Produkttypen oder Aufträgen wechseln, wodurch schneller auf die Veränderungen am Markt reagiert werden kann. Das verbessert die Wettbewerbsfähigkeit
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