Buffl

Anatomie examen

LB
by Laura B.

Blutversorgung Leber

=Leber: aus Vena portae hepatis (Vas publicum) + der A. hepatica propria (Vas privatum), aus A. hepatica communis (einem der 3 Hauptäste d. Truncus coeliacus).

+ Ductus hepatis communis —> portale Trias.

·  Verzweigung jeder Struktur der Trias in 2 Hauptäste ->Unterteilung der Leber in  Pars dextra und sinistra ->weitere Verzweigung liegt den funktionell voneinander weitgehend unabhängigen 8 Lebersegmente zugrunde.

·   segmentale Gefäße/Gallengänge: Aufteilung in Arteriae bzw. Venae und Ductus interlobulares.

·        Arteriovenöse Mischblut:

aus Vasa interlobularia, fließt durch  Sinusoide der Leber ->Sammlung in Venae centrales der Leberläppchen ->führen venöses Blut über Venae sublobulares in ableitenden Venae hepaticae dextra/sinistra und intermedia zu

-> mündet in die in die Vena cava inferior 

·        Lymphgefäße der Leber:   -> kaudal Anschluss an Nodi lymphoidei hepatici und Nodi lymphoidei coeliaci.

-> kranial über Nodi lymphoidei phrenici inferiores und z.T. auch superiores an mediastinale LK.

·        Vena porta (Pfortader): deckt ca. 75% (ca. 1200ml/min) des Blutbedarfs ; =  venöses Blut aus Bereichen Magens, des Dünndarms, des Dickdarms, der oberen Drittel des Mastdarms (Rektum), des Pankreas und der Milz. Mit Abbauprodukten angereichert.

·        Arteria hepatica (Leberarterie): deckt nur ca. 25% des Blutbedarfs. Blut der Leberarterie und Pfortader gelangt über Kapillaren der Leber („Sinusoide“) in Venen, deren Blut in die untere Hohlvene drainiert wird

Erregungsausbreitung Herz

Sinusknoten(Nodus sinuatrialis)

·        rechter Vorhof zwischen Einmündung Vena cava superior und rechten Herzohr direkt neben Einmündungsstelle der V. cava superior subepikardial im Sulcus terminalis liegende Sinusknoten =übergeordnete Zentrum des Erregungsbildungs- und –leitungssystem.

·        Sinusknoten( Erwachsene):  zum Sulcus terminalis parallel verlaufendes längliches Bündel von ca. 10-12mm Länge (Durchmesser: 1-4mm).

·         60-80 Erregungen pro Minute generiert (Taktgeber) à Weiterleitung zur Arbeitsmuskulatur der Vorhöfe und die nachgeschalteten Zentren des Reizweiterleitungssystem ÞSinusknoten =“Schrittmacher“ für Herzaktion àhöchste Eigenerregungsfrequenz + Bestimmung der Herzfrequenz des autonom schlagenden Herzens

®wird durch Ast aus der A. coronaria dextra versorgt

Atrioventrikular-Knoten (Nodus atrioventricularis, AV-Knoten):

·        in Vorhofscheidewand unter Endokard zwischen Mündung Sinus coronarius +Trikuspidalklappe

·         hat ebenfalls Schrittmacherfunktion à setzt ein  wenn Sinusknoten ausfällt oder Weiterleitung zum AV_Knoten blockiert ist

·        Physiologische Funktion: Verzögerung der Erregungsweiterleitung in die Ventrikel  damit Ventrikel ausreichend  Zeit für optimale diastolische Blutbefüllung erhält bevor Erregung das Ventrikelmyokard erreicht und dessen Kontraktion beginnt.

