Was bedeutet Ein- und Ausgabe?
Transport von Daten
Prozessor und Hauptspeicher
Hauptspeicher und externe Geräte
Transparenz durch Abstraktion:
Steuerung
Überwachung
Prinzip:
Was ist ein I/O-Manager?
Die Geräteverwaltung (I/O-Manager) dient der optimierten Verwaltung von externen Geräten zur Ein- und Ausgabe
Festplatten, SSD
Tastatur und Bildschirm
Netzwerkanbindung
Schnittstelle zwischen den Geräten und dem Rest des Betriebssystems
Aufgaben im Einzelnen:
Ausgabe von Kommandos an externe Geräte
Interrupt Bearbeitung
Fehlerbehandlung
Was sind Polling und Interrupt?
Polling => Busy Waiting (aktives Warten)
Interrupt = Unterbrechung = Trap
Abgrenzung zu Polling
Kein aktives Abfragen von Ereignisquellen
Gründe für Interrupts:
Betriebssystembedingungen
Asynchrone Ereignisse
Verursacher: Hardware oder Software
Interrupt:
Synchrone Interrupts: Von der CPU ausgelöste Ausnahmen (für das laufende Programm gedacht)
Division durch 0
Speicherzugriffsverletzung
Asynchrone Interrupts: Treten unabhängig davon auf, was das System gerade ausführt
Netzwerkadapter meldet ankommende Nachricht
Plattenspeicher meldet Zustellung eines Blocks
Was ist ein Pentium-Bussystem?
Geräte sind über Bussysteme (Datenverbindung) an die CPU angebunden
In heutigen Rechnern gibt es eine Hierarchie von Bussystemen
Was ist eine Datei?
Eine Datei (file) ist eine Menge von logisch zusammengehörenden Daten, die auf einem geeigneten Medium permanent gespeichert und dort über einen Bezeichner (Dateiname) eindeutig identifiziert werden kann.
Was ist ein Dateisystem?
Ein Dateisystem (file system) umfasst die Menge aller von einem Betriebssystem in derselben Weise verwalteten Dateien einschließlich aller dafür benötigten Informationen zu ihrer Verwaltung und Organisation
Was sind Aufgaben der Dateiverwaltung?
Zu den Aufgaben der Dateiverwaltung gehören u. a.:
Abbildung der Nutzerdaten auf Verwaltungseinheiten (z. B. Datensatz, Block)
Realisierung von Zugriffsverfahren zu den Daten
Zuordnung von Speicherplatz für Dateien, Verwaltung belegter und freier Bereiche des Speichermediums
Kontrolle und Durchsetzung eines Zugriffsschutzes
Beispiele
FAT (File Allocation Table) bei MS-DOS
NTFS (New Technology File System) bei Windows NT
HPFS (High Performance File System) bei OS/2
ext2 fs (extended Filesystem 2) für Linux
vfs (Virtual File System) für UNIX/Linux
ufs (Berkeley File System) für UNIX
sfs (Security File System) für UNIX
NFS (Network File System) von Sun für verschiedene Systeme in einem Netz
CDFS (CD-ROM File System) für CD-ROM nach ISO 9660
Wie unterscheidet sich die Anordnung von Speicherdaten auf einer Festpatte?
Auf einer Festplatte unterscheidet man:
Zylinder:
Bei Festplatten mit mehreren Platten bilden die geometrisch übereinander liegenden Spuren einen Zylinder
Spuren:
Konzentrische Kreise auf den Platten.
Sektoren:
Jede Spur besteht aus mehreren Sektoren, die auch Blöcke genannt werden. Die Sektoren/Blöcke sind in PCAnwendungen meist für 512 Datenbytes eingerichtet.
Schreiben und Lesen geschieht immer nur auf einem ganzen Sektor.
Was sind Solid State Devices?
SSD Enthalten einen Flashspeicher und damit keine mechanischen Teile.
Vorteile zu Festplatten:
Schnellere Zugriffszeiten
Geringes Gewicht
Keine Geräuschentwicklung
Defragmentierung unnötig
Nachteile zu Festplatten:
Preis
Kleinere Kapazitäten als eine Festplatte
Nur eine eingeschränkte Anzahl an Schreib- /Löschvorgängen
Es existieren zwei Arten von Flash-Speicher:
NOR-Speicher
Jede Speicherzelle über eine eigene Datenleitung angeschlossen.
Wahlfreien Lese- und Schreibzugriff auf den Speicher.
Vorteil: bessere Zugriffszeit von NOR-Speicher gegenüber NANDSpeicher.
