Was zeichnet Metropolregionen aus?
Metropolregionen sind großstädtisch geprägte Siedlungsräume mit höchster Zentralität und Funktionalität.
Merkmale einer Metropolregion
Entscheidungs- und Kontrollfunktion,
Innovations- und Wettbewerbsfunktion,
Gateway-Funktion
Symbol-Funktion.
• Entscheidungs- und Kontrollfunktion
➔ Hohe Konzentration politischer und ökonomischer Einrichtungen
➔ Sitz großer internationaler Institutionen/Organisationen
➔ Sitz globaler verflochtener Konzerne und Wirtschaftsunternehmen
➔ Organisationsleistungen für Wirtschaft und Gesellschaft
• Innovations- und Wettbewerbsfunktion
➔ Hohe Anzahl an Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen
➔ Zentrum des internationalen kulturellen Transfers
➔ Stärkung der Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der Region (national, international)
• Gateway-Funktion
➔ Funktion als Zentrum mit internationaler Verflechtung
- Verkehr (Airport, Bahn, Straße)
- Handelsplatz, Messen
- Wissenstransfer, Kommunikation
• Symbol-Funktion
➔ Historische, politische, kulturelle, städtebauliche Bedeutung
- Nationaler und internationales Ansehen
Welche Funktionen fallen unter die Gateway-Funktion einer Metropolregion?
Die Gateway-Funktion einer Metropolregion umfasst ihre Rolle als Zentrum mit internationaler Verflechtung. Dies manifestiert sich in verschiedenen Bereichen, darunter Verkehr (Airport, Bahn, Straße), Handelsplatz, Messen, Wissenstransfer und Kommunikation. Die Metropolregion dient als Drehscheibe für internationale Aktivitäten und fördert die globale Verbindung in diesen Schlüsselbereichen.
Einwohner Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main
5.816.186 Einwohner
Fläche Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main
14.753 km2
Einwohnerdichte Metropolregion
394 Einwohner je km2 (2015: 385)
Veränderung der Einwohnerzahl (Metropolregion)
- 12/2020-12/2019: +13.763
- 12/2019-12/2018: +28.103
Einwohner + Kommunen Regionalverband FrankfurtRheinMain
80 Kommunen: ca. 2,437 Mio. Einwohner (12/2020)
Fläche Regionalverband FrankfurtRheinMain
2.674km2
Einwonerdichte Regionalverband
912 Einwohner je km2 (12/2020)
Veränderung der Einwohnerzahl Regionalverband
12/2015-12/2020: +81.523
Gründung Regionalverband
1974 als Umlandverband
Definition Ballungsraum FrankfurtamMain
- Kreisfreie Städte Frankfurt am Main und Offenbach am Main
- Hochtaunuskreis, Main-Taunus-Kreis und Landkreis Offenbach
- Teile von Main-Kinzig-Kreis, Wetteraukreis und Landkreis Groß-Gerau
Aufgabe des Regionalverbands
koordiniert und steuert gesetzlich legitimiert die Regionalentwicklung
Verantwortung des Regionalverbands
• einheitliches Erscheinungsbild der Region;
• Regionales Monitoring, Regionales Energiekonzept und Umweltprüfung;
• Aufstellung, Änderung und Aufhebung des Regionalen Flächennutzungsplans;
• Aufstellung und Änderung des Landschaftsplans jeweils für das Gebiet des Ballungsraums Frankfurt/Rhein-Main
Wie hat sich die Bevölkerungszahl im Gebiet des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain in den letzten fünf Jahren verändert?
Die Bevölkerungszahl im Gebiet des Regionalverbands FrankfurtRheinMain ist in den letzten fünf Jahren um knapp 138.000 Personen oder 6,2 Prozent gestiegen.
Welche beiden Kommunen haben in diesem Zeitraum einen Bevölkerungsrückgang oder ein "Quasi-Nullwachstum" erlebt?
Die beiden Kommunen sind Liederbach, das Ende 2017 82 Einwohner weniger zählte als 2012, und die Gemeinde Ober-Mörlen, die im gleichen Zeitraum nur einen Einwohner verlor.
Wie viele Städte und Gemeinden im Verbandsgebiet haben eine Bevölkerungszunahme von bis zu fünf Prozent verzeichnet?
Insgesamt 52 Städte und Gemeinden im Verbandsgebiet haben eine Bevölkerungszunahme von bis zu fünf Prozent erlebt.
Welche Kommunen hatten die prozentual höchsten Zuwächse im Zeitraum von 2012 bis 2017?
Kelsterbach verzeichnete den höchsten Zuwachs von 19,9 Prozent, gefolgt von Erlensee mit 10,5 Prozent.
Wie haben sich die großen Städte im Verbandsgebiet, wie Frankfurt, Offenbach und Hanau, entwickelt?
Die großen Städte, darunter Frankfurt (8,6 Prozent), Offenbach (8,3 Prozent) und Hanau (8,2 Prozent), wiesen beachtliche Wachstumsraten auf.
Welchen Anteil am Gesamtzuwachs im Verbandsgebiet hatte die Stadt Frankfurt?
Die Stadt Frankfurt trug mit einem Zuwachs von knapp 60.000 Einwohnern einen Anteil von 42,9 Prozent am Gesamtzuwachs im Verbandsgebiet.
