Übungsfragen

A

Massenpsychologie ist was wir aktuell in der technischen Analyse studieren. Wie wir wissen, sagen wir immer, dass die Masse während einer Hauptumkehr falsch liegt. Aber was passiert während eines Trends? In einem Aufwärtstrend zum Beispiel liegt die Masse in der Regel richtig, die Anleger sind bullish, die Wirtschaft läuft rund und die Fundamentals der Unternehmen sind gut und die Marktbreite-Indikatoren sind positiv. Die Anleger treffen rationale Entscheidungen, insbesondere realisieren Sie Ihre Gewinne und der Markt erreicht noch keine Extreme. Trotz des nicht irrationalen Verhaltens der Masse bedeutet das nicht, dass sich der Verstand der Masse während eines Aufwärtstrends rational verhält. Was passiert ist, dass der „Einfluss“ auf den Verstand der Masse der Marktteilnehmer mit der Dauer des Trends signifikant nachlässt und während einer Trendumkehr, wenn der Markt Extreme annimmt, deutlich zunimmt. Der Verstand der Masse ist per Definition irrational, aber sein Einfluss vergrößert sich während einer Trendumkehr, was zu irrationalem Verhalten führt, wie wir es bei diesen Marktextremen sehen. Die restlichen Antworten sind nicht korrekt. Zum Beispiel ist Antwort B falsch. Technische Analyse ist nicht das Studium von Formationen und Mustern. Das sind selbst Methoden der Technischen Analyse, die wir lernen und anwenden.

D

Antwort B ist ebenfalls falsch, da Phasen der öffentlichen Beteiligung (Mark-up Phases) von starken Fundamentals und bullisher Marktbreite begleitet werden. Anleger werden bullish und selbstzufrieden. Dieses Vertrauen steigt an, bis es eine abnorme Selbstzufriedenheit während der Distributionsphase erreicht, wenn die Masse extreme Levels von Optimismus zeigt. Demzufolge gibt es keine Angst während der Distributionsphase, weil die Masse extrem bullish ist. Nach dem ersten stärkeren Kursrückgang taucht Panik auf, welche dann zu einem plötzlichen Kursverfall führt und die Angst unter den Marktteilnehmern maximiert.

A

Die EMH geht davon aus, dass die Märkte effizient sind und dies widerspricht den Grundannahmen der technischen Analyse, die darauf beruht, dass Finanzmärkte ineffizient sind und dies die Preise in Trends bewegen lässt. Der Rest der Antworten ist falsch.

B

Das ist aus dem Buch von Charles LeBeau, wo erklärt wird, dass enge Stopps Verluste besser verringern als großzügige Stopps. Das führt aber zu häufigeren (und kleineren) Verlusten. Der Rest der Antworten ist falsch.

A

Der Eröffnungspreis ist der einzige Preis, der sich nicht ändert, wenn wir in der Mitte einer Bar sind. Alle anderen Preise können sich bis zum Schluss ändern, zum Beispiel kann ein neues Hoch oder ein neues Tief erreicht werden, aber der Eröffnungspreis kann sich nicht mehr ändern.

C

Ein Linienchart mit logarithmischer Skala ist die beste Kombination für sehr lange Trends. Candlestickcharts sind nicht sinnvoll, weil die Farbe und die Form der Kerzen nicht immer ein deutliches Bild der langfristigen Trends zeigt. Wir beachten die Richtung des Trends, deswegen verwenden wir Liniencharts, und wir können keine arithmetische Skala verwenden, weil die Preisunterschiede von vor Jahrzehnten bis heute zu groß sind.

C

Die Verletzung einer Trendlinie ist keine Bestätigung einer Trendumkehr. Der Rest der Aussagen ist korrekt. Die Verletzungen einer Trendlinie bedeutet, dass die Korrektur schärfer ist als zuvor, aber dies bedeutet keine Trendumkehr. Die Verletzung einer Trendlinie geht nicht notwendigerweise einher mit dem Bruch eines Tops oder eines Bodens. Die Verletzung einer Trendlinie kann ein frühes Warnsignal einer möglichen Trendumkehr darstellen, aber sie zeigt keine Trendumkehr ihrerseits an.

B

Korrekturen sind gewöhnlich zu Beginn eines Aufwärtstrends heftiger. Sie können ebenfalls stärker in der Nähe des Endes eines Trends sein. Aber in der Mitte eines Trends herrscht Vertrauen der Marktteilnehmer, die guten Fundamentals und die positive Wirtschaftssituation bestätigen denn Anstieg des Marktes, so dass Korrekturen in der Regel weniger scharf sind, als die in den Perioden der Unsicherheit, die zu Beginn eines Trends auftreten. Antwort A ist falsch. Eine Akkumulationsphase wird gewöhnlich durch enge Tradingranges gekennzeichnet. Während einer Akkumulationsphase nimmt das Momentum des Rückgangs ab, aber mit dem ersten signifikanten Anstieg, der wichtige Widerstandslevels bricht, werden wir scharfe Korrekturen sehen.

B

Der Chart zeigt klar die beiden Seitwärts-Formationen, die während dieser Periode ausgebildet wurden. Der Rest der Antworten ist falsch. Eine Taktik ist, wenn Sie sich nicht sicher über die Antworten sind, falsche Antworten zu eliminieren. Wenn Sie die anderen Antworten lesen, empfinden Sie die alle als falsch, so dass die einzige korrekte Antwort B ist.

D

Der Trend wurde bestätigt, als der Preis das übergeordnete Hoch gebrochen hat. Das geschah in Punkt D.

C

Antwort A ist falsch, weil man nicht notwendigerweise die Tops oder die Böden erwischen muss, um Geld zu verdienen. Auf der anderen Seite wird nicht erwartet, dass ein technischer Analyst Tops oder Böden erwischt. Antwort B ist falsch, weil Oszillatoren und Marktbreite-Indikatoren Tools der technischen Analysten sind. Unkenntnisse über diese Indikatoren sind aber nicht der Hauptgrund für Verluste, ein technischer Analyst kann andere Methoden verwenden. Es ist ebenso nicht notwendig, dem Markt die ganze Zeit über die volle Aufmerksamkeit zu schenken, insbesondere für mittelfristige Trader.

C

A

Die Kanallinie eines Aufwärtstrends ist eine ansteigende Linie, die über den Hochs des Aufwärtstrends gezeichnet wird. Aus in diesem Grund kann der Ausbruch über diese Linie ein Indiz dafür sein, dass der Markt überkauft ist. Ein Ausbruch über diese Linie ist kein Verkaufssignal. Sie ist ebenfalls keine dynamische Unterstützung.