Nachteil: komplexerer Aufbau, höhere Stromverbrauch und kleiner Kapazitäten
NAND-Speicher
Speicherzellen zu Seiten zusammengefasst,
Jede Seite ist über eine eigene Datenleitung angeschlossen.
Ein Vorteil: geringere Anzahl von Datenleitungen und damit kostengünstiger
Nachteil: kein wahlfreier Zugriff und Lese- und Schreibzugriffe sind nur für ganze Seiten möglich.
Was ist Organisation bei Dateiverwaltung?
Dateiorganisation
Beschreibung der Strukturierung bzw. Anordnung der Daten und die möglichen Zugriffsformen
Logische Struktur einer Datei
Folge von Bytes (bytestream)
Folge von Datensätzen (records)
Zugriff:
Sequenzieller Zugriff
Direkter, wahlfreier Zugriff
Indexsequenzieller Zugriff
Kooperation mit (logischen) E/A-System
Formatierung in Zylinder, Spuren Sektoren
Einheit der Speicherverwaltung - Blöcke fester Größe (Cluster)
Zuordnung der Daten einer Datei auf Blöcke des Datenträgers
-> Allocation
Registrierung freie Plätze
Verfahren:
Aufeinander folgende (zusammenhängende) Blöcke
Liste aller Blöcke mit interner Verkettung
Liste aller Blöcke mit externer Verkettung
Leistungserhöhung:
Zwischenpufferung (Caching)
effiziente Organisation - „günstige“ Lage von Verwaltungs- und Benutzerdaten
E/A-System
Was ist FAT (Externe Verkettung)?
FAT-16 ist das alte MS-DOS Filesystem
nutzt 16-Bit Plattenadressen und max. 2 GiB (GibiByte) große Partitionen
FAT-32 ist das alte MS-DOS Filesystem
nutzt 32-Bit Plattenadressen und max. 2 TiB große (TebiByte) Partitionen
NTFS (NT File System) ist das moderne, hierarchische Filesystem von Windows 2000
NTFS nutzt 64-Bit Plattenadressen und unterstützt Partitionen bis zu einer Größe von 264 Byte
Windows unterstützt auch Read-Only Filesysteme für DVDs (UDF) und CD-ROMs (CDFS)
Wie funktioniert Dateiverwaltung in Linux?
Ext-2 Filesystem
Verwaltung der Files durch I-Nodes
Name des Files
Zugriffsrechte
Adressen der Datenblöcke
Jeder Block wird einzeln adressiert.
Für die Adressierung der Blöcke stehen 15 Felder im I-Node zur Verfügung.
12 Felder: Verweis auf die ersten 12 Datenblöcke.
13. Feld: Verweis auf den 1. Indirektionsblock ( einfach indirekt).
14. Feld: Verweis auf den 2. Indirektionsblock ( zweifach indirekt).
15. Feld: Verweis auf den 3. Indirektionsblock ( dreifach indirekt).
Damit lassen sich 16 Millionen Datenblöcke adressieren:
12 +n+n2 +n3 (mit n=256)
Was sind Begriffe der Sicherheit bei der Dateiverwaltung?
Sicherheit
RAID
Backup
Zugriffsschutz
Kennung
Passwort
Zugriffsrecht
ACL – Access Control List
Berechtigungen – Capabilities
Was bedeutet Sicherheit bei der Dateiverwaltung?
Registrierung fehlerhafter Plattenblöcke
Speicherung von Zeitinformationen: Unterstützung eines Wiederherstellungsversuches
Sicherung der Konsistenz des Dateisystems
Rekonstruktion fehlerhafter Dateien durch Protokollierung
Sofortiges Schreiben aus dem Cache
Sperrmechanismen zur Sicherung des wechselseitigen Ausschlusses
Gewährleistung von Transaktionen
Was ist ein Dateiverzeichnis?
Ein Dateiverzeichnis (Ordner, Katalog, directory) ist eine Datenstruktur, die Informationen über eine Datei enthält und die benötigt wird, um Dateien untereinander logisch zu ordnen und eine effiziente Verwaltung auf dem Datenträger zu unterstützen (Definition im engeren Sinn)
Was sind Begriffe der Verzeichnisdienste bei der Dateiverwaltung?
Eigenschaften
Dateiname
Dateityp
Besitzer
Attribute bzw. Zugriffsrechte
Dateigröße
Erstellungs- bzw. Änderungsdatum und
Verweise auf die Datenblock oder eine Verwaltungsstruktur
Worauf muss bei der Administration von Betriebssystemen geachtet werden?
Wartung und Pflege des Betriebssystems
Benutzerverwaltung
Überwachung und Sicherung des laufenden Betriebs
Organisatorische Maßnahmen und Planungsmaßnahmen
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