·        AV-Knoten (5mm lang, 1mm dick, 3mm breit) liegt in Basis des Septum interatriale an Vorhof-Septum-Grenze. Aus dem AV-Knoten gehen Reizleitungsfasern für das sog. His-Bündel ab. ® Versorgung durch Ast aus A. coronaria dextra versorgt

His-Bündel (Fasciculus atrioventricularis)

·        Funktion:  Erregung der Kammermuskulatur 

·        Ebenfalls Schrittmacherzentrum kommt im Normalfall nicht zum Tragen

·        Erregungsausbreitungsgeschwindigkeit: sehr hoch (da kaum gap junctions). Gefäßversorgung erfolgt durch A. coronaria dextra.

Tawara-Schenkel

·        Weiterleitung der Erregung des His-Bündels über Nexus auf das Arbeitsmyokard weiter

·        Abzweigung: linker Tawara-Schenkel (Crus sinistrum) vom His-Bündel ab

·        Strukturen:  posteriorer Faszikel: à Papillarmuskel + benachbarten Ventrikelmuskulatur àmittlerer Faszikel: zum Spitzenbereich der Hinter- und Seitenwand àanteriorer Faszikel: zum vorderen Papillarmuskel, apikalem Ventrikelseptum und zur Herzspitze

·        Rechter Tawara-Schenkel: Verlauf weiter  nach vorn, Eintritt in Myokard des Kammerseptums

·         mittleres Drittel des Septums: Subendocardialer Verlauf; Ausstrahlung über Trabecula septomarginalis zum vorderen Papillarmuskel und zur benachbarten Ventrikelwand  Weitere Äste gelangen zur Herzspitze

Purkinje-Fasern (Rami subendovardiales):

·        = terminaler, in Tela subendocardialis verlaufender Abschnitt des Reizleitungssystem

·        Übergang in Arbeitsmuskulatur des Herzens über.

·        Spezifische Fasern sind sehr viel dünner als die Arbeitsmuskulatur, werden Reizleistungsfasern in den distalen Abschnitten viel dicker und besitzen eigene BGhülle (werden sichtbar). Gefäßversorgung durch Äste der linken und rechten Koronararterie.


Neuroanatomie

Aktionspotenzial (AP)



1. Ruhepotential:

Membranpotential ca. -70mV

2. Überschreitung Schwellenpotential:

· Dendriten:

Reizaufnahme von umliegenden Nervenzellen; Weiterleitung über Soma zum Axonhügel

 AP Auslösung: Überschreitung Schwellenwert (-50mV)

Alle Erregungen unter +20mV —> kein AP

·„Alles oder Nichts Prinzip“ 

-> keine Abstufungen der Reaktionsstärke

3. Depolarisation:

· Überschreitung Schwellenwert:  Öffnung der Na-Kanäle ->Na-Ionen strömen in Zelle (bis 30-50mV)

(Kalium-Kanäle währenddessen verschlossen)

->Umpolarisierung „Overshoot“ -> Intrazellulärraum nun positiv geladen

4. Repolarisation

· Na-Kanäle: schließen sich allmählich, Kalium-Kanäle: jetzt offen

->K-Ionen Diffundieren aus positiv geladenen Zellinneren

Spannungsunterschied:

schneller Ablauf: Zelläußeres ist im Vergleich negativ geladen

->Folge: elektrische Spannung im Zellinneren sinkt

5. Hyperpolarisation:

· K-Kanäle schließen,deutlich langsamer

· Weitere Diffusion von K-Ionen;  -> Spannung sinkt unter Ruhepotential (Hyperpolarisation) (-85mV)

·  Nach Schließen der Na-Kanäle (Repolarisation)

-> erneutes AP unmittelbar darauf nicht möglich -> Zeitspanne = Refraktärzeit (ca. 2ms)

1. Ruhepotential:

·  Na-K-Pumpe regulieren Spannung wieder auf ca. -70mV (= ursprüngliches Ruhepotential) ÞAxon bereit für nächstes AP

·        Erregungsausbreitung (Fortleitung AP): Durch Depolarisation/Umpolung wird Nachbarzelle gereizt, was bei Zelle ein AP verursacht.

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Laura B.

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