In welchen Bereichen des Verbandsgebiets gab es außerhalb des Kerns ebenfalls Bevölkerungszuwächse?
Auch im Süden und Nordwesten am Rand des Verbandsgebiets, z. B. in Rödermark, Langen, Butzbach, Usingen, Schmitten, Wolstadt und Friedberg, nahm die Einwohnerzahl um mehr als fünf Prozent zu.
Bevölkerungsprognose Frankfurt
2020-2043= +121 230
Siedlungen/Gewerbe
• Verkehr
• Rohstoffgewinnung
• Land-/ Forstwirtschaft
• Energiemanagement
• Freizeit/Naherholung
• Müllentsorgung
•...
Aktuelle und zukünftige Aufgaben urbaner Stadtentwicklungen
• Nachhaltige Stadt
• Klimaresiliente Stadt
• Digitalisierung
• Smart City
Nachhaltigkeitsdreiceck
Ökonomie Soziales Ökologie
Gesellschaftspolitische Herausforderungen Nachhaltiger Stadt-Regionalentwicklung
Flächenverluste der Landwirtschaft in Deutschland
1992-2012
Siedlung+Verkehr: +792.000
Wald: +342.400
Landwirtschaft: -864.700
Sonstige Flächen (Unland, Übungsplätze): -350.200
Das Wirkungsgefüge Mensch-Gesellschaft-Umwelt als Raum-Zeit-System
- Das Konstrukt „Landschaft“ ist ein komplexes Beziehungs- und Wirkungsgefüge zwischen dem Individuum Mensch, seiner Gesellschaft und der Umwelt
- Es drückt sich sichtbar im Raummuster der Landschaft und deren Elementen aus
- Das Wirkungsgefüge umfasst auch das nur bedingt oder gar nicht sichtbare ökologische und
ökonomische Prozessgeschehen
- Man betrachtet das Wirkungsgefüge als System
Warum sieht die Landschaft so aus, wie sie aussieht?
hohe Berge und tiefe Täler
Relief= Geologie + Tektonik + Klima (Verwitterung) + Zeit
Naturräumliche Gliederung des Taunus
• Hoher Taunus/ Hochtaunus
5,0-6,0°C (Jahresmitteltemperatur), 900-1000mm (mittlere Summe des Jahresniederschlages)
• Vortaunus / Vordertaunus
8,0-8,5°C, 700-750mm
• Main-Taunusvorland
8,5-9,5°C, 650-700mm
• Untermainebene
Ca. 9,5-10,0°C, 600-650mm
• Hintertaunus
7,0-8,0°C, 800-900mm
Welche drei Phasen der Gebirgsbildung sind im Erdaltertum bekannt, und in welcher Reihenfolge treten sie auf?
Die Kaledonische Orogenese (1), Variszische Orogenese (2), und Alpidische Orogenese (3) sind die Phasen der Gebirgsbildung im Erdaltertum.
In welchem geologischen Zeitabschnitt erfolgt die Ablagerung mariner Sedimente im Silur und Devon?
Die Ablagerung mariner Sedimente findet im Silur und Devon statt.
Welche geologischen Prozesse prägen das Devon bis zum Karbon?
Im Devon bis zum Karbon prägt die Variszische Orogenese das Geschehen, bei dem das Grundgebirge entsteht und zu einem Faltengebirge aufgefaltet wird.
Was charakterisiert den Perm-Zeitraum, insbesondere im Rheinischen Schiefergebirge?
Im Perm wird das Grundgebirge eingepumpt und abgetragen, was als "Permische Einrumpfung" bekannt ist. Das Rheinische Schiefergebirge wird als Abtragungsgebiet umgeben von Meeresbecken, auch als "Rheinische Insel" bezeichnet.
Welche tektonischen Veränderungen ereignen sich im Tertiär, besonders im frühen Eozän?
Im Tertiär, insbesondere ab dem frühen Eozän, führt die Alpidische Gebirgsbildung zum Einsinken des Oberrheingrabens und zur Bruchschollentektonik, bei der das Grundgebirge zerbricht.
Was begleitet das tektonische Geschehen im Tertiär in Deutschland?
Das tektonische Geschehen im Tertiär wird begleitet von Vulkanismus, wie im Vogelsberg, Odenwald, Grube Messel und der Hocheifel.
Welche klimatischen Bedingungen herrschen im Tertiär in den Gebieten, die heute Deutschland ausmachen?
In den Bereichen des heutigen Deutschland herrscht im Tertiär subtropisches Klima.
Bedingt durch die intensive chemische Verwitterung der anstehenden Tonschiefer entstehen im Rheinischen Schiefergebirge große Ton-Lagerstätten. Diese Entwicklung beginnt im Mesozoikum.
Wie entstehen im Rheinischen Schiefergebirge große Ton-Lagerstätten, und wann beginnt diese Entwicklung?
Welche Rolle spielt die intensive chemische Verwitterung im Tertiär für die Rohstoffbildung?
Die intensive chemische Verwitterung im Tertiär führt zur Entstehung von großen Ton-Lagerstätten, wobei der Rohstoff Ton ein Produkt der tropischen Verwitterung ist.
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