Buffl

Körper

PP
by Paula P.

Text

  • Mitte 50er Jahre erste Aktionen von Künstlergruppe Gutai mit Körper -> Körper selbst Teil künstlerischen Schaffens, neue “Kunst der Zeitlichkeit”

  • Werk nicht Endprodukt, sondern gegenwertige Aktion+ Künstler+ Zuschauer

  • Aktionen nicht bildlich dokumentierbar, Augenblick nicht festhaltbar, evtl nur erinnern


  • nackte Körper:

    • Nacktheit als neutraler Körper, ohne soziologische/ zivilisatorische Kleidung

    • immer verfügbares Material

    • Tabuthema 60er Jahre

    • Thema Körper vs Körperbild?

    • nackter Körper als authentisches Gegenüber

  • Berührungen:

    • selten, aber meistens von Künstlerinnen in Aktionen verwendet

    • Kontakt Künstler + Zuschauer (Zuschauer evtl aktiver Teil Performance gegenüber Künstler)

    • kontrovers, vor allem in Verbindung mit Nacktheit

  • Beschmutzte Körper:

    • 60er Jahre Wiener Aktionisten verdreckten Körper in Performances, Gleichstellung Körper mit Objekt (Körperteile als Leinwand, mit Essen “bemalt”)

    • Brechen mit anerzogenem Verhalten Körper hygienisch zu halten, Manieren

    • Spiel mit Ekel, Abscheu, Unterdrückung Triebe?

    • sehr kontrovers in Öffentlichkeit

    • Körper wird als ultimative Brücke zwischen Kunst+ Leben erhoben

  • Verletzte Körper:

    • Selbstverletzung, Körper im Sinne von Material auf Äußerste getrieben

    • dabei muss zunächst Schmerz überwunden werden, sodass subjektiver Körper zu objektivem Material wird (welches dann auch in Aktionen wieder überwunden wird) -> Selbstdisziplinierung

    • durch shock value direkte Reaktion/ Empathie beim Zuschauer auslösen -> keine Kommunikation sondern “Kommunion der Körper im Schmerz”

    • “Körpergedächtnis”= brutale, schmerzende Handlungen/ Aktionen brennen sich in Gedächtnis nachhaltig ein

    • christliche Ikonographie als Referenz, vor allem Männer

    • Gesicht als besonderes Tabu für Selbstverletzung

    • Referenz Geschlchterrollen


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Paula P